So habe den Fehler gefunden und behoben. ( Mod bitte als gelöst markieren -
keine Ahnung wie, mit " Tags schließen " ? )
Das über 10 J. alte Kochfeld hat 4 Kochplatten, wobei jeweils zwei Kochplatten
von einer Elektronikplatine mit Schwingkreis und Leistungsendstufe angesteuert
werden.
Ein 16 A Platinenrelais switched bei gleichzeitigem Betrieb der Kochplatten
zwischen diesen hin und her. Die Powerleitungen zu den Kochplatten laufen über
diesen Wechselschalter. Ist mir rätselhaft warum man hier nicht einen Halb-
leiter verwendet. ? ?
Da von zwei Kochplatten eine noch funktionierte musste der Schwingkreis und die
Leistungsendstufe noch in Ordnung sein.
Habe das Gerät "zerlegt" und die Elektronikplatine ausgebaut und zunächst visuell untersucht.
Dabei fiel auf, dass ein Pin von einen 16 A Relais in der Luft hing und Lötzinn
aus aus dem Lötpunkt heraus getropft war. Der Pin hing in der Luft !
Auch die restlichen Lötpunkte des Relais sahen nach kalten Lötstellen aus.
Damit das Lötzinn dort heraustropfen konnte müssen da ja ca. 200 - 250°C aufge-
treten sein. Ob das die Spule und die Kontakte überstanden haben, keine Ahnung.
Wenn ich Zeit habe säge ich das Relais mal auf.
Aus diesem Grund habe ich nicht alle Lötstellen nachgelötet sondern vorsorglich
ein neues Relais eingebaut. Ergebnis das Induktionskochfeld funktioniert wie-
der bestens ! !
Meine Hypothese : Die "kalte Lötstelle" ist im Laufe der Jahre oxydiert und
damit hat sich ein Übergangswiderstand aufgebaut, der dann bei dem hohem Strom
zur Kochplatte hin Temperaturen erzeugt hat die zum Schmelzen des Lötzinns
geführt hat.
Übrigens :
Das verfügbare Ersatzteil : Nur komplett zwei Kochplatten mit Elektronik 630,- € zzgl. MwSt.
Vergleichbare gute neue Induktionskochfelder gibt es um die 400,- €
Das Schrack Releais RT314012 4,89 € bei Conrad.
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