Frequenzabhängiger Schalter

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Autor
Frequenzabhängiger Schalter
Suche nach: schalter (25783)

    







BID = 1063501

Vincent1988

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: 32756 Detmold
 

  


Hi,
Ich habe folgende Situation...
Ich betreibe ein BHKW als inselanlage.

Der grobe aufbau ist BHKW, Wechselrichter, Speicherbatterie, und 4,5 KW Heizstab im Pufferspeicher der Fußbodenheizung.

Wenn die batterien geladen sind und kein oder nur wenig strom gebraucht wird, steigt die netzfrequenz an und das bhkw schaltet sich mit einer fehlermeldung ab...
Der wechselrichter hat zwar die möglichkeit den heizstab an und aus zu schalten (relais welches einen schütz ansteuert) und so die netzfrequenz daran zu hindern zu sehr zu steigen, aber...

...Es wäre viel besser wenn es die möglichkeit gäbe den heizstab je nach netzfrequenz stufenlos zuzuschalten.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine...
Es gibt ja frequenzwächter, aber die schalten ja auch nur ein und aus je nach eingestelltem wert oder?

Cool wäre es wenn der heizstab umso mehr strom bekommt umso höher die frequenz steigt...
Und das ganze villeicht unter 700 €.
Jemand ne idee?
Vielen dank im vorraus.

BID = 1063511

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Ich sehe keinen Grund, weshalb sich die Frequenz überhaupt ändert.
Da wird etwas kaputt sein, und eine Reparatur durch den Hersteller ist angesagt.
Ein Heizungsbauer ist damit sicherlich überfordert.
Allerdings solltest du vorab mal Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen, weil evtl. schon bei der Montage etwas vermurkst wurde.


Wir hatten übrigens für ein größeres Vereinshaus auch mal ein BHKW installiert.
Die Anlage ist nach ein paar Jahren wieder rausgeflogen, weil sie sich wegen andauerndem Reparaturbedarf als Fass ohne Boden entpuppte.

BID = 1063521

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

Such mal nach einem Messrelais das die Frequenz in zB.: 0-20mA wandelt, das sollte es zb von DSL-elektronik, . . . geben.

Du kannst da bei der Bestellung angeben: 50 - zB.: 55 Hz entsprechen 0 -20mA.

Mit diesem Signal gehst du auf eine Schwingungspaketsteuerung (PWM für AC )die deinen Heizstab ansteuert.

Damit solltest du das in den Griff bekommen.

BID = 1063528

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Das lässt sich auch relativ einfach mit einem µC machen . Der Kann die Frequenz auch messen und auch Deinen Heizstab per PWM über ein SSR ansteuern. Allerdings wirst du da wohl etwas Hirnschmalz investieren müssen. Alternativ kannst du auch https://www.klauspoetter.com/de/pro.....etail
Zur Ermittlung der Frquenz verwenden musst dir dann nur Was einfallen lassen um die Stellung des Zeigers auszuwerten und noch etwas um Deine Last zu steuern.
Edit: Deine Heizung im Pufferspeicher wird wohl im günstigsten Fall aus 3 Heizstäben a 1500 W bestehen und die könntest du dann auch einzeln schalten. Aber wenn du es Sufenlos willst,kommst du um den µC nicht herum !


_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  5 Mär 2020 20:12 ]

BID = 1063533

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Ich hoffe ihr wisst was ich meine...
Nee, nicht so richtig.
Wenn die Frequenz bei Unterlast steigt, und du dann die Last vergrößerst, sinkt die Frequenz ja wieder, womit es keine Überfrequenz mehr zu messen gibt...
So eine Apparatur verschlimmert dann alles eher noch, indem sie den Generator dazu bringt, sich aufzuschaukeln.

Sehe das ansonten wie perl.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  5 Mär 2020 21:02 ]

BID = 1063535

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389

...da ist wohl die Drehzahlregelung im Eimer

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 1063555

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

Das BHKW wird wahrscheinlich in einem Leistungsregelmodus betrieben, da ist dieses Verhalten eigentlich so gewollt.

