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Rollenbahn auf 230V Betreiben |
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BID = 1040921
danjan17 Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Zitat :
Offroad GTI hat am 16 Jul 2018 08:09 geschrieben :
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Wie viele Motörchen sind denn da (maximal) im Einsatz?
Ein einphasig gespeister FU, mit einer Nennleistung entsprechend der Summe der Motorleistungen, dürfte günstiger sein, als ein Drehstromtrafo (und leichter außerdem benötigt er eben auch primärseitig einen dreiphasigen Anschluss).
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 16 Jul 2018 8:10 ]
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Also, gehen wir mal im "schlimmsten" Fall von 11 Motoren aus (sind auf der Gesamten Länge)
Dürft ihr hier Links von Anbietern Posten? Bzw zumindest mal Typenbezeichnungen, das man mal sieht in welcher Preisecke man sich bei passenden FU überhaupt bewegt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: danjan17 am 16 Jul 2018 20:57 ] |
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BID = 1040923
danjan17 Gerade angekommen
Beiträge: 6
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[quote]
J_B schrieb am 2018-07-16 11:24 :
Zitat :
Offroad GTI hat am 16 Jul 2018 11:11 geschrieben :
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Und dies wird erreicht, indem man den Motor an den Außenleitern eines 230/400V Systems anschließt, z.B. an eine normale CEE-Steckvorrichtung.
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Ihr macht einen fertig
Stink normaler CEE Stecker wäre nach wie vor das einfachste...
Die Motoren müssen ja nichts Leisten im Endeffekt, das die bei längerer Nenndrehzahl abrauchen, kann ich mir nicht vorstellen. aber wenns eh nicht geht mit direkten Stecker...
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BID = 1040926
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Zitat :
| das die bei längerer Nenndrehzahl abrauchen, kann ich mir nicht vorstellen. |
Bei Nennspannung würde ja auch nichts passieren.
Das Typenschild kann man (wie ich meine, und manch anderer auch) nicht anders deuten, als dass der Motor für 230V hergestellt ist. An einer normaler CEE Dose in Deutschland hast Du aber 400V. Das wird also kaum gut gehen.
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BID = 1040927
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Jetzt wurden die Zitate etwas durcheinander geworfen...
Dass ein Betrieb direkt an einem 400V-Netz nicht möglich ist, wurde ja lang und breit erörtert.
11 Motoren ergeben einen Gesamtstrom von knapp 6A. Auf diesen Strom muss der Umrichter ausgelegt sein. Du landest also in der Leistungsklasse um 1kW. So ein Umrichter wäre geeignet: https://www.js-technik.de/produkte/.....c=184
Ist natürlich nicht ganz günstig.
Da kannst du ja erst mal die Steinmetzschaltung probieren. Mit einem "6µF/450V MKP-Motorkondensator" sollte der Motor laufen. Es braucht dann natürlich jeder Motor einen Kondensator.
Wie auch schon erwähnt wurde, sollte auch noch jeder Motor einen Motorschutzschalter ausgestattet werden.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1040929
J_B Stammposter
Beiträge: 333 Wohnort: Karlsruhe
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Zitat :
Rafikus hat am 16 Jul 2018 21:55 geschrieben :
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Zitat :
| das die bei längerer Nenndrehzahl abrauchen, kann ich mir nicht vorstellen. |
Bei Nennspannung würde ja auch nichts passieren.
Das Typenschild kann man (wie ich meine, und manch anderer auch) nicht anders deuten, als dass der Motor für 230V hergestellt ist. An einer normaler CEE Dose in Deutschland hast Du aber 400V. Das wird also kaum gut gehen.
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Ich war doch nur kurz unter dem Schreibtisch, viel zu staubig...
Und ich bleibe (auch nach Rücksprache mit einigen Kollegen) bei meiner Erstmeinung: der Motor ist zum Anschluß an 400V Außenleiterspannung geeignet, da nur so an den Motorsträngen 230V anliegen werden. Bei dieser kleinen Leistung eben fest verschaltet, da Stern-/Dreieckanlassen nicht nötig ist.
