Etwas andere Verwendung einer Schützschaltung ...

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Autor
Etwas andere Verwendung einer Schützschaltung ...

Problem gelöst    







BID = 1102191

alter_stromer

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo zusammen

leider sind meine Kenntnisse über Schütze schon in die Jahre gekommen und etwas - nein gewaltig - eingerostet
Ich bin Geocacher und über folgende Schützschaltung gestolbert, über die man zu den Geodaten kommt.

Taster S0 wird kurz gedrückt so jetzt gehts los
K0 zieht (mit selbsthaltung) -> dadurch wird K2 angesteuert -> durch den verzögerten K0 Schliesser über Kt und K1 bekommt K1 Spannung -> Ki wird angesteuert (lese ich als stromstoßrelais) -> K2 fällt ab -> Ki wird Spannungslos.

Nach 10 sec zieht KT an - K3 kommt K0, Kt,K1 K2 fallen ?? Das wars ... oder nicht ?

Bin ich auf dem richtigen Weg oder übersehe ich etwas (z.B. bin mir nicht sicher mit dem abfallverzögerdem Öffner über K2)

für Hilfe wäre ich sehr dankbar
Gruß




BID = 1102196

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Wäre ein Microcontroller da nicht sinnvoller als ein Schaltschrank voller Schütze der laut klackernd etwas ausblinkt? Das ist Technik die seit den 70ern veraltet ist.


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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
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BID = 1102206

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Das wars ... oder nicht ?
Wohl kaum, wenn noch so viele Relais übrig sind


Zitat :
oder übersehe ich etwas
Vermutlich, die Schaltung ist ja nicht grundlos so kompliziert (wenn ich das Prinzip Geocaching richtig verstanden habe).


Zitat :
bin mir nicht sicher mit dem abfallverzögerdem Öffner über K2
Da kann man erst mal nur annehmen, dass das Zeitrelais anzug- und abfallverzögert arbeitet (wobei dann das Symbol für die Spule falsch wäre).

Eine weitere Spitzfindigkeit ist der nacheilende Schließerkontakt von K0.
Welche Bewandtnis der in der Schaltung hat, habe ich auch noch nicht überblickt.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1102215

eFuchsi

Neu hier



Beiträge: 29


Zitat :
Mr.Ed hat am 20 Sep 2022 23:19 geschrieben :

Wäre ein Microcontroller da nicht sinnvoller als ein Schaltschrank voller Schütze der laut klackernd etwas ausblinkt? Das ist Technik die seit den 70ern veraltet ist.


Das war aber nicht die Frage.

BID = 1102217

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3402
Wohnort: Mainfranken

Klackertechnik macht aber mehr Spaß
Und gerade für sowas wie Geocaching hat es doch einen Reiz.
Wer nicht genug Gehirnschmalz investieren will, kann es ja nachbauen.

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BID = 1102218

eFuchsi

Neu hier



Beiträge: 29

Ich finde jetzt irgendwie nicht den Zusammenhang zwischen Geochaching und Klappertechnik.

Irgendwie verwundert mich das Stromstoßrelais in dieser Schaltung. Ich wollte die Schaltung auch gedanklich nachvollziehen, aber die ist mir zu konfus ausgebaut.

[edit]
Ach so. Das ist ein Rätsel, dessen Lösung irgendwie zu Geochaching Koordinaten führen soll.

https://www.geocaching.com/geocache.....aaa08



[ Diese Nachricht wurde geändert von: eFuchsi am 21 Sep 2022 11:25 ]

BID = 1102228

Primus von Quack

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nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7339

In welcher Form sollen den da Geochaching Koordinaten rauskommen

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 1102233

alter_stromer

Gerade angekommen


Beiträge: 3

genau das ist das nächste Problem - hatte erst gedacht die Reihenfolge der angezogenen Schütze könnten die Koordinaten bringen -

deshalb der komische nacheilende Schließer über KT und K1 dann kI K2 fällt ab dann wäre ich bei den ersten Zahlen 02.12... und dann verließen sie ihn

das war aber nur so eine erste Idee - jetzt wollte ich erstmal sehen ob mein Gedankengang bei der Reihenfolgen überhaupt stimmt -- wenn meine Schlußfolgerung stimmt und irgendwann K0, k1 usw. fällt und nix mehr passiert müssen die Koordinaten anders versteckt sein

wenn ich so ansatzweise Recht habe brennt das Lämpchen sowieso nicht - dazu sperren sich im hinteren Teil die Stromläufe dauernd - also sind die Koordinaten vorher drin

