MPAD-Herstellercode TM? Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.
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BID = 1060677
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Alle mir bekannten Listen der berühmten MPAD-Pressmarken kennen nur Herstellerbezeichnungen mit zwei Ziffern oder einer Ziffer und einem Buchstaben. Nun sind mir aber drei LSS zugelaufen, die eindeutig die Marke "TM" tragen! Namensträger war die FPE Schaltgeräte Karlsruhe, ein äußerst kurzlebiger Ableger der berüchtigten amerikanischen Federal Pacific Electric, den es nur in der ersten Hälfte der 1960er gab.
Hat jemand eine Idee, welches Presswerk die Bakelitteile zugeliefert haben könnte?
Ansonsten sind noch das FPE-Logo mit der Wortmarke "Stab-Lok" eingeprägt, und in einem kleinen Kreis
"P
700
2 (um 90 Grad gedreht)" auf der einen Gehäuseschale (wobei die um 90 Grad gedrehte Ziffer auf allen drei LSS unterschiedlich ist, einmal 2, einmal 3 und einmal 4) und "P725" auf der anderen. P725 reicht verdächtig nach einer Teilenummer, könnten die wechselnden Ziffern Hinweise auf eine konkrete Fertigungsmaschine sein?
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 1060682
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Habe da etwas im "Curt Rint, Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker, III. Band" gefunden:
Firmenkennzeichen im Überwachungskennzeichen: T M
Firma: Kunststoff- und Metallwarenfabrik Johann Kühnl & Co. K.G., Karlsruhe i.B.
Angemeldete Preßmassetypen zwecks Überwachung der daraus hergestellten Preßstücke: 31, 31.5, 131
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BID = 1060704
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Vielen Dank für die Info! Dann hat FPE also offensichtlich regional zuliefern lassen!
Ausgesprochen amüsant finde ich ja, dass die Geräte zwar Stab Lok heißen, aber mitnichten das namensgebende Stecksystem verwenden, sondern die Zuleitung bzw. Kammschiene konventionell geschraubt wird! Die Idee von Stab Lok war, dass im Verteiler eine Phasenschiene fest verbaut ist und die LSS nur gesteckt werden, ein Stift kontaktiert die Schiene (daher "stab" wie stechen) und der LSS rastet ein (Lok, Verballhornung von to lock). Die deutschen Exemplare haben eine angenietete Sockelplatte mit Schraubenlöchern oben und unten zur Befestigung und eine Schraubklemme netzseitig. Sieht riesig aus, Augemaß bis 1x35 mm2 (Öffnung der Klemme 8x9,5 mm).
So sieht das US-Original aus:
http://i.ebayimg.com/images/i/220530703958-0-1/s-l1000.jpg
Die deutsche Version hat statt des Stiftes unten im Bild eine dicke Schraubklemme.
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BID = 1062477
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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@Trumbaschl, ob wir jemals herausfinden, ob die deutschen FPE Stab-Lok auch riskante Qualitätsmängel hatten? Weißt du da was?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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