Würde man den Motor in einem Netz mit 230V zwischen den Außenleitern anschließen (ist mir zudem im Gegensatz zu den industrieüblichen 690V auch noch nie untergekommen), betriebe man ihn mit einer Strangspannung von nur noch 133 Volt, genau diese Spannung wäre dann aber auf dem Typenschild zu lesen.
SEW selbst verweist in seinen eigenen FAQ leider auf die übliche Form des Typenschilds mit beiden Spannungsangeben, dennoch ist auch hier nachvollziehbar, daß die anliegende Strangspannung das Maß der Dinge ist...
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BID = 1040935
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Und ich bleibe (auch nach Rücksprache mit einigen Kollegen) bei meiner Erstmeinung: der Motor ist zum Anschluß an 400V Außenleiterspannung geeignet |
Sag ma', willst du uns veräppeln?
Zitat :
| betriebe man ihn mit einer Strangspannung von nur noch 133 Volt |
Ist dann wohl so.
Zitat :
| genau diese Spannung wäre dann aber auf dem Typenschild zu lesen. |
Vielleicht in deinem Paralleluniversum, nicht in unserem
Zitat :
| , daß die anliegende Strangspannung das Maß der Dinge ist... |
Sicherlich ist die Spannung an der Motorwicklung entscheidend, das ändert aber nichts daran, dass die Netzspannung auf dem Typenschild steht, und nicht die Spannung, die sich über der Motorwicklung ergibt.
Wenn nur eine Spannung auf dem Motor steht, ist es im Übrigen egal, wie der Motor verschaltet ist. Welche Spannung sich über den Motorwicklungen einstellt, interessiert den Anwender ja auch nicht.
Nach dieser Logik müsste bei einer Dreieck-Schaltung ja auch der Strangstrom der Wicklung angegeben sein, und nicht der Leiterstrom, welchen der Motor aus dem Netz aufnimmt - offensichtlich ist dem nicht so
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 17 Jul 2018 8:21 ]
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BID = 1040936
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Auch ich behaupte der Motor ist für eine anliegende Spannung von 3x230VAC ausgelegt. Die Angabe Stern ist überflüssig da der Anwender die Schaltung nicht ändern kann. Mach folgendes: Nehm einen der Motore, schließ ihn an 3x400VAC an und mess den Strom. Liegt der dann oberhalb der 0,51A, wird er mit Überspannung betrieben.
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BID = 1040938
J_B Stammposter
Beiträge: 333 Wohnort: Karlsruhe
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Also, ich kann es nun (wenn auch zu meinen Ungunsten ) verbindlich klären: ihr habt alle recht!
Nach einem Telefonat mit der Hotline von SEW hat der MA zwar zunächst meine These unterstützt und im Nachhinein das Typenschild als unglücklich bezeichnet, aber die internen Unterlagen weisen tatsächlich eine Motorstrangspannung von 133V aus. Es gibt ihn auch als 230V-Version, aber um diese handelt es sich hier nicht...
Das einzig Positive an meinem verwirrten Dickschädel: der Threadersteller hat nun eine verbindliche Aussage vom Hersteller selbst.
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BID = 1040943
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Zitat :
| Die Angabe Stern ist überflüssig da der Anwender die Schaltung nicht ändern kann. |
Zitat :
| das Typenschild als unglücklich bezeichnet, |
Das Typenschild ist für mich eindeutig!
Wie auch auf den, mehr bekannten, Typenschildern mit zwei Spannungsangaben wird hier die Spannung angegeben, welche zwischen zwei Motoranschlüssen angelegt werden soll und die dazugehörige Wicklungsverschaltung.
Bei Typenschildern in der art:
230V / 400 V __ D / Y
ist es doch eindeutig: bei Spannung 230V hat der Motor im Dreieck geschaltet zu sein. Bei 400V muss der Motor im Stern geschaltet sein.
Die Doppelangabe zeigt auch, dass man die Schaltungsart ändern kann.
Bei der Angabe 230V Y ist es doch eindeutig: die Motorwicklungen sind im Stern geschalet (was auch nicht zu ändern ist) und man hat gefälligst 230V an die Motoranschlüsse zu legen und nichts anderes. Wie kommt hier einer auf die Idee, 400V anzulegen, wo doch nur die Angabe 230V zu sehen ist?