BID = 1102237

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus

Vielleicht kann man der Schaltung hiermit auf die Schliche kommen http://www.lernprogramme-technik.de/Relais.htm




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BID = 1102238

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Und ich gebe mal zu bedenken,was das wohl dann für ein ausgewachsener Akku in dem "Versteck" sein muß,damit der Klapperatismus für mehr als zwei "Benutzer" funktioniert...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 1102244

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 881
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Die Antwort ist null-null-null-null

Da es ja eh dem Spaß dient:
juiii - da kommen Erinnerungen auf ich hab doch tatsächlich so ziemlich exakt heute vor 30 Jahren, mit Ende der bayr. Sommerferien Anno Domini September '92, zum lernen angefangen.
Da bin ich das erste mal ever mit Schützschaltungen in Berührung gekommen. Und diese Elektrotechnik-Fachpraxis -Stunden haben wir Jungspunde alle abgöttisch geliebt.

Herrscher über das Elektrotechnik-Labor war der Diplom-Ingenieur Gruber. Ein Pfundskerl. Der wusste wie man jemanden begeistert; kam mit allen gut aus und konnte trotzdem mal "auf den Tisch hauen". Mit etwas unkommoden Ansichten und einem alles andere als "alltäglichen" Lehrstil.

Gerade letzteres könnte daher gerührt haben daß der Gruber sein ganzes Leben lang unterwegs gewesen war. Zur damaligen Zeit (!) schon jeweils für mehrmonatige Montageeinsätze in Spanien, Südamerika, bis runter auf Saudi-Arabien ... wovon er auch sehr sehr gerne erzählt hat
Den Lehrerberuf hat er dann erst (als Quereinsteiger) ergriffen, wie er krank geworden ist. Der muß wohl Diabetes gehabt haben; wie schwer ist aber nie durchgesickert. Hat auch nie geklagt, war immer gut drauf und/bzw. ist nie mit schlechter Laune "aufgefallen". Ist dann leider auch bereits ein paar wenige Jahre nach uns mit gerade mal Anfang 60 gestorben.

Auf jeden Fall, umtriebig und unkommod wie der Gruber war, hat er bei jeder sich bietenden Gelegenheit Ihk-Zwischenprüfungsbögen aus den verschiedensten Elektro-Berufen abgegriffen^^. Böse Zungen behaupten ja sogar daß ihm anschließend versehentlich der ein oder andere Bogen in den Kopierer gefallen sei, um zum Schuljahresende hin auf die Labortische "seiner Buam" zu regnen.
Mal "schnell" zur Wiederholung zuerst die Fachtheorie-Aufgaben, und dann -wer Lust hat- die großen Schützschaltungen aus den Zustandsbeschreibungs-Aufgaben (oder wie hieß des nochmal?) an der Wand zusammenstecken ...

Seitdem hab ich so eine leise Ahnung weshalb selbst steinalte Ihk-Prüfungsbögen regelrecht wie ein Staatsgeheimnis behandelt werden. Unter den schätzungsweise knapp 10 die ich im Laufe der Ausbildungsjahre gesehen hab, war kein einziger dabei der nicht mindestens einen kapitalen Fehler beinhaltet hätte.
An ein Schützgrab kann ich mich da noch ganz besonders erinnern: war eine eigentlich wunderschöne Art Zählerschaltung. Eine saulaute, kleppernde, scheppernde Lichterorgel; und zu der Zeit waren (elekronische^^) Lichterorgeln eigentlich schon wieder ein paar mehrere Jahre out.

