Seitl. blinkende LEDs am Fahrrad erlaubt?

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Autor
Seitl. blinkende LEDs am Fahrrad erlaubt?

    







BID = 1050763

Bubu83

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Nabruxas, du schreibst doch selbst, dass es Gurtmuffel gibt, obwohl der Gurt vorgeschrieben ist. Dass es PKW-Fahrer gibt, die sich nicht an die Regeln halten. Wozu also jetzt Gesetze wie z.B. Helmpflicht einführen, an die sich ohnehin nur die halten, die jetzt schon einen Helm aufhaben??
Mir ist eigentlich total egal, wie die anderen Radler rumfahren. Ich, meine Frau und meine Kinder haben immer einen Helm auf - für UNSERE EIGENE Sicherheit. Mir doch egal, was andere machen. Die gefährden mich ja nicht, wenn sie ohne Helm fahren.

Laut EU-Gesetze gibts KEINEN toten Winkel an einem LKW, wenn alle Spiegel ordnungsgemäß eingestellt sind und benutzt werden. Hier gibts also eine Vorschrift, die wohl oft nicht beachtet wird und dadurch die Radler gefährdet werden. Ich vermeide es neben LKWs zu stehen und ich versuche jetzt schon meine Kinder (1, 4 und 5 Jahre alt) so zu erziehen, dass sie das später auch vermeiden. Wer Kinder hat, weiß jedoch auch, dass denen einfach der Überblick oft fehlt... Hier haben die KFZ-Fahrer einfach Verantwortung. Da heißt es schauen, schauen und nochmals schauen. Viele dieser Unfälle wären schon vermeidbar, wenn die Ampeln den KFZ-Verkehr komplett auf "rot" stellen solange irgendwo Fußgänger oder Radfahrer "grün" haben. In anderen Ländern wird das so gemacht und die fahren sehr gut damit.

Ein abgespecktes Erste-Hilfe-Päckchen hab ich sogar immer dabei. Bei 6 000 km im Jahr kann das Ding hin und wieder schon mal gute Dienste leisten...

Die E-Roller könnte es bald auch in D geben: E-Roller in Deutschland

Schönen Abend
Bubu

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bubu83 am 30 Mär 2019 20:58 ]

BID = 1050765

Ltof

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Edeka hat seine gesamte LKW-Flotte mit selbst entwickelten Low-Cost-Systemen ausgerüstet, die Abbiegeunfälle verhindern sollen und das anscheinend auch können. Mein Respekt dafür! Und meine Verachtung für Alle, die das nicht sofort nachmachen.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1050769

nabruxas

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Ja, klar! Alles was Unfälle vermeiden hilft ist gut. DOCH!
Verlassen wir uns nicht blind auf die Technik?
Es geht ja nicht nur um Kinder. Erwachsene sind meines Wissens auch Gehirnträger. Wieso verwenden sie es so selten? Einmal links und einmal rechts, nochmal links schauen.. ist das zuviel verlangt? Das gilt insbesondere für Radfahrer und Fußgänger, denn wenn es die erwischt dann wird es böse.


