Danke für deine Antwort, die Teile habe ich mittlerweile auch gefunden. Ich denke, das könnte ganz gut funktionieren.
Grüße

Was soll denn überhaupt für eine Aktion/Funktion ausgelöst werden wenn sich zwei Wagen nähern ... neugierig^^?

Da kommen mir dann u.U. noch so Stolpersteine in den Sinn vonwegen ...
- sollen nur ganz bestimmte Waggons eine solche "Erkennungsfunktion" haben?
- auf was für einen Abstand sollen die sich erkennen; zumindest bei der großen Bahn ist ja eine jede Planskizze ect. verzehrt hoch 4?
- soll /muß die Erkennung auch um Kurven herum funktionieren?
- und wenn mal ein mit einer solchen "Erkennungsmarke" ausgestatteter Wagen fremd geht^^ /in einer seltenen Zugzusammenstellung auf dem Nachbargleis unterwegs ist - ...?

Ich denke halt kompliziert

Zitat :

Was soll denn überhaupt für eine Aktion/Funktion ausgelöst werden wenn sich zwei Wagen nähern

Ich vermute, dass zum Ankuppeln die Lok automatisch abgebremst werden soll und auf den letzten Zentimetern nur noch schleicht.

Aufgrund der Messwerte in dem Mr.Ed verlinkten Artikel habe ich aber den Eindruck gewonnen, dass der Messwert des Abstandssensors mehrdeutig ist. Ich habe auch im Datenblatt des TOF-Sensors keinen Hinweis auf eine evtl. nötige Mindestentfernung gesehen.

Das Problem der Identifikation bestimmter Loks und Wagen, könnte man auch leicht mittels eines auf den Wagenboden aufgeklebten Barcodes oder eines NFC-Transponders lösen.

Eigentlich soll es nur eine Zugschluss-Beleuchtung werden.
Es soll das Licht des vorletzten Waggon ausschalten, wenn zwei Waggons aneinander gehangen werden.

• Auf dem Gleis steht ein Waggon. Der Fahrstrom ist nach beiden Richtungen möglich und vorn und hinten sind die Schluss-Lichter aus.
  
  
• Auf dem Gleis stehen zwei oder mehr Waggons, in der Mitte sind sie verbunden, in Fahrtrichtung hat der letzte Waggon das Schluss-Licht an.
  
• Am Prellbock steht ein Waggon, das Schluss-Licht ist aus.
  
  Der Sensor dient zusätzlich, um das Gleis stromlos zu schalten, wenn eine Lok einfährt oder sich ein Waggon sich nähert.

Grüße

[ Diese Nachricht wurde geändert von: gabischatz am 20 Apr 2023 21:28 ]

Zitat :

Der Fahrstrom ist nach beiden Richtungen möglich

Wie kommt der denn in den Waggon?

Zitat :

in Fahrtrichtung hat der letzte Waggon das Schluss-Licht an.

Woher weiss er die Fahrtrichtung?

Zitat :

Der Sensor dient zusätzlich, um das Gleis stromlos zu schalten, wenn eine Lok einfährt oder sich ein Waggon sich nähert.

Der Hallgeber -oder was auch immer- zwischen den Waggons soll das Gleis abschalten?

Offtopic :

Ich glaube, in modernen Modellbahnen wird zwischen den Fahrzeugen und der Infrastruktur mehr kommuniziert als in der wirklichen Bahn oder zwischen autonomen Straßenfahrzeugen der überüberübernächsten Generation. Nur SIL- bzw. ASIL-Standards kennt man da nicht.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

@perl

Zitat :

Wie kommt der denn in den Waggon?

Die Gleise versorgen den Waggon mit Strom.
Da ich noch Analog fahre, ist auf den Schienen Gleichstrom.
Dieser ist von 0 bis 12 V und wird je Fahrtrichtung verpolt.
Ich habe dir mal ein Bild erstellt, dass beantwortet dir auch die die nächste Frage:

Zitat :

Woher weiss er die Fahrtrichtung?

Zitat :

Der Hallgeber -oder was auch immer- zwischen den Waggons soll das Gleis abschalten?

Mit dem Optischen Sensor TCRT5000, ist es möglich, eine Entfernung zu bestimmen oder zu erkennen.
Jeder Waggon bekommt zwei Sensoren, für jedes Ende einen.