Und ob die Angabe des Sterns überflüssig ist? Manche Umrichter verlangen eine Angabe, ob der Motor im Stern oder im Dreieck geschaltet ist. Ich nehme an, dass es dann bei einem ID-Lauf Unterschiede gibt und bei Falscher Angabe eventuell eine Fehlermeldung generiert wird.
Rafikus
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BID = 1040950
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2195 Wohnort: Hamburg
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Wenn man dem Hersteller nicht traut bleibt noch der Betrieb über einen Stelltrafo.
Da einfach die Spannung soweit erhöhen bis sich der Nennstrom einstellt.
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BID = 1040959
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Nennstrom gilt ja nur bei Nenndrehmoment.
Im Leerlauf die Spannung so hoch drehen, bis der Nennstrom fließt, könnte ungesund für den Motor sein
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1040975
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Zitat :
| Nennstrom gilt ja nur bei Nenndrehmoment.
Im Leerlauf die Spannung so hoch drehen, bis der Nennstrom fließt, könnte ungesund für den Motor sein |
Diese Überspannung verkraftet ein Motor. Bei einem so kleinen Motor ist es häufig so dass bereits bei Nennspannug, im Leerlauf, der Nennstrom fast erreicht wird weil die Motoren in der Sättigung betrieben werden.
Hier erwarte ich bei dem Test mit 400V einen Strom der weit oberhalb der Nennwerte liegt. Ist dem so dann wäre klar dass er für eine Aussenleiterspannugn von 230V konzipiert ist. Natürlich darf man den Motor so nicht längere Zeit betreiben, egal ob im Leerlauf oder unter Belastung.
Kann mit jemand sagen ob manche FU wirklich merken ob der angeschlossenene Motor im Stern oder Dreieck geschaltet ist und daher diese Angabe bei Festverschaltung nötig ist?
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BID = 1040979
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Bei einem so kleinen Motor ist es häufig so dass bereits bei Nennspannug, im Leerlauf, der Nennstrom fast |
Stimmt, wenn der Motor so klein ausfällt.
Die Aussage von 123abc war aber allgemein gehalten, und damit nicht richtig.
Zitat :
| Kann mit jemand sagen ob manche FU wirklich merken ob der angeschlossenene Motor im Stern oder Dreieck geschaltet ist und daher diese Angabe bei Festverschaltung nötig ist? |
Könnte mir vorstellen, dass dies benötigt wird, da sie intern ein Ersatzschaltbild des Motors haben, welches für die Regelung genutzt wird (sodass keine externe Rückführung der Drehzahl nötig ist).
Wenn nur die Impedanz "von außen" bekannt ist, lassen sich die Einzelimpedanzen sowohl als Dreieck- und Sternschaltung-Ersatzschaltbild ableiten, da selbige ineinander überführbar sind.
Um zu wissen, welches ESB er verwenden soll, muss ihm dann die Schaltungsart mitgeteilt werden
Vielleicht kann uns Rafikus mitteilen, welche "manche" Frequenzumrichter diese Angabe benötigen, und wozu, falls meine Vermutung falsch ist.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 18 Jul 2018 10:19 ]
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BID = 1040982
Offroad GTI Urgestein
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Edit: Mir ist gerade wieder eingefallen, dass ich mal diesen Frequenzumrichter mit Vektor-Regelung parametriert habe: http://www.omniray.ch/tl_files/Kata.....I.pdf
Der Umrichter hat den Motor selbst vermessen, und wollte zusätzlich die Schaltungsart wissen. In der Anleitung steht auch, dass bei falsch angegebener Schaltungsart die Vektor-Regelung nicht richtig funktionieren kann.
Umrichter mit f~U Regelung benötigen diese Angabe offensichtlich nicht.
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BID = 1040987
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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SIEMENS Sinamic G120 hat einen Parameter dafür.
Soweit ich mich erinnere (ist schon lange her) hatten die SSD/Parker Umrichter auch sowas.
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