@Ltof:
Ich fahre viel, privat im Urlaub, sogar weit. Vor 14 Tagen war ich in Gibraltar, weil's Wetter dort so schön war.... Ohne zu übertreiben, Salzburg ist für Autofahrer eine der besch...sten Städte die ich kenne. Das hat mit einem Politiker zu tun der jetzt endlich von der politischen Bühne verschwunden ist. Der Volltrottel hat reihenweise Mist gebaut. zB. Rückbau der Busbuchten um Autofahrer so zu frustrieren mit dem Kalkül daß diese in den sündteuren O-Bus umsteigen. Niemals!! Da gehe ich prinzipiell zu Fuß. Salzburg hat eine U-Bahn. Diese, eine (!) Station, hat 1 Mrd Schilling = 726 Mio Euro gekostet. Das versprochene unterirdische Busterminal wurde nicht gebaut, da diese Volldeppen draufgekommen sind das der Salzburger Bahnhof auf Schwemmsand der Salzach liegt. Ebenso gibt es noch am Bahnhofsgelände Altlasten wie Blindgängner aus dem 2. WK. Interessanterweise gibt es aber in der Umgebung mehrere Hochhäuser. Niemand hat in die alten Pläne geschaut. Das Terminal und die unterirdische Einkaufszeile am Bhf. zunächst wurden nicht gebaut, weil im Vertrag zwischen ÖBB und der Stadt keine Indexanpassung vorgesehen war. Die ÖBB hat zu Recht nur das Geld locker gemacht was da drin stand. So wurde eiligst umgeplant. Wir haben einen Fahrradabstellplatz für mehrere hundert Räder, gegenüber vom U-Bahn Bahnsteig, aber dazu gibt es jetzt keinen Eingang. Das beste ist aber, dass der Verkehrsknotenpunkt Bahnhof mit dem Auto nicht erreichbar ist, da alle Zu- und Durchfahrten mit einem Fahrverbot belegt sind. Lauter Loser diese Politiker. Viele Straßen wurden massiv verändert, aus 2 Fahrstreifen einer gemacht. VIEL, viel Farbe am Boden als Sperrflächen verheizt wichtige Durchgangsstraßen in "Begegnungszonen" gewandelt. Ja, in einer dieser Begegnungszone (Grießgasse) begegnet man andauernd die O-Busse und Taxen die ja vom Fahrverbot befreit sind. Grüne Wellen wurden so manipuliert, dass die Pausen die ein Bus an den Haltestellen einlegt berücksichtigt werden. Autos stehen dann völlig unnötigerweise im Stau. Grünphasen so umgestellt, das maximal 2 Autos legal die Kreuzung passieren können - das übrigens auf einer Hauptroute aus der Stadt! Entlastungsstraßen werden geschlossen. Wir haben auf einer der wichtigsten Einfallsstraßen eine Bus- und LKW Spur! Toll. In der Nacht benötige ich mit dem Auto ca. 15 Minuten von einem Stadtende zum anderen. Am Tag ist mindestens eine Stunde fällig. Dazu kommen die Landeier die in der Stadt 30 km/h fahren und gerne bei Rot Gas geben, am Land aber in einer 80er Beschränkung mit 150km/h durch die Gegend brettern. Ich vermeide es am Tag in der Stadt zu fahren, mache fast alles zu Fuß. Manchmal muss ich aber Geräte abholen und liefern, denn ein Plotter durch die Gegend zu schieben ist nicht gerade prickelnd. Am Makartsteg gibt es einen "Kreuzungsbereich" für Fußgänger und Radfahrer. Hier kommt es regelmäßig zu schweren Unfällen, weil die Radler mit 30 oder mehr Sachen die Fußgänger (die ja schon aus Prinzip nicht schauen) ummähen. Es gab an der Stelle sogar schon Tote.

Und, ja es stimmt für Salzburg ganz bestimmt. Die einheimischen Autofahrer sind mehr als gereizt und oft mehr als strohdumm. Wenn dann auch noch Radler auf die Straße springen eskaliert die Sache schnell.
Ich erhitze mich nur an denen die voll auf Risiko fahren und davon gibt es bei uns genug.
Ja, ich fordere nach wie vor was ich schon geschrieben habe. Alleine Schon wegen der Fahrerflucht die bei den Radlern beliebt ist.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 30 Mär 2019 23:09 ]

BID = 1050773

Bubu83

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Nabruxas, ich hab einen Vorschlag: Pack dein Fahrrad, Hänger dran, Zelt, Gaskocher, Wäsche und bissle was zum Waschen rein und dann ab in den Urlaub.
Versuche fernab von großen Straßen und von Autoverkehr zu fahren, genieße die Luft, die Schönheit der Landschaft, die Ruhe und suche dir abends einen gemütlichen Platz wo du dein Zelt aufschlagen kannst. Koch dir was schönes und genieße einfach das Leben.