Wenn man nun mit steigender Frequenz wieder Verbrauch erhöht, dann wird daraus dann eine Drehzahlregelung, da sollte sich nichts aufschaukeln.

natürlich kann das auch ein Mikropozessor regeln, da ist aber größerer Bastelbedarf teilweise mit direkter Netzspannung erforderlich.

Dafür gibt es die oben genannten Komponenten anschlussfertig und müssen nur mehr entsprechend verdrahtet werden.


BID = 1063559

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
winnman hat am  6 Mär 2020 10:28 geschrieben :

...
Wenn man nun mit steigender Frequenz wieder Verbrauch erhöht, dann wird daraus dann eine Drehzahlregelung, da sollte sich nichts aufschaukeln.
...

Sollte! Tut es aber fast immer, wenn die Eigenheiten der Regelstrecke nicht in der Regelung berücksichtigt werden. Aus einer Gegenkopplung wird gerne eine instabile Mitkopplung, wenn das Zeitverhalten von Regelstrecke und Regelung ungünstig zusammen passen. Und schon ist das ein Oszillator.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1063680

unlock

Schriftsteller

Beiträge: 901
Wohnort: Mosbach

Last über die Frequenz zu regeln erfordert saubere Parametrierung!
Einfacher wäre hier eine Proportionalsteuerung, die vom Strom gesteuert wird.
Hier würde, wenn die Batterien weniger Strom benötigen, einfach der Strom in der Heizwendel proportional dazu erhöht, ohne die Wendel mitzumessen.
Somit dürfte da nicht so viel schwingen.

_________________
One Flash and you're Ash !

BID = 1064406

djtongi

Stammposter



Beiträge: 258
Wohnort: Aalen-BW
ICQ Status  

Ich habe zu den Biogas-Hochzeiten endlos viele BHKW angeschlossen und in Betrieb genommen.

Normalwerweise sollte die Regelung des BHKW den Verbrennugnsmotor in der Drehzahl je nach Last regeln. Es gibt aber eben Motoren, die bei zu geringer Last einfach höher drehen und somit die Netzfrequenz zu sehr steigt. Das ist völlig normal, dass diese sich nach Last verändert. Nichts anderes passiert auch in unseren Kraftwerken und das war auch der Grund warum die 50,2Hz umstellung bei Solaranlagen erfolgte.


Gib mir mal ein paar Leistungs und Geräte-Daten damit man maleinen Überblick erhält. Ist es ein Drehstromgenerator? Wieiviel Leistung etc...

Der einfachste Weg wäre eine mehrstufige Zuschaltung von Lasten.
Du nimmst ein frequenzrelais oder eine kleine SPS und lässt die Last je nach Strom oder Frequenz zuschalten. Ersteres ist einfacher. Messe einfach die mindeste Last, mit der der Generator in seinem Frequenzfenster bleibt. ensprechend dimensionierst du die Last... das kann ein Heizstab sein, ein weiteres Ladegerät oder was anderes, je nach Generatortyp.

Alternativ kannst du mal schauen, was die angeschlossenen Gerät als Frequenz "aushalten". Einem Heizstab ist die Frequenz herzlich egal, das Ladegerät sollte dank schaltnetzteiltechnik auch problemlos die 60Hz schaffen...

Ich will darauf hinaus, dass du der Motorsteuerung einfach einen höheren Frequenz-Grenzwert gibst. Geht natürlich nur in geschlossenen Systemen ohne "Steckdosen" in die jemand was sensibles einstecken könnte...


_________________
Elektroniker - Energie- & Gebäudetechnik
Elektrotechniker-Meister (fr. Informationstechnik)

Rechtschreibfehler & Sarkasmus sind kreatives/geistiges Eigentum des Verfassers und dürfen ohne Genehmigung nicht kopiert oder vervielfältigt werden

[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtongi am 27 Mär 2020 23:09 ]

BID = 1064410

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Da sich Vincent1988 hier seit 3 Wochen nicht mehr blicken lässt und bislang alle Threads von ihm verhungert sind weil er sich nicht mehr gemeldet hat, ist das wohl alles vergebene Mühe.


