Läd das Ladegerät, oder nicht?

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Autor
Läd das Ladegerät, oder nicht?
Suche nach: ladegerät (3364)

    







BID = 1030973

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
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Hi Leute, im Moment bin ich etwas verwirrt.

Ich hab derzeit einen Akku (12V, 7,2Ah, Bleigel) aus der hier erwähnten USV...

https://forum.electronicwerkstatt.d......html

...am Modellbau-Lader. Ist ein Multilader für Ni-, Li- und Pb-Akkus der schon gehobeneren Preisklasse gewesen. Bin mit diesen durchaus zufrieden, allerdings bringt mich das Teil grad etwas zum grübeln.

Die ersten zwei Akkus aus der USV hat er in 610, bzw 760 Minuten geladen. Einmal hat er 3600mA reingepumpt, einmal nur 2150mA.

Der Dritte akku, der jetzt dran hängt, hat angeblich schon 7150mA, und er hängt seit knapp 2000 Min. dran!!! Über 33h! Ladestrom derzeit 110mA...

"Frisst" der Akku den Strom? Bzw. warum wird der Ladevorgang nicht beendet? Ich denke nicht, der der Ladestrom bei DER Ladezeit IM Akku landet?!?!

MFG Andy


_________________
MFG Andy

BID = 1030974

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

 

  

7 Ah bedeuten 7000mA*1h so und wenn ich mal rechne dann hat der bei 0,1A*33h ca 3,3Ah Geladen! So und wenn du rechnest dann sind 3,6A* 10h = 36Ah ! Merkst du was ?
Sollte aber Deine Angabe tatsächlich die Kapazität sein so hat der Erste ca 3,6Ah aufgenommen und der Zweite ca 2,15Ah und der Dritte Tatsächlich 7,15Ah !
So und wenn der Akku 7Ah hat und in Ordnung ist dann sollte der mit 700mA *10h vollgeladen sein spätestens jedoch nach 14 h . Was denkst du warum ich geschrieben habe lade die Akkus lieber mit kleinem Strom aber dafür länger.
Fakt die Akkus sind nicht mehr 100% tig einsetzbar ! Die Tiefentladung und das Alter haben die Irreparabel geschädigt. Alles was der Akku nicht in Chemischer Energie bunkert wandelt der in Gas und Wärme um!
Edit : lass die Akkus mal 24 h ruhen , danach misst du die Spannung und belastest den Akku mit einer 12V 5W Glühbirne ( entspricht ca 420mA) dabei sollte die Spannung mindestens 180 min über 12 V bleiben! geht die Spannung innerhalb von 10 min in die Knie bleibt nur der Schrottplatz ! Hintergrund bei 700mA müsste der Akku weningstens 5 Stunden die Spannung über 12 V halten . (theoretisch sind 700mA *10 h 7Ah! )

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  3 Dez 2017 22:05 ]

BID = 1030976

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
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Zitat :
...und wenn ich mal rechne dann hat der bei 0,1A*33h ca 3,3Ah Geladen!


Ja ne, das Teil passt den Ladestrom den Gegebenheiten an. Auf dem Display werden dann die mA angezeit, die geladen wurden. Das "Problem", das ich sehe, ist, das das Teil nach bisher 2000 Min. immer noch nicht fertig ist?!?! Mine Befürchtung ist, das der akku da noch 3 Tage am Netz hängt, und irgendwann 14.000mA auf dem Display stehen. Die Ladezeitanzeige hat nun schon 2x genullt.

Seh ich also so, das ich das Teil jetzt vom Netz nehmen sollte? Oder weiter abwarten?

_________________
MFG Andy

BID = 1030977

Murray

Inventar



Beiträge: 4731

@Kurzer so kann man nicht rechnen da es keine Konstantstromladung ist.
Das Ladegerät zeigt ja schon die passende Lademenge an.
Du verwechselst das mit NiCd-Akkus.
Die werden so geladen aber Pb nicht.

Auch deine Entladerechnung stimmt nicht da C10 halt bei NiCd oder NiMH zugrunde gelegt werden.
Bei Pb sind es C20

Jetzt der Akku passt schon, lasse den mal dran.
Möglicherweise schaltet er bei einem Ladestrom bei ca. 70mA ab.
Das hat so lange gedauert da der Akku sozusagen entsulfatiert wurde.

Wenn du jetzt 10.000 mAh reinpumpst ist eher gut als schlecht.
Am besten danach nochmal entladen und nochmal durchladen.
Erst dann bekommst du reale Ergebnisse.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am  3 Dez 2017 22:16 ]

BID = 1030979

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 705
Wohnort: Unterfranken

Hi,

Bleigelakkus kann man als voll geladen ansehen,
wenn der Ladestrom auf 1/100 der Nennkapazität abgefallen ist
(bei Ladeschlußspg= 2,36V/Zelle)
In Deinem Fall also 72 mA.

