Stromwandler für SNT

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Autor
Stromwandler für SNT

    







BID = 75707

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
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hi leute,

weiß jemand wo es einen stromwandler gibt?
also einen 1:100 übertrager für schaltnetzteile, schaltfrequenz sollte er ca. 100khz aushalten...

hatte bei rs-components welche gefunden, aber die 1:100, 1:200 und 1:300 sind nicht mehr lieferbar,

es wären nur noch 1:50 bzw. 1:500 verfügbar...

was für vor/nachteile hätte ich wenn ich zb. 1:500 verwenden würde?

gruß
st0ne

BID = 75871

ronki1

Schriftsteller



Beiträge: 689
Wohnort: Halle / Saale

 

  

Hi,

warum nimmst Du dann nicht zwei 1:50 er? Ergibt am Ende ja auch 1:100.

MfG,
ronki1

BID = 75982

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Wie vor und Nachteile? Die Schaltung muss eben entsprechend dimensioniert werden, vor allem der Widerstand an der Sekundärseite des Stromwandlers.
Der vorteil eines kleineren Übersetzungverhältnisses ist, das der Ausgang niederohmiger wird, der Nachteil ist das an der Primärseite eine höhere Spannung verloren geht.

BID = 76137

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
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hm,

naja, dann werd ich wohl den 1:50 nehmen...
so arg viel verluste darf ich dann wohl auch ned haben, weil auf einem stück draht der durchgesteckt wird kann wohl nicht viel spannung abfallen oder?

naja, zum glück nicht zu teuer die teil

gruß st0ne

BID = 76138

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

An ein paar Meter Draht, die um einen Eisenkern gewickelt sind, fallen bei einem Netztrafo immerhin 230V ab....

Bei 1:50 und sagen wir mal 10k auf der Sekundärseite hätte man einen Widerstand von 4 Ohm auf der Primärseite (Verhältnis 1:2500), dafür aber 200V/A.
Bei 100 Ohm sind es nur noch 0,04Ohm, aber auch nur 2V/A auf der Sekundärseite.

BID = 76146

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
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naja, in wirklichkeit ists aber so das sekundär 0,6 Ohm sind... also wird auf der primärseite nicht viel abfall übrigbleiben...

hab mir überlegt ob jetzt ein 1:500 nicht vielleicht besser wäre? weil wenn ich bei 1:50 einen strom von 15A habe, dann hab ich sekundär eine stromquelle von 300mA, und die muss ich ja an einem widerstand verheizen... mehr oder weniger, weil ich kann ja nicht einen 500kOhm widerstand nehmen, weil dann ja die spannung so hoch werden würde... oder?
oder hab ich einen denkfehler?

gruß st0ne

BID = 76153

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Die Sekundärspannung eines Stromwandlers muß möglichst gering bleiben. Idealerweise arbeitet er in einen Kurzschluß und man mißt nur den dabei fließenden Strom.

Wenn du den Wandler mit der Schaltfrequenz des SNT betreiben willst, dürften die üblichen, für Netzfrequenz gedachten Wandler ungeeignet sein, weil der Eisenkern zu große Wirbelstromverluste hat.
Außerdem mußt du dann auch darauf achten, daß die Sekundärwicklung nicht zuviele Windungen hat, weil dir sonst die Wicklungskapazität einen Strich durch die Rechnung machen kann.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 76177

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Schau doch einfach mal in ein altes PC Netzteil.
Da sitzt ein kleiner Übertrager zwischen Ansteuerung und Trafo. Diesen kannst du ausbauen, oder du kaufst dir z.B: bei Reichelt einen Ringkern, wickelst dir selber einen Übertrager. So 1:50 bis 1:200 sollte ausreichen.

BID = 76193

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Den 0,6 Ohm WIderstand musst Du unbedingt auf den entsprechenden Wandler anpassen, wenn Du eiene fertige Schaltplan verwendest.

BID = 76281

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
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also, der wandler den ich im auge hätte ist 1:50 von rs-components, frequenzbereich 20khz - 200khz, sollte wohl für ein schaltnetzeil reichen...

das problem ist ja wenn ich sekundärseitig am wandler dann einen widerstand schalte an dem ich die spannung messe, zb. 100 Ohm, dann fließen da bei 15A primärstrom so ca. 300mA sekundär in den widerstand, dh. 30V fallen am widerstand ab... 30V*0,3A = 9W !!

stimmt die überlegung so?
wär ja schon etwas heftig... da kann ich ja gleich shunts nehmen, von dem her wärs bei 1:500 mit weniger leistung zu schaffen...

wandler vom PC-Netzteil will ich ned nehmen, wills mit "neuen" komponenten aufbaun, da ich vielleicht mehrere netzteile bauen muss...

gruß st0ne

BID = 76285

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Dann nimmst du eben keine 100 Ohm, sondern nur 10 oder 20 Ohm.
Dann bekommst du nur 3V (0,9W) bzw. 6V (1,8W).

Wenn ich mir das so anschaue, 1:50 ist vielleicht etwas gering, 1:100 wären besser (6V bei 0,9W und 10Ohm).

BID = 76312

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
frequenzbereich 20khz - 200khz, sollte wohl für ein schaltnetzeil reichen...

Davon bin ich nicht überzeugt.

Wenn das Schaltnetzteil mit 500kHz läuft, mißt du nur noch Hausnummern und selbst bei 100kHz kann wegen des nichtsinusförmigen Stromverlaufs der Fehler erheblich sein.
Hoffentlich weißt du wenigstens wie du das Meßsignal aufbereiten willst bzw. welche Größe darin dich interessiert.

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BID = 76356

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
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hm, also, fürn anfang wären 500khz nicht leicht für ein schaltnetzteil dieser leistung, also meins wird zwischen 50 und 100khz liegen...

naja, der strom wird gleichgerichtet werden und dann wird der spannungsabfall am widerstand mit einem opv verstärkt bzw. mit einem referenzwert verglichen usw. das wenn der primärstrom zu hoch wird, das SNT abschaltet, oder die leistung zurücknimmt...

an einen kleineren widerstand hab ich irgendwie noch garnicht gedacht...

ich hätt ja auch gerne 1:100 genommen, aber irgendwie gibts den ja leider nicht mehr... 1:500 wär noch eine alternative...

gruß st0ne

BID = 76403

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
naja, der strom wird gleichgerichtet werden und dann wird der spannungsabfall am widerstand mit einem opv verstärkt bzw. mit einem referenzwert verglichen usw.

Nicht erst gleichrichten usw. sondern das Signal direkt einem Komparator zuführen, damit der die Leitphase sofort beenden kann, wenn Überstrom auftritt.
Wenn du wartest bis irgendwelche Filter eingeschwungen sind, kann der Schalttransistor schon Asche sein.

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BID = 76534

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
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naja, hab viele schaltungen bis jetzt gsehn wo der sekundärstrom gleichgerichtet wird und dann erst der "messwiderstand" kommt, dann mit einem opv so verstärkt wies gebraucht wird, eventuell auch noch einen tiefpass rein, damit hohe störfrequenzen ned schuld für ein ausschalten des netzteils sind...
ausserdem hab ich ja "nur" 50khz... da wirds ned lang dauern bis ein filter eingeschwungen sein sollte... ist ja nicht so das ich mit 100Mhz schalte, da wärs vermutlich problemtaischer...
nochdazu sind die schalttransisotren aufs doppelte überdimensioniert, auf dauer könnten da theoretisch bis 2,5kW fließen, nur dann ist halt der kern schon mächtig in sättigung

gruß st0ne


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