Vielen Dank,
bei näherer Betrachtung wollen wir garkeine Steckdose mehr auf der Terrasse - ja der Elektriker hatte eine UP vorgesehen und jetzt kommt die Steckdose ans Kellerfenster, aber innen

Würde hier nicht auch IP 44 ausreichen? das müsste doch den üblichen Baumarkt-Dosen enstprechen. (Meinte darkstar evtl solche mit der Angabe IP 54? - Wäre hinsichtlich Wasser ja gleichwertig)
Oder sind die dann nicht dicht genug?

Hallo darkstar,

also warum sollte (wie schon teletrabi meinte) eine in IP44 nicht ausreichen?


Zur Erinnerung:

x4 ist Schutz gegen Spritzwasser (Wasser aus allen Richtungen, z.B. handelsüblicher Regen)

x5 wäre Strahlwasserschutz (Wasserstrahl aus einer Düse aus allen Richtungen, z.B. mißbrauchter Gartenschlauch)

x6 ergibt bereits Schutz bei (vorübergehender) Überflutung
(starker Seegang bei Euch im Garten???)


Die Ersatz-Lösung mit der innen angebrachten Dose halte ich dagegen für wenig praxisgerecht. Da steht nämlich zu befürchten, daß dann evtl. aus Bequemlichkeit einfach den Sommer über eine Verlängerung bzw. ein Leitungsroller (selbstverständlich der billige "nur für trockene Räume", aber dafür mit 50m ...) angeschlossen außen liegen bzw. stehen bleibt.


Gruß,
sam2

zur Info, ja ich kenne die IP Klassen durchaus, die ip 54 Konstruktion war mir allerdings nicht ganz geheuer.

Die Befürchtung dass das Kabel liegen bleibt kann ich zerrstreuen, denn dann müsste man ja das Kellerfenster aufstehen lassen und das verträgt sich nicht mit der Angst vor Gauner Einbrecher Räuber.

...bis wer die kleine holzraspel in der ecke wiederfindet und 'ne (natürlich zu kleine) kerbe für die leitung in den fensterrahmen schnitzt...
Da die 08/15-baumarkt dosen ja reichen - setz doch eine innen und außen. Hast eh nie genug von...

Zitat :

Die Befürchtung dass das Kabel liegen bleibt kann ich zerrstreuen, denn dann müsste man ja das Kellerfenster aufstehen lassen und das verträgt sich nicht mit der Angst vor Gauner Einbrecher Räuber.

Soweit die Theorie!

In der Praxis glaubt man kaum, wie dick eine Leitung sein darf, und das Fenster geht trotzdem irgendwie zu!
Man muß nur mit genügend Schmackes drücken, dann gibt die mit der Zeit schon nach...
(das Kupfer trägt schließlich nicht sehr auf und der Rest ist ja meist nur Thermoplast)

Schon die Umständlichkeit, jedesmal erst in den Keller gehen zu müssen, wenn man etwas anschließen will (im Sommer z.B. den Rasenmäher etc.), wird erfahrungsgemäß in den Bewohnern ungeahnte Kreativität freisetzen.
Von der Tatsache, daß diese innenliegende Steckdose (falls örtlich nicht zufällig generell vorgeschrieben) nicht einmal einen 30mA-FI haben müßte, ganz abgesehen.


Also kann auch ich nur empfehlen:
Machs ordentlich, d.h. Dose draußen (gibt es in der erforderlichen Schutzart ohne weiteres auch UP, aber darauf achten, daß gleich die passende Gerätedose gesetzt wird!!!), mit allpoligem Schalter drinnen und FI (höchstens 30mA, besser noch 10mA).


Gruß,
sam2

der Kreativität wird einhalt geboten, ich wohne ja in dem Haus und die Kellerfenster schliessen ausserordentlich gut!

Anschluss der Aussensteckdose liegt schon längst, wurde auch von einem offiziellen Elektriker gemacht (geht über den Bad Fi). Nur hielt es dieser Kerle nicht für nötig, sein Werk zu vollenden
Zur Beruhigung, die Kabel sind derzeit abgeklemmt.

Hallo darkstar,

nein, ich will jetzt nicht fragen, ob und ggf. wie Du gewährleisten kannst, daß auch niemals andere Personen in diesem Haus wohnen werden...


Mich würde nur interessieren, was dagegenspricht, eine geeignete Steckdose außen anzubringen (wo doch die Leitung schon liegt).
Falls nur eine normale Trockenraum-Gerätedose montiert wurde, so gibt es auch Hersteller, die dafür geeignete Dichtungssätze zum Nachrüsten auf IP44 anbieten.


Übrigens macbhe ich die Ferigmontage am liebsten auch erst dann, wenn die Kollegen "Schmer-Över" schon fertig sind!


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

dagegen spricht: mir war die ip 54 Baumarktware nicht geheuer. Das Zeugs machte nicht den Strahlwassersichersten Eindruck, deswegen dachte ich auch an ip 67.
Und was anderes als Baumarkt ist ohne Gewerbeschein wegen einer einzigen Steckdose eher schwierig /unverhältnissmässig teuer (btw: werde dich denn u.U. mal anmailen).

Was den Elektriker angeht: er war den einen Tag noch da, den anderen nimmer - Endabrechnung steht schon einige Jahre aus

Eine weiteren Interessanten Gedankengang wären die Ex geschützen Versionen. Aber wer hat nen so Staubigen Garten oder Terasse wo eine "verpuffung" möglich ist ? *lol*

Lange Rede, kurzer Sinn.

Hier gibts IP-Klassen: http://www.art-events.de/systeme/texte/000912ip.htm