Und wenn du es schaffst das zu genießen bist du danach ein total entspannter und gechillter Kerl. Du wirst merken, dass man ohne Auto total glücklich sein kann und dass ein entschleunigstes Leben zu einem zufriedenen Gemüt führt

Und das schreibt dir jetzt jemand, der vor 10 Jahren ALLES nur mit dem Auto gefahren ist (weder Bahn noch Fahrrad noch sonstwas hat mich damals interessiert). Ich hab nach einem Arztbesuch (der hat mir ins Gewissen geredet) unseren Zweitwagen verkauft. Und dann fing bei mir die Veränderung an. Selbst, wenn ich jetzt im Auto sitze, bin ich viel ausgeglichener und fühle mich nicht mehr so gehetzt und kann es viel cooler nehmen, wenn mal eine alte Frau vor mir mit dem Verkehr überfordert ist.
Und dann wirst du auch cooler wenn du mal ein paar Meter hinter einem Rennradler (die sicher auch nicht meine Freunde sind) herfahren musst.

Schönes Wochenende
Bubu

BID = 1050774

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9317
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Zitat :
Pack dein Fahrrad, Hänger dran, Zelt, Gaskocher, Wäsche und bissle was zum Waschen rein und dann ab in den Urlaub.

Ja, gehts noch? Bin ich vielleicht auf survival Trips aus? Wer latscht schon nach Santiago de Compostella wenn es so schöne Autobahnen gibt? Nix da. Ich habe einen schönen stinkenden Diesel SUV, der mir viel Freude macht. Dann will ich schöne Hotels, gutes Essen und Verwöhnwochen.


Zitat :
Und dann wirst du auch cooler wenn du mal ein paar Meter hinter einem Rennradler

Ich hatte mit denen noch nie ein Problem, außer einmal auf dem Weg von Bordeaux nach Bilbao.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 31 Mär 2019  1:33 ]

BID = 1050775

Tom-Driver

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Vielleicht darf ich auch mal was dazu schreiben, wenn es recht ist?
Als Service-Techniker im Außendienst bin ich ja quasi Berufs-Kraftfahrer, und das nun schon seit 88, also schon mehr als 30 Jahre lang!
Ich bin hauptsächlich in Berlin unterwegs, einer Stadt, von der es heißt, hier sei der Verkehr besonders böse (oftmals aber auch im nahen und entfernteren Umland, aber das macht kaum einen Unterschied).
Mit einem Lieferwagen (MB Vito) juckele ich da also durch die Hauptstadt, und suche immer brav nach ordnungsgemäßen Parkplätzen bei den Kunden (viel Parkzonen, aber kein Problem, habe Handwerker-Parkausweis).

Das ganze passiert bei mir absolut tiefenentspannt, denn hier hat es sowohl beknackte Einheimische, aggressive Umlandpendler, rücksichtslose Helikoptereltern, die Schultaxi spielen, unsichere Touristen (diese ganz besonders viel!), hasardierende Fahrradkuriere, kreuz und quer latschende Fußgänger (auch dabei viele überforderte Touris!), Sonntagsfahrer mitten in der Woche (jawoll!), Lieferdienste, die selbst bei freien Stellplätzen in einer Parkspur grundsätzlich nur in der zweiten Spur parken ("könnt ja sein, dass mich ein anderer Lieferant blockiert...!") und mittendrin noch drängelnde Linienbusse (unsere großen gelben Doppeldecker)…!