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 1064608

Vincent1988

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: 32756 Detmold

hallo,
sorry, das ist es nicht. ich hab nur wahnsinnig viel um die ohren...
normalerweise soll der wechselrichter die drehzal vorgeben, wenn ich einen stromgeführten betrieb wünsche. da ich aber im winter einen wärbegeführten betrieb brauche, möchte ich garnicht dass der wechselrichter das bhkw steuert... es soll also unabhängig vom strom je nach wärmebedarf laufen...
wenn ich einspeisen könnte, wäre das kein problem. kann ich aber nicht. ist ja n inselnetz...
ich dachte jetzt, da der heizstab 3x2000W hat, einen kleineren heizstab zu nehmen. dreistufig, mit 500W/ 1000W und 1500W. denn der wechselrichter schaltet momentan den heizstab an aus an aus an aus und sagt dann tschüüü.
das bh kw schaltet dann mit dem fehler "netzfrequenz zu hoch" ab.
Stufenlos wäre also perfeckt. ich dachte auch schon an einen Frequenzwächter der einen schütz mit selbsthaltung anseuert. der müsste nur wieder ausschalten wenn das bhkw dann aus geht weil es genügend wärme gibt.
Jemand da ne idee???

BID = 1064610

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178

Deine schreiberei ist Müll aber ich verstehe was du willst.
dU bRAUCHST kEINEN Frequenzwächter sONDERN eINEN lEISTUNGSSCHALTER dER dAS rEGELN sOLL.
Und nun kannst du dich nochmal so äußern das man das Lesen kann

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 1064616

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

Solide State Relais wären da auch eine Option.

Die vertragen das laufende Schalten sehr gut.

Such nach mal Schwingungspaket Steuerung (ist hier dann notwendig)
Funktion ist analog zur Pulsweitenmodulation.

BID = 1064627

Vincent1988

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: 32756 Detmold

Hi, und danke für die Tips...
Ich beschreib nochmal in Kurzform die Situation
und meine neue Idee dazu.

Situation.

BHKW startet und soll den wasserspeicher auf 60 grad aufheizen
und die batterien Laden.
Batterien sind voll bevor der Speicher auf Temperatur ist.
Netzfrequenz steigt, da der Wechselrichter weniger Ladestrom in die batterien abgibt und er auch nirgendwo anders gebraucht wird.
Das merkt der Wechselrichter und Schaltet über ein Relais
die erste Stufe des Heizstabes mit 2000W an.
Dadurch sinkt sofort die Netzfrequenz und der Wechselrichter schaltet den Heizstab wieder aus.
Dann beginnt der Vorgang von neuem.
Die Drehzahl des BHKW`s ist dabei immer gleich,
bzw. richtet sich nach dem Wärmebedarf.
Jedesmal wenn der Wechselrichter den Heizstab schaltet,
tut er das für einige sekunden länger,
solange bis der Wechselrichter wegen zu starken Frequenzschwankungen Garkeinen Ladestrom mehr an die Batterien schickt.
Das ist der Zeitpunkt an das BHKW wegen zu hoher Netzfrequenz abschaltet.
Schalte ich den Heizstab manuell, lädt der Wechselrichter die Batterien nur mit so wenig leistung, dass das Bhkw durchläuft bis es auf Temperatur ist.
Geht es dann aus, saugt mir jedoch der Heizstab die Batterien leer,
da er ja in diesem Fall Manuell geschaltet wurde.

Meine Idee...
Das Relai des Wechselrichters schaltet sobald die netzfrequenz steigt uber einen schütz den Heizstab.
Diesem schütz gebe ich nun eine Selbsthaltung.
Dadurch bleibt der Heizstab ab dem Zeitpunkt an dem die Netzfrequenz steigt an.
Ist nun das Bhkw bzw. der wasserspeicher auf Temperatur, geht Das Bhkw aus.
Da jetzt immernoch der Heizstab durch den schütz eingeschaltet ist, müsste ich nun eine Möglichkeit finden in dem moment in dem das bhkw ausgeht die selbsthaltung zu unterbrechen.
Es gibt doch bestimmt nen Bauteil was erkennt ob das BHKW abschaltet und dann schaltet. ODER???
jemand dafür ne idee?
Ich bin mir sicher das ich es auf diese weise löse...


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