1950er Röhrenradio - Drehschalter/poti reparierbar?

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
1950er Röhrenradio - Drehschalter/poti reparierbar?
Suche nach: röhrenradio (196)

    







BID = 1091008

bastelnisttoll

Gerade angekommen


Beiträge: 15
 

  


Tach,

ich hab hier ein Nordmende 186WU9 Radio.
Das hat links ein Poti, das auch der Einschalter ist.
Letzterer hat die seltsame Macke, dass er sehr gern ausschaltet (also beim Linksdrehen klickt), aber beim Rechtsdrehen aus der Nullposition klickt es eben meist nicht, und es geht nicht an. Nach etlichen, schwungvollen Versuchen geht es dann irgendwann...

Ist das etwas reparables, oder muss Ersatz her? (und kriegt man den...?)

BID = 1091009

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Für wie groß hältst du die Chance das jemand nach 70 Jahren noch das aussehen des Potis und den Aufbau kennt?
Wie wäre es mit Fotos usw?
Im einfachsten Fall ist das verharztes Fett, im schlimmsten Fall verschlissen.




_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 1091012

bastelnisttoll

Gerade angekommen


Beiträge: 15


Zitat :
Mr.Ed hat am  5 Dez 2021 19:45 geschrieben :

Für wie groß hältst du die Chance das jemand nach 70 Jahren noch das aussehen des Potis und den Aufbau kennt?
Wie wäre es mit Fotos usw?
Im einfachsten Fall ist das verharztes Fett, im schlimmsten Fall verschlissen.


In (sub)foren für altes Zeug könnten ja schon typische Macken für Bauteile aus der Zeit bekannt sein - weil sich dort vmtl. Leute herumtreiben, die in dem Thema drinstecken.


BID = 1091020

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
In (sub)foren für altes Zeug könnten ja schon typische Macken für Bauteile aus der Zeit bekannt sein - weil sich dort vmtl. Leute herumtreiben, die in dem Thema drinstecken.
Diejenigen die sich früher damit befassten, tun das heute meist nicht mehr.
Entweder, weil sie schon gestorben sind, oder weil sie keine Lust mehr darauf haben sich heute noch mit dem alten Gammel zu befassen.
Damals war das Zeug ja noch neu und hatte dementsprechend andere Fehler.

Es gibt allerdings einige Ausnahmen.

Dazu gehören jüngere Sammler, die sich teilweise ein erstaunliches Fachwissen angelesen haben und meist auch über einen größeren Vorrat an ausgeschlachteten Teilen verfügen.

Was deinen Schalter angeht, so vermute ich, dass das alte Fett darin verharzt ist.
Falls das Gehäuse im Bereich des Schalters irgendwo ein Loch hat, würde ich da mal etwas Kontaktspray hineinpusten und hoffen, dass dieses Öl das alte Fett wieder geschmeidig macht.
Achte darauf, dass das Spray möglichst nur dort hinkommt, wo es hin soll.

Alternativ kann man solche Teile auch zerlegen um sie zu reparieren.
Das ist allerdings eine Zeit raubende Angelegenheit und setzt einige feinmechanische Erfahrung und entsprechendes Werkzeug voraus.
Sonst passiert es allzu leicht, dass kleine Federn oder Kontakte herausfliegen und unbemerkt verschwinden.

BID = 1091024

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2455

Servus!

Diese Schalter am Lautstärke-Poti sind meistens hinten auf die Potis "aufgesetzt". Mit einem Mitnehmer an der Potiachse wird i.d.R. der Schalter betätigt (Der Mitnehmer-Hebel greift in eine Schaltklaue ein). Und genau das ist bei den Schaltern jener Zeit das häufigste Problem: Diese Schaltklaue ist abgewetzt bzw. gebrochen. Dadurch ist es reine Glückssache, wenn der Schaltvorgang noch in beide Richtungen funktioniert.
Fett o.ä. ist in diesen Schaltern eher weniger zu finden. Mehr Probleme macht hier das Material, vor allem das Bakelit des Gehäuses, auch die Befestigungen der Kontaktzungen besteht aus Bakelit, welches sich abnutzt und irgendwann soweit abgewetzt ist, dass ein Schaltvorgang nicht mehr zuverlässig ausgeführt wird.
Gelegentlich ist auch die Umschaltfeder gebrochen. Das lässt sich aber i.d.R. reparieren.

Abhilfe:
1. Poti samt Schalter ausbauen, Schalter vom Poti "abdocken" (ist oft nur mit einem Rahmen durch Blechlaschen "angedockt"). Dann sieht man das Innenleben des Netzschalters und man kann entscheiden, ob eine Reparatur aussichtsreich erscheint. Ansonsten:
2. Schalter überbrücken und in die Netzleitung einen Schnurschalter einbauen. Hab ich z.B. bei meinem "Tefifon M541" so gemacht, weil der originale Netzschalter eben in der Schaltklaue (bzw. Schaltgabel) gebrochen ist und Ersatz extrem selten anzutreffen ist.

Gruß,
stego

_________________

BID = 1091121

winnman

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schau da mal rein, da sind Spezialisten für solche Sachen: Radiomuseum

BID = 1091312

Martin.M

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Da eine Suchanzeige rein und abwarten was passiert
Ebay hats manchmal auch, ist aber selten.

BID = 1091316

bastelnisttoll

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Danke Leute für die Tips, ich schätze, Netzschalter brücken und außen so einen "Schuko-Stecker-Buchse mit Schalter" zu nehmen ist dann wohl das einfachste.
Bild eingefügt









[ Diese Nachricht wurde geändert von: bastelnisttoll am 11 Dez 2021 21:27 ]


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