Vermutlich ist es mittlerweile die Gelassenheit des Alters, die mich angesichts des Verkehrs einer überschnappenden Weltmetropole nur milde lächelnd und völlig gelassen durch den Alltag leitet.
Staus auf den Hauptstraßen umfahre ich dank jahrelanger, gut ausgeprägter Ortskenntnis durch Ausweichrouten, mir gut bekannte Nebenstraßen, in die sich ansonsten nur Anwohner hineintrauen.
Selbst vom Lieferwagen zum Kunden als Fußgänger unterwegs, läßt mich das Verkehrsgetöse um mich herum kalt.
Ja, okay, ich bin mit dem Schlamassel aufgewachsen und bin das gewohnt. Da sieht man andere Verkehrsteilnehmer nicht als Gegner, sondern als Mit- Bewegungs-Masse, manchmal halt quer oder in Gegenrichtung, an und verhält sich eben so, daß alle gleichermaßen gut vorankommen.
Ein Asien-Urlaub führte mich u.a. nach Hongkong, da fühlte ich mich im Gewühle der Straßen sofort pudelwohl - na okay, bin ja auch n Kopp größer als die meisten Asiaten und habe daher die Übersicht...

Ich habe wirklich keine Probleme im Gewühle und ernte oft von Radlern oder Fußgängern nette Dankesgesten, weil ich mich deutlich defensiv verhalte. Andere Autofahrer gucken bisweilen schonmal verblüfft, wenn ich sie freundlich lächelnd einscheren oder sonstwie vorlasse, das ist in dieser Hauptstadt der Hektik anscheinend noch viel zu selten.
Mit dieser Einstellung kann ich locker noch die wenigen Jahre bis zu meiner verdienten Rente hier herumfahren, Verkehrs-Streß ist für mich ein Fremdwort, denn auf die innere Einstellung kommt es an!

Diese bescheidenen Worte mögen der Entspannung der Konflikte auf den Straßen dienen - ich kenne derlei Unbill nicht, und bin einigermaßen entsetzt, wie übel nabruxas seine Verkehrsteilnahme empfindet.
Schade für dich, mir würde das viel zu viel Lebensenergie kosten...

Nette Grüße von
TOM.


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Bubu83

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Zitat :
Tom-Driver hat am 31 Mär 2019 01:55 geschrieben :

Vielleicht darf ich auch mal was dazu schreiben...




Danke, das ist ein tolles Wort zum Sonntag

BID = 1050779

Bubu83

Schreibmaschine



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Zitat :
nabruxas hat am 31 Mär 2019 01:29 geschrieben :


Zitat :
Pack dein Fahrrad, Hänger dran, Zelt, Gaskocher, Wäsche und bissle was zum Waschen rein und dann ab in den Urlaub.

Ja, gehts noch? Bin ich vielleicht auf survival Trips aus? Wer latscht schon nach Santiago de Compostella wenn es so schöne Autobahnen gibt? Nix da. Ich habe einen schönen stinkenden Diesel SUV, der mir viel Freude macht. Dann will ich schöne Hotels, gutes Essen und Verwöhnwochen.


Zitat :
Und dann wirst du auch cooler wenn du mal ein paar Meter hinter einem Rennradler

Ich hatte mit denen noch nie ein Problem, außer einmal auf dem Weg von Bordeaux nach Bilbao.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 31 Mär 2019  1:33 ]



