Manson Labornetzteil Reparaturtipps und Ersatzteile zum Fehler: Strombegrenzung Im Unterforum Alle anderen Reparaturprobleme - Beschreibung: Telekom, Funkgeräte und alle anderen Geräte
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Sonstige Manson Labornetzteil --- Strombegrenzung Suche nach Manson |
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BID = 1023200
wuffwuff2003 Stammposter
   
Beiträge: 332 Wohnort: Trier
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Hallo
Ich bin ein Stück weiter mit der Fehlersuche. Ich habe nämlich das Gleiche nochmals gekauft aber mit 60V Spannung. Ich habe nun das Frontpanel vom neuen abmontiert, und auf das defekte gesetzt, und siehe da dann läuft die Stromregulierung wie sie soll. Mit dem alten Frontpanel fließt sofort 15A egal was ich bei der Strombegrenzung einstelle. Das heißt der Defekt liegt dann doch auf Schaltplan N°3
Also weitersuchen :/
Vielen Dank
Mfg
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Erklärung von Abkürzungen |
BID = 1023202
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Also weitersuchen :/ | Na dann such mal schön.
Schau mal, ob an dem Signal "MCU C.C" von Blatt2 eine dem eingestellten Strom proportionale Spannung zwischen 0 und 2,5V anliegt.
Das sollte unabhängig von einer etwaigen Belastung der Fall sein.
Erzeugt werden diese beiden Vorgabewerte für Strom (CC) und Spannung (CV) links unten auf Blatt3 mit Hilfe der 2,5V Referenzspannungsquelle U4 (TL431), dem Analogmultiplexer U5 (4053) und den als Pufferverstärker benutzten Opamps U6A und U6B (LM358).
Der 4053 läuft als (doppelter) PWM, indem er je nach Logikpegel der beiden Steuerleitungen A und B die Ausgänge X (für die Spannung) und Y (für den Strom) in schneller Folge (nötigenfalls Oszilloskop benutzen) mit X0 bzw Y0, die beide auf 0V liegen, oder mit X1 bzw Y1, die an der 2,5V Referenzspannung liegen, verbindet.
Entsprechend den prozentualen Zeitanteilen mit denen die Ausgänge X bzw. Y die 2,5V führen, laden sich dann die Elkos C14+C35 bzw. C13+C36 auf Gleichspannungen zwischen 0V und 2,5V auf, die über die beiden Opamps gepuffert, in gleicher Höhe an die Analogen Regelschaltungen auf Blatt2 führen.
Bei diesem Schaltungsteil sehe ich übrigens zwei Fehler, bei denen es mich nicht wundern würde, wenn sie auf der Platine korrigiert sind.
Es handelt sich dabei um die beiden Kondensatoren C18 und C19 direkt an den Ausgängen der Opamps.
Wer so etwas macht, fordert den Ärger heraus, denn die kapazitive Belastung eines Opamp führt mit einiger Wahrscheinlichkeit zu wilden Schwingungen.
Um diese Gefahr zu vermeiden lässt man entweder die Kondensatoren ganz weg, oder man verbindet sie über einen Widerstand (50 Ohm reichen meist) mit dem Ausgang des Opamp.
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Erklärung von Abkürzungen |
BID = 1023209
wuffwuff2003 Stammposter
   
Beiträge: 332 Wohnort: Trier
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Hallo
Hier sind mal gemessen an den Steckern CON2 und CON1 die Spannungswerte:
CON1:
C.V/C.C = 2,5 (geht bei Kurzschluss auf 0)
+5VB = OK
Fan Control = OK
CV: Spannungsabhängig von 0-2,5V
(0V bei 0,0V Einstellung)(0,5V bei 8V Einstellung)(2,5V bei 36V Einstellung)
CC: 0V bei 0,0A Einstellung, dann sofort 2,5V ab 0,1A bis 10A Einstellung (variiert nicht, schaltet sofort auf 2,5V)
Shut down: 0V
Con2:
+5V = OK
Temp = OK (ca 1V bei Raumtemperatur)
CM: 0V
VM = 6,3V
Sensor = 0V
Schaltplan Seite 2:
MCU C.C. = Stecker Con1 Pin 2 (C.C)
Danke
_________________
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 1023256
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| CC: 0V bei 0,0A Einstellung, dann sofort 2,5V ab 0,1A bis 10A Einstellung (variiert nicht, schaltet sofort auf 2,5V) |
Das sollte nicht so sein.
Wechsle mal den 4053 aus, oder schau vieleicht vorher nochmal an den Elkos des Tiefpasses vor dem Opamp, ob es da genauso ausieht.
Wenn dort die Spannung nicht springt, ist der Opamp der Übeltäter.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 17 Jul 2017 21:55 ]
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BID = 1023784
wuffwuff2003 Stammposter
   
Beiträge: 332 Wohnort: Trier
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Hallo,
Habe jetzt beide LM358 und den 4053 ausgetauscht, ist aber immer noch der gleiche Fehler, ich denke eher dass einer der analogen Eingänge des ATMEL Prozessors hinüber ist. Ich versuche mal mit dem Hersteller eine Vereinbarung zu treffen, ein Controller Board zu bekommen. Bevor ich es wenn ich es kriegen sollte dann einbaue mache ich noch einmal eine komplette Vergleichsmessung.
Mfg
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BID = 1023819
Murray Inventar
     
Beiträge: 5137
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Müssten dann die Anzeigen nicht fehlerhaft sein?
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 1023825
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ich denke eher dass einer der analogen Eingänge des ATMEL Prozessors hinüber ist. |
Mit solch unsystematischer Vorgehensweise wirst du nicht weiterkommen.
Ich riet dir am Tiefpass vor dem Opamp zu messen.
Hast du das gemacht?
Wenn dort die Spannung springt (Pin5 von U6), bleibt nach dem erfolgten Wechsel des 4053 nur noch eine falsche Ansteuerung des Multiplexers übrig.
Dafür kann ein verlorenes Bit im Programmspeicher des µC verantwortlich sein oder eine Unterbrechung in einer der beiden Steuerleitungen (Pin10 & Pin11).
Teste mal, ob Durchgang zu den entsprechenden Pins des µC besteht.
Nicht auf der Platine messen, sondern direkt an den ICs!
Falls der µC gesockelt ist, dann zieh in mal aus der Fassung und betrachte die Pins15 & 16 kritisch sowie die entsprechenden Fassungskontakte.
Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein IC-Pin beim Einsetzen in die Fassung nach innen aufgerollt hat und nur noch Kontakt gibt, wenn er gerade Lust dazu hat.
Auch die betreffenen Lötstellen an beiden ICs genau ansehen oder nachlöten.
Die Betrachtung der Signale mit einem Zweikanal Scope wäre natürlich viel besser. Damit kann man auch defekte Ausgangsstufen entdecken, die schlechte Logikpegel abgeben.
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