Schwellwertschalter Leistungs- bzw. Strombezogen zur Aufschaltung von Solar

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Autor
Schwellwertschalter Leistungs- bzw. Strombezogen zur Aufschaltung von Solar
Suche nach: solar (665)

    







BID = 1072642

Ineptus

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Berlin
 

  


Hallo Leute.

Ich habe einen recht grossen Gartenteich mit Umwälzpumpe, UV usw.
Auch habe ich noch nen Stapel Solarmodule übrig und da der Teich ordentlich am Zähler reisst überlege ich, ob das nicht auch mit Solar nebst Wechselrichter zu bewerkstelligen ist. (ohne Akku)

Um das Geraffel in Gang zu kriegen brauche ich solarseitig eine Mindestleistung, die anliegen muss bevor die Pumpe zugeschalten wird.
Anderenfalls geht der Wechselrichter in Störung oder kriegt das Flattern.

Nun bin ich älteres Semester und kann keine Programmiersprachen etc.
Es wird was igoristisches werden.

Ich überlege nun, die Module über einen Shunt kurz zu schliessen und derweril den Strom zu messen.
Übersteigt der einen Schwellwert wird der Wechselrichter zugeschalten.
Alternativ ginge auch ein Heizwiderstand an dem ich die Temperatur abgreife und einen Thermostaten benutze.
Mit der Heizung hätte ich auch gleich ne Hysterese, die ich über aktive Kühlung in gewissen Grenzen beeinflussen könnte.
Das ist dann aber schon sehr russisch.

Wir reden über etwa 200-300V bei Reihenschaltung, ca. 5A
oder von 20-30V bei 40-50A Max bei Parallelschaltung.

Etwas Brainstorming wäre interessant.
Auch weil ich zunächst keine Module im Netz finden konnte die das bezahlbar für mich erledigen könnten.
Möglicherweise gibts ja auch noch elegantere Ideen?

Viele Grüße





BID = 1072650

Ltof

Inventar



Beiträge: 9330
Wohnort: Hommingberg

 

  

Na, dann mach mal und berichte. Ich würd auf den Wechselrichter verzichten und einen Akku benutzen. Wechselrichter, Solar und ohne Akku ist m.E. eine instabile, unzuverlässige Kombination. Ich könnte sowas programmieren und würde es trotzdem lassen.

Alternativ: Solareinspeisung und Netzstrom.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 20 Okt 2020 19:06 ]

BID = 1072669

Ineptus

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Berlin

Hallo Ltof,
hast Recht, direkt ist ne wacklige Angelegenheit.
Ich hab das mal verkleinert durchgespielt und wenn ich's hart aufschalte läufts.
Zunindest solange die Sonne genug Elektronen bewegt.
Danach könnte man das ja ans Netz übergeben bis Kärchen wieder strahlt.

Einspeisen fällt leider aus.
Ich hoffte mal auf die vollmundig angekündigte Novellierung der VDE 0100-551-1 aber die ham'se wohl untern Tisch gefegt.

Akkus habe ich erfolgreich zwei 100Ah gekillt.
Drum ja der Wunsch , ohne auszukommen.
Das wird ein Investment ohne "return" , also das Gegenteil des angerstrebten...
Wenn man hier im Brandenburger Raum nicht gerade Politiker, Arzt oder Anwalt ist muss man sich kreativ durchs Leben wurschteln.

BID = 1072671

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Was denkst du warum es für Solaranlagen spezielle Akkus gibt . KFZ-Akkus sind da völlig fehl am Platz, die vertragen einfach das häufige Laden und entladen nicht . Wenn du Nägel mit Köpfen machen willst dann stell um auf 24 V DC Pumpe und verwende einen 24 V Solarregler . Solange deine Solaranlage genügend Strom liefert entlastet diese dein 24 V Netzteil. Und der Solarregler sorgt dafür das die Spannung der Solarzellen nicht über die Ladeschlussspannung von rund 28 V der 24 V Akkus steigt ! Auch wenn da kein Akku dranhängt ! Der Solarladeregler verhindert auch das dein Netzteil die Solarpaneele rückwärts speist.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1072674

Ltof

Inventar



Beiträge: 9330
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 21 Okt 2020 16:26 geschrieben :

... KFZ-Akkus sind da völlig fehl am Platz ...