Funktionierte auf dem Papier wunderbar. War auch super zu beschreiben; bisschen Gehirnschmalzeinsatz und gut.
Und dann fing es an: die pro Labortisch zur Verfügung stehenden 2qm Lochwand waren plötzlich beinahe zu wenig. Die im Labor befindlichen Verbindungsschnüre (Stecktechnik mit isolierten 4mm-Bananensteckern-/buchsen) waren erstmal deutlichst zu wenig. Letztendlich ein riesiger unübersichtlicher Kabelverhau ... und an jedem Tisch eine andere Nicht^^-Funktion.

Bei mir gings jeweils nur vom ersten bis zum dritten Lamperl (von 5), dann hat sich das Schützgrab regelrecht resettet und . Hätte ja nichts gesagt wenn die Schaltung auf unseren eigenen Misthäufen entstanden wäre, aber die war genau so in irgendwann zwischen Frühjahr '88 und '93 ausgegebenen Prüfungsbögen einer Zwischenprüfung zum -glaube- Betriebselektriker (oder wie auch immer diese Elektroschlosser damals geheißen haben).
Tja, nach zweimal den Verhau wieder komplett auseinanderreißen und ganz neu wieder aufbauen, und nochmal ungefähr 'ner Stunde die Schaltung aufm Papier anstarren ... kam's mir dann schon. Und ich konnt's beweisen.

Wenn niemand dran denkt daß ein jeder Schütz nunmal völlig zufällig ein wenig schneller oder auch ein bissl langsamer schaltet wie man es gerne hätte, und dann auch noch nicht auf Rückströme geachtet wird, dann ... kommen die "lustigsten" Ergebnisse dabei heraus.


... eine Gemeinheit hab ich in der obigen Klapparatur gefunden: in der gibt es eine 2.te Ebene - kann nur nicht recht sagen ob gewollt oder versehentlich.

Denn damit funktioniert die Schaltung immer noch nicht zuerst steht der K0-Öffnerkontakt überm Schütz K5 die ganze Zeit über falsch, weswegen es im Ablauf nie über K2 oder höchstens noch K3 hinausgeht.
Und wenn ich mir den 'Ki' als mechanischen Stromstoßschalter vorstelle, dann stünde im zweiten Ablauf zwar der Ki-Schließkontakt über K5 richtig (und müsste in dem Moment notgedrungen K0 stromlos sein), dann könnte das Lamperl aber trotzdem niemals leuchten weil der Ki-Öffnerkontakt über K7 plötzlich falsch stünde.

In die von mir angedachte 2.te Ebene kommt man indem man S0 nicht nur kurz antastet sondern für etwas länger wie 10 Sekunden gedrückt hält ...

BID = 1102272

Primus von Quack

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Jetzt wissen wir alle Bescheid oder auch nicht

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BID = 1102631

alter_stromer

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Manchmal denkt man einfach nicht bis zum Schluß und sieht den Wald vor lauter Strompfaden nicht
Hab mir das Ding nochmal angesehen und hier die Lösung

K1 zieht an -> K2 zieht an -> K1 etwas verzögert an Ki schaltet das erste mal -> nach 10 sec KT Aktion -> K3 zieht an -> K0, Kt, K1, K3, K2 fallen ab ,Ki wird stromlos hat ja aber vorher den Kontakt über K5 zugemacht -> K5 zieht an -> dadurch bekommt K1 nochmal Strom zieht an -> dadurch kann jetzt K4 anziehen - K1 fällt wieder aber -> K2 zieht über den K4 Schließer an -> dadurch bekommt K8 über Schließer K1, Öffner K6 (der wird überhaupt nicht angesteuert ) und Schließer K2 strom und zieht an -> Ki bekommt über den K8 Schlißer das zweite mal Strom und schaltet über K7 -> K7 zieht an und Lampe brennt und schlußendlich hat man die Koordinaten die man braucht

somit kann dieses Thema geschlossen werden
Danke für die lustigen Beiträge
Ach ja mlf_by - kann mich da nur anschließen - hatte auch noch eine Abschlußprüfung mit Schützen - aber die hat auf anhieb funktioniert da können die Jungspunde halt nicht mitreden


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