Eigentlich doch ganz toll, dass wir Menschen so verschieden sind. Wenn alle lieber auf den Radwegen wären, hätte ich dort ja kaum noch Platz
Auch deinen verwöhn-Urlaub im Hotel, welches du mit deinem Verbrenner erreichst sollst du natürlich genießen. Glücklicherweise haben wir die Freiheit selbst zu entscheiden, was wir tun wollen
Mir würde der von mir genannte Urlaub viel mehr zusagen Und heuer haben wir als Fammilie einen Wanderurlaub mit Zelt geplant und wir freuen uns schon drauf. Großes Zelt im fränkischen Seenland, weite Strecken mit Muskelkraft zurücklegen, gemütliches Zusammensitzen, kein Computer, kein Fernsehen, dafür Sonnenuntergänge und vielleicht sogar Lagerfeuer - das ist für mich Erholung pur.
Das ist auch ein Grund, dass ich gegen neue Vorschriften bin. Gibt in D schon viel zu viele Vorschriften. Such mal in der Natur irgendwo einen Fleck, an dem man noch problemlos zelten darf. Es gibt eigentlich nur drei Möglichkeiten: entweder kennst du jemand der dich auf seinem Grundstück zelten lässt, oder du gehst auf einen Campingplatz (jemand wie ich mag aber nicht in den Menschenmassen hocken), oder du lässt dich einfach nicht erwischen...
Alles wird reglementiert und geregelt. Mit dem Zelt an Flüssen entlanglaufen oder radeln und abends irgendwo in der Nähe das Zelt aufschlagen ist schon wieder verboten.
Ich glaube nicht, dass durch neue Vorschriften und Regeln sich irgendwas verbessert. Die, die sich jetzt schon dran halten werden es auch weiterhin tun und die, die sich dem widersetzen werden ihre Einstellung auch nicht ändern. Von daher finde ich gerade beim Fahrradfahren die Freiheit, die wir zur Zeit noch haben so attraktiv (z.B. jedem ist es selbst überlassen ob er einen Helm aufsetzt). Und deswegen wünsche ich mir auch, dass das so bleibt.

Schönen Sonntag
Bubu

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Ltof

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Zitat :
Tom-Driver hat am 31 Mär 2019 01:55 geschrieben :

... sieht man andere Verkehrsteilnehmer nicht als Gegner ...
... nette Dankesgesten, weil ich mich deutlich defensiv verhalte. ...

Ich denke, das sind die wichtigsten Punkte.

Ob die beiden Rennradler hinter denen ich kürzlich ein Stück hinterherschleichen musste, mir ein Dankeschön zukommen ließen, weiß ich nicht. Die beiden fuhren nebeneinander, aber auch einen einzelnen Radler hätte ich da nicht sicher überholen können. Die schauten sich ein paar mal um und waren womöglich darüber irritiert, dass ich nicht hyperventilierend, hupend und mit zu geringem Abstand hinterhergestampft bin. Als ich endlich vorbei konnte, haben sie mein Rennrad-ähnliches Gefährt auf dem Fahrradträger gesehen und wussten wohl bescheid.

Umgekehrt geht auch. Im Stadtverkehr auf dem Radweg vor mir stand ein PKW. Statt mich darüber aufzuregen, hab ich einfach Handzeichen gegeben, um anzuzeigen, dass ich auf die Fahrbahn ausweichen möchte. Sofort wurde mir Platz gemacht. Danke!

1971 startete schon mal eine Kampagne "Hallo Partner, danke schön", die für partnerschaftliches und defensives Verhalten im Verkehr warb. Wird mal wieder Zeit dafür.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 31 Mär 2019 10:56 ]

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nabruxas

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Eine aktuelle Novelle, hoffentlich ein Aprilscherz, die sicher zusätzliche Unfälle hervorruft.
Ich bin da eher Skepiker ob das wirklich gut geht...
Es gibt hier in der Stadt viele Radwege die baulich von der Fahrbahn weit getrennt sind. Dazwischen befinden sich Sträucher und Bäume, aber auch parkende Autos. Den Radler kann man als Autofahrer gar nicht sehen,wenn der im Kreuzungsbereich auf die Straße springt. Vielleicht sollte man dann ein neues Verkehrszeichen aufstellen. Anstelle des Reh ein springendes Fahrrad? HaHa! *** click mich ***

@Tom-Driver:
Ha, Berlin!!! Das ist eine angenehme Stadt zum fahren. Ich war schon öfters da und hatte nicht ein einziges Mal ein Problem. Paris Ende der 80er Jahren war eine Herausforderung, aber Berlin = Easy Cheesi, super entspannt!
Du darfst nicht vergessen das ich auch schon einige Jahre mit der Blechkutsche unterwegs bin. Das Alter ist es bei mir nicht das mich ruhigstellt. Dafür habe ich noch viel zu viel vor.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 31 Mär 2019 22:12 ]

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Ltof

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Berlin, Paris - in beiden Städten hatte ich keine Probleme mit meinem Camper. Ich hab jeweils in unmittelbarer Nähe der Zieladressen einen Parkplatz gefunden, angeklopft und für etwas Verwirrung gesorgt. Vielleicht einfach nur Glück...




