Die Daten sind leider nicht sehr konsistent.
Aus den tabellierten Daten für 0,06 CuL und dem Wicklungsquerschnitt ergibt sich eine Windungszahl von 342, während man auf 121 Windungen kommt, wenn man über die mittlere Windungslänge und die gemessene Drahlänge geht.
Für die Induktivität der Wicklung würde das einen Unterschied von 8:1 ausmachen.
Vielleicht ergäbe die Widerstandsmessung des abgewickelten Drahtes eine bessere Abschätzung des Durchmessers.
Um die mühsame Neubewicklung dieses winzigen Stabkerns zu vermeiden, würde ich einen anderen Weg vorschlagen:
Besorg dir ein paar (wegen der Verluste beim Basteln) Festinduktivitäten auf Garnrollenkernen, deren Durchmesser etwa der alten Spule entsprechen, und die auch einen vergleichbaren Gleichstromwiderstand haben.
z.B.:
https://www.conrad.de/de/induktivit......html
oder
https://www.conrad.de/de/induktivit......html
Von denen entfernst du zuerst den umgebenden Schrumpfschlauch (falls vorhanden). *) siehe P.S.!
Danach legst du die Wicklung nötigenfalls mittels Lack fest und entfernst dann (Schleifen) vorsichtig die anschlußferne Platte des Ferritkerns, so dass dort nur der bewickelte Stift mit der Spule stehen bleibt.
Anschliessend verklebst du das Teil zentriert(!) mit dem Balluf-Sensor.
Das Entfernen der anschlußfernen Ferritplatte und die zentrierte Montage halte ich für wichtig, damit diese nicht einen magnetischen Kurzschluß am Sensor verursacht, und dessen Feld die Spule durchdringen kann.
Den Widerstand, falls überhaupt erforderlich, wird man neu ausprobieren müssen.
Zweckmäßiger Weise nimmt man dafür ein 1kOhm Trimmpoti, und ersetzt dieses später durch einen entsprechenden Festwiderstand.
*) P.S..
So z.B. sehen diese Festinduktivitäten ohne Schrumpfschlauch aus, aber die mit sind mechanisch kleiner:
https://www.conrad.de/de/induktivit......html