Wenn ein Bleiakku voll geladen wird und dann eine zeitlang rumsteht,
dauert das "Nachladen" bis der Ladestrom auf diesen Wert abgefallen ist,
sehr lange.

Ich entlade deshalb den Akku erst (entnehme etwa 20% der Nennkapazität)
Der anschließende Ladevorgang ist dann wesentlich kürzer.


Dein Akku sollte nach 33h aber auf jeden Fall voll sein (wenn er noch OK ist).
Entlade den Mal, dann siehst Du auch gleich ob der noch OK ist und anschließend
lädst Du ihn nochmal.

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 1031007

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

@bluebyte:
Zitat :

Ich entlade deshalb den Akku erst (entnehme etwa 20% der Nennkapazität)
Der anschließende Ladevorgang ist dann wesentlich kürzer.
Ja, und die Lebensdauer des Akkus wird dadurch auch wesentlich kürzer, weil du tiefe Zyklen machst, und Bleiakkus diese gar nicht mögen.

@Corradodriver:
Als erstes solltest du sinnvolle Angaben machen. Du bist doch schon lange genug in diesem Forum um den Unterschied zwischen mA und mAh zu kennen.
Die ständige Verwechslung von Strom und Ladung tut dann schon auf den Augen weh.

Was dein spezielles Problem angeht:
Nimm ein gewöhnliches Voltmeter und miß die Spannung des Akku im Verlauf der Ladung nach.
Bei Bleiakkus ist die Ruhespannung ein gutes Maß für den Ladezustand.
Während der Ladestrom fliesst, ist die Spannung etwas höher, und das Ladegerät sollte den Ladestrom gegen Ende der Ladung reduzieren.
Spätestens beim Erreichen von 14,5V sollte die Ladung beendet werden, weil dort die Gasentwicklung und Korrosion der Platten beginnt.
Prozessorgesteuere Ladegeräte werden beim Erreichen dieser Spannung, evtl. auch schon etwas früher, auf Erhaltungsladung mit 13,8V umschalten, während bei einfachen Ladegeräten ein passend dimensionierter Trafo und der Innenwiderstand der Gleichrichterschaltung für die Einhaltung dieses Limits sorgt.
Bei solch einfachen Geräten sollte man die Ladung außerdem manuell beenden, wenn kaum noch Ladestrom fliesst.

Wenn dein Voltmeter aber anzeigt, dass dein Akku beim Laden eine Spannung von 12V nicht überschreiten mag, und nach Abklemmen des Ladegeräts im Leerlauf nur noch ungefähr 11V oder weniger anliegen, dann wird eine Zelle einen internen Kurzschluß haben, und du kannst den Akku getrost entsorgen.

BID = 1031008

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
Zur Homepage von Corradodriver

Perl, leg doch nich immer alles auf die Goldwaage. Ich bin Rohrleitungsbauer... Ich kann dir erklären, wie man die Straße aufreißt, und nach DIN EN 1610 nen 1400mm-Abwasserrohr verlegt. Das ist mein Mitier. Ne Ausbildung zum Telekomunikationselektroniker hats damals nicht sein sollen. Habs versucht, aber andere waren besser. Sei dir sicher, es passiert nicht mit Absicht, ich bin wirklich so blöd!

Was das "Akkuproblem" angeht... Inzwischen bin ich bei diesem Akku bei 3260 Minuten und 9161mAh??? angekommen. Ladespannung liegt laut Display am Ladegerät bei inzwischen 14,0V glatt! Ladestrom bei 80mA. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Parallel dazu hab ich ja die USV inkl. Akkupack im Leerlauf laufen, bzw. laden. Laptop sagt mir nach bisher ~2 Tagen Ladedauer einen Füllstand von 92% an, bezogen auf ALLE Zellen des Systems. Ich werde Morgen abend nochmal nachsehen, ob der Wert noch weiter steigt. Anderseits hab ich auch eine Funktion gefunden, das "Messsystem" auf die Akkus zu kalibrieren. Dazu brauchts aber 30-100% Last an der USV, die ich mangels passendem Kabels noch nicht habe. (Fliegend verdrahten mit blanke Drähte in die Buchsen geht mir gegen den Strich und 60Km durch den Berliner Feierabendverkehr zu tuckeln, um ein Kabel zu organisieren, das man auf dem Baumarkt nicht bekommt, ist mir derzeit auch zu viel. Werd wohl was online bestellen.)