Verbaue ich das Teil in einem Prellbock, dann kann ich das Gleis Punkt genau ausschalten. Dazu verwende ich dann einen ESP8266 ESP-01S DC5V Relais Modul. Das hat den Vorteil, dass ich per WIFI den Zug auch wieder fahren lassen kann.
Grüße

Ich habe mal ein Bild erstellt wie ich mir das mit der Prellbock Schaltung vorstelle.

Die Sensoren werden vom TCRT5000 Sensor Board abgelötet und mit Kabel verlängert, sodass ich den entsprechenden Gleisabschnitt überwachen kann.
Das Programm läuft zum Beispiel auf einem ATmega2560-16AU und steuert das 16 Kanal Relaismodul DC5/12V Relais Bord, dass wiederum alle erforderlichen Signale, Weichen und auch Gleisabschnitte ein und ausschaltet.
Zwischen den Gleisen und den Relays befinden sich Festspannungsregler.
Durch die Relays ist es mir möglich sowohl Manuel als auch Automatisch zu fahren.

Früher hat man noch am Stelltrafo gedreht, wo ist denn der Spass wenn alles automatisch läuft und man nur dumm daneben steht

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Ja, da hast du ja im Prinzip recht, aber um ein Licht ein und auszuschalten bedarf es nur einen Schalter und wenn man mehr als einen Zug gleichzeitig fahren möchte, dann bedarf es eben Hilfe. Hilfe in Form von Elektronik ist dann die einfachste Lösung. Und wie ich schon früher beschrieben habe, möchte ich auch die Kontrolle übernehmen können.
Grüße

Zitat :

Mit dem Optischen Sensor TCRT5000, ist es möglich, eine Entfernung zu bestimmen oder zu erkennen.

Nö, das ist eine gewöhnliche Reflexlichtschranke bestehend aus IR-LED und Phototransistor. Entfernungen bestimmt das Ding nicht, sondern nur wieviel Licht das Ziel reflektiert.

Die im Datenblatt gezeigten Werte gelten für einen Planspiegel bester Qualität als Ziel, und schon mit einem weissen Blatt Papier werden die Reichweiten deutlich geringer sein. Wenn das Ziel dann auch noch dunkel bemalt oder sogar schwarz ist, dürfte es schon schwer werden das Ziel überhaupt zu erkennen.

Vermutlich wird es zur Fremdlichtunterdrückung auch nötig sein die IR-LED zu modulieren und den Empfänger mit einem entsprechenden Demodulator zu versehen.
- Womit wir dann bei einem der hochempfindlichen Fernbedienungsempfänger wären.
Z.B. https://www.pollin.de/p/infrarot-em.....21152

Viele solcher IR-Fernbedienungsempfänger funktionieren übrigens nicht mit einem 38kHz-Dauersignal, sondern erwarten Unterbrechungen, gemeinhin auch als Codierung bekannt.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die IR-LED, die ja nur ganz schwach leuchten darf, mit einem kleinen µC anzusteuern, der den 38kHz Hilfsträger erzeugt, und diesem gleichzeitig die Codierung aufprägt.

P.S.: Ich sehe gerade, dass das Datenblatt des verlinkten IC unvollständig ist.
Beim nächstteureren von Sharp, der sehr ähnliche Daten haben dürfte, gibts aber ein Datenblatt, in welchem auch die erforderliche Codierung erklärt wird: https://www.pollin.de/p/sharp-infra.....21082



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Apr 2023 22:59 ]

Es gibt auch Typen, die mit einem Dauerträger klar kommen. Vor etlichen Jahren brauchte ich sowas mal. An welcher Bezeichnung man die erkennt, hab ich vergessen.

Aus einem anderen Grund halte ich die grundsätzlich für ungeeignet (Mr. Ed erwähnte es schon). Die Grenze der Detektion ist durch die AGC kaum vorhersehbar und womöglich auch noch von der Temperatur abhängig.

Und wenn da jemand mit einer TV-Fernbedienung herumfuchtelt, ist es ganz Essig mit der Steuerung.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 25 Apr 2023  8:21 ]

Was sind das für Sensoren an den Staubsaugerrobotern? Diese Geräte stoppen/ lenken ja bereits vor Berührung der Wand. Sehen wie Reflexlichtschranken aus.