Da steht doch gar nix von KFZ-Akkus und woran die Akkus gestorben sind.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1072675

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
200-300V bei Reihenschaltung, ca. 5A
oder von 20-30V bei 40-50A Max bei Parallelschaltung.
So viele Module, für eine Pumpe? Ganz schön verschwenderisch.


Zitat :
hoffte mal auf die vollmundig angekündigte Novellierung der VDE 0100-551-1
Kenne jetzt deren Wortlaut nicht, aber bis 600W (Umrichternennleistung) kannst du doch relativ unbürokratisch eine netzparallele Anlage betreiben. Generatorseitig kann die Leistung dann höher sein. So ist bei Schlechtwetter auch noch etwas rauszuholen. Vor allem, wenn du die Module eh schon hast.


Zitat :
KFZ-Akkus sind da völlig fehl am Platz
Welcher Typ es war, hat er doch gar nicht geschrieben.

Wenn du eine "Solarbatterie" direkt an ein Leistungsstarkes PV-Modul (mit zu hoher Nennspannung) anschließt, bekommst du auch die kaputt.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1072677

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Und der Solarregler sorgt dafür das die Spannung der Solarzellen nicht über die Ladeschlussspannung von rund 28 V der 24 V Akkus steigt !
Kann ich nicht mehr unterschreiben.

Es wird sich lohnen, die Datenblätter der in Frage kommenden Akkus und Laderegler genau zu studieren, denn wie es aussieht, werden Bleiakkus, die mit 14V Ladeendspannung zufrieden sind, kaum noch gebaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Start.....terie LESEN!
Die wartungsfreien Batterien scheinen mittlerweile alle mit Blei-Calcium-Technik ausgerüstet zu sein und dementsprechend eine höhere Ladespannung zu benötigen.

Der Vorteil dieser Technik ist die sehr geringe Selbstentladung.
Ich habe hier einen kleinen Akku (12V 9,5Ah, Blei-Gel, Sonnenschein A200) den die Kollegen von TNS im März 1990 in einen Einbruchsmelder o.ä. eingebaut haben und dann wohl 1992 oder 93 turnusmäßig ausgetauscht haben.
Trotz seiner 30 Jahre und ziemlicher Vernachlässigung erfreut sich dieser Akku immer noch bester Gesundheit.
Gelegentlich habe ich ihn mal zur Starthilfe oder Lampentest oder für das Platinen-Bohrmaschinchen herangezogen, aber nie wirklich tief entladen. Lediglich 1 oder 2x pro Jahr mit 50 oder 100mA nachgeladen, bis die Spannung nicht mehr steigt.
Irgendwann habe ich mal angefangen vor dem Nachladen Zettelchen mit der Restspannung draufzukleben:
24.12.2014 12,738V
08.06.2015 12,679V
29.09.2015 12,660V
12.11.2015 12,896V
12.08.2016 12,65V
12.06.2019 12,495V
aktuell hat er 12,830V nachdem ich ihn vor ca 3 oder 4 Monaten geladen, aber das Zettelchen verbummelt habe.

Auffallend ist die recht hohe Leerlaufspannung nach der langen Lagerung.
Eine 110Ah Starterbatterie von Varta, die ich vor 4 Jahren wegen Altersschwäche ausgemustert habe, zeigt ein ähnliches Bild. Augenscheinlich fehlte es ihr nur an Ladespannung, da der hochtrabend "Batterie Management System" genannte Laderegler nur bis 14,2 V lädt.


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