_________________
MFG Andy

BID = 1031022

Murray

Inventar



Beiträge: 4731


Zitat :
perl hat am  4 Dez 2017 18:39 geschrieben :

@bluebyte:
Zitat :

Ich entlade deshalb den Akku erst (entnehme etwa 20% der Nennkapazität)
Der anschließende Ladevorgang ist dann wesentlich kürzer.
Ja, und die Lebensdauer des Akkus wird dadurch auch wesentlich kürzer, weil du tiefe Zyklen machst, und Bleiakkus diese gar nicht mögen.


20% Entnahme ist aber sehr weit weg von einem tiefen Zyklus.
Der beginnt erst oberhalb 50%.

Wenn die 80mA bis morgen nicht weniger werden kannst du dann abbrechen.

BID = 1031023

Murray

Inventar



Beiträge: 4731


Zitat :
bluebyte hat am  3 Dez 2017 22:22 geschrieben :

Hi,

Bleigelakkus kann man als voll geladen ansehen,
wenn der Ladestrom auf 1/100 der Nennkapazität abgefallen ist
(bei Ladeschlußspg= 2,36V/Zelle)
In Deinem Fall also 72 mA.



2,36V sind zu viel.
Für AGM 2,30V und im üblichen Lade-/Entladebetrieb reichen 4/100

BID = 1031033

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was das "Akkuproblem" angeht... Inzwischen bin ich bei diesem Akku bei 3260 Minuten und 9161mAh??? angekommen. Ladespannung liegt laut Display am Ladegerät bei inzwischen 14,0V glatt! Ladestrom bei 80mA. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Dann lass es gut sein, der Akku ist voll.
Die Spannungslage ist auch etwas von der Temperatur und von der Konzentration der Schwefelsäure abhängig, und zwar fällt -entgegen dem Volksglauben- die Spannung mit höher werdender Temperatur.
Mit zunehmenden Verschleiss des Akkus wird Schwefelsäure in den Platten als Bleisulfat gebunden, und dadurch sinkt die Säurekonzentration. Deshalb haben alte Akkus bei gleichem Ladungsstand eine etwas niedrige Spannung als neue.

Auch solltest du die Spannungsanzeige des Ladegeräts einmal mit einem DMM kontrollieren. Wie sagte schon Marx: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Ausserdem zeigt ein solches Gerät eine Stelle mehr an, und damit kann man besser sehen, ob sich noch etwas tut.






Zitat :
0% Entnahme ist aber sehr weit weg von einem tiefen Zyklus.
Der beginnt erst oberhalb 50%.
Ich habe verstanden, dass er den teilentladenen Akku um weitere 20% entlädt.
Warum man einen geladenen Akku zum Nachladen erst entladen sollte, erschliesst sich mir nicht.


BID = 1031042

Murray

Inventar



Beiträge: 4731


Zitat :
perl hat am  5 Dez 2017 03:17 geschrieben :

Deshalb haben alte Akkus bei gleichem Ladungsstand eine etwas niedrige Spannung als neue.


Nicht unbedingt.
Ich habe es bei verschlissenen vollgeladenen Akkus schon oft gehabt dass die Ruhespannung um ca. 100 mV höher ist als bei einem baugleichen neuen.

BID = 1031050

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich habe es bei verschlissenen vollgeladenen Akkus schon oft gehabt dass die Ruhespannung um ca. 100 mV höher ist als bei einem baugleichen neuen.
Die waren dann vermutlich durch Überladen geschädigt.
Durch den dabei auftretenden Wasserverlust (Knallgasbildung) wird die Säure aufkonzentriert, und deshalb steigt die Spannung.
Gleichzeitig aber werden die positiven Platten geschädigt (Umwandlung des Bleigerüsts im PbO2) und verlieren an Kapazität.

BID = 1031062

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 705
Wohnort: Unterfranken


Zitat :
Murray hat am  4 Dez 2017 21:07 geschrieben :

2,36V sind zu viel.
Für AGM 2,30V und im üblichen Lade-/Entladebetrieb reichen 4/100

Die 2,30V/Zelle gelten für Bereitschaftsparallelbertrieb,
bei dem die 2,30V ständig anliegen.

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 1031064

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
Zur Homepage von Corradodriver

Soooo, Ladevorgang war heut früh nach 3576 Min. beendet. Aufgenommene Ladung waren 9546mAh bei 13,18V.

Hab dann in den Entlademodus umgeswitcht....Wurde abgebrochen bei 11,9V und 3523mAh wurden raus gezogen. Hab ihn jetzt wieder im Lademodus. Mal sehn, was rein geht.

_________________
MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am  5 Dez 2017 18:02 ]

BID = 1031065

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Dann fragt sich nur mit welchem Entladestrom entladen wurde ? Fakt bei 7,2Ah ist das deutlich weniger als erwartet und der Akku dürfte nur noch ein besserer Kondensator sein. (weniger als 50% der Nennkapazität)

_________________
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