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Tom-Driver

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Zitat : nabruxas hat am 31 Mär 2019 21:57 geschrieben :
Es gibt hier in der Stadt viele Radwege die baulich von der Fahrbahn weit getrennt sind. Dazwischen befinden sich Sträucher und Bäume, aber auch parkende Autos. Den Radler kann man als Autofahrer gar nicht sehen,wenn der im Kreuzungsbereich auf die Straße springt. Vielleicht sollte man dann ein neues Verkehrszeichen aufstellen. Anstelle des Reh ein springendes Fahrrad? HaHa!


Wer vernüftigerweise jederzeit damit rechnet, daß einem etwas vor das Auto springen könnte, paßt selbstverständlich sein Tempo an die Gegebenheiten an und ist jederzeit voll aufmerksam und bremsbereit. Da braucht es keine Schilder dafür.
Neben Radfahrenden können dies ja auch Tiere oder Kinder sein...!

Ltof: Ich habe sogar noch das Lied im Ohr: "Hallo(hallo) Partner, da-hanke schöööön!"

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nabruxas

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Man kann den Lieferwagen auch schieben oder ziehen. Dann ist man sogar emissionslos unterwegs. Oder gleich wegwerfen und durch eine Handkarre oder Leiterwagen ersetzen. Alles ist möglich.
Als völlig rücksichtslose Stadtrasersau der auf gut ausgebauten Straßen 50km/h fahren darf und will klinke ich mich mal aus.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am  1 Apr 2019 18:38 ]

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Tom-Driver

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Offtopic :
Äh, ja. So kann man es auch sehen.

Muß man aber nicht. Doch wenn - dann, bitteschön!


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Ltof

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Zitat :
Tom-Driver hat am  1 Apr 2019 17:14 geschrieben :

... daß einem etwas vor das Auto springen könnte, paßt selbstverständlich sein Tempo an ...

Das lernt man hier ziemlich schnell. Zu bestimmten Uhrzeiten ist hier dermaßen viel Viehzeuch unterwegs, dass nicht mehr als 50 km/h möglich sind. Und: wenn ein Reh in der Ferne über die Landstraße springt, kommen meist noch ein paar hinterher. Da hab ich meine Freundin schon mal angeranzt, weil sie bei einem Reh nicht sofort die Geschwindigkeit reduzierte. Sie fährt gerne sehr schnell, ist aber auch lernfähig.

Manch ein Knallkopp hupt bei einem Reh, das gerade über die Fahrbahn rennt. Bremse gibt's aber nicht. Das bringt genau nix.

Die Aufmerksamkeit alleine ist trotzdem keine Garantie.

Hier hat's mal einen Motorradfahrer tagsüber im Sommer erwischt. Das Reh ist quasi explodiert. Für den Fahrer ging's vergleichweise glimpflich aus. Er hatte null Chance, den Unfall zu verhindern.

Mir ist mal im Stadtverkehr ein junges Mädel beinahe vor die Karre gerannt. Das wäre für sie wohl tödlich ausgegangen. Ich selbst hatte keine Chance darauf angemessen zu reagieren. Mein Fuß hatte das Bremspedal in dem Moment gerade erst berührt, als der Aufprall hätte sein können. Keine Ahnung, was sie zur Vollbremsung veranlasste. Entweder hat sie mein Fahrzeug selbst im Augenwinkel wahrgenommen oder ihre Kumpanen am Straßenrand haben geschrien oder ein Schutzengel hat sie festgehalten. Oder so ähnlich.

Ich sehe zu, dass die Wahrscheinlichkeit zu solchen Situationen möglichst gering ist.

Es kann immer und überall was passieren. Man muss das nicht noch aktiv provozieren, finde ich.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  1 Apr 2019 22:08 ]


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