Nachtspeicheröfen, Betrieb ohne Aufladesteuerung?, es ist kalt

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Autor
Nachtspeicheröfen, Betrieb ohne Aufladesteuerung?, es ist kalt

    







BID = 1009561

Raphael

Stammposter



Beiträge: 451
Wohnort: Schwabenland
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Hallo zusammen! Frohes Neues erstmal!

Vorab: Ich bin Industrie-Mechatroniker mit umfangreicher Schaltungserfahrung ... aber mit Hausinstallationen kenne ich mich nur begrenzt aus.

Ich habe folgendes Anliegen:

Im Haus meiner Eltern betreiben wir seit 10 Jahren zwei Olsberg Standartspeicher Nachtspeicheröfen(Bj. ca 2000). Es werden nur zwei kleine Zimmer im OG beheizt. Seit zwei Tagen werden die Öfen nicht mehr geladen.

Blick in Haisinstallation ergab:

- Siemens Rundsteuerempfänger Typ: 7RR61

- Stromzähler mit Tag- und Nachtzähler

- Aufladesteuerung Schlütter ZTE 4/70

- 2 Schütze für die Nachtspeicheröfen (BBC 1029)

Um 22.00Uhr schaltet der Rundsteuerempfänger um und der Stromzähler schaltet auf NT um. Die Schütze schalten nicht.

Ich habe noch nicht nachgemessen was die Aufladesteuerung macht... und die Schütze habe ich auch noch nicht geprüft.

Da wir die Öfen schon immer ohne die Funktion der Aufladesteuerung betreiben(meines Wissens wird die Restwärme eh nicht erfasst und einen Witterungsfühler haben wir auch nicht) ist meine Frage nun:

Muss man die Nachtspeicheröfen mit dieser Steuerung betreiben? Kann ich die Schütze der Öfen nicht direkt über die entsprechende Leitung des Rundsteuerempfängers um 22.00 Uhr schalten lassen und die Regelung nur über die Einstellung am Ofen (I bis III) bewerkstelligen?

Ist es richtig, dass man für den Betrieb mit Aufladesteuerung den "Drehknopf" am Ofen immer auf höchste Stufe stellen muss?

Was passiert, wenn ich den Ofen 8 Stunden lang mit Spannung versorge und den Drehknopf am Ofen auf Stufe I von III stehen habe? Lädt er dann z.B. nur drei Stunden lang und schaltet dann intern ab? Im Anhang: Datenblatt Ofen)


Viele Grüße und danke schonmal
Raphael




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BID = 1009597

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Das Drehrad am Ofen gibt die Gewünschte Auflade "menge" an, wobei 3 voll und 1 eben 1/3 ist.

Insofern kannst du natürlich die Ladeschütze direkt vom Rundsteuerempfänger einschalten lassen. Wird in vielen alten Anlagen so praktiziert. Ggf. kommen vom Rundsteuerempfänger zwei Kontakte, eins für Nachtladung mit NT und ein für Nachladung mittags (in der Regel dann mit HT).

BID = 1009606

Raphael

Stammposter



Beiträge: 451
Wohnort: Schwabenland
ICQ Status  

Ok - prima. Das macht die Sache einfacher. Danke schonmal für die Antwort.

Ich habe das Problem mal näher untersucht. Die Aufladeregelung wird bereits schon überbrückt(also schon immer). Soweit so gut. Problem ist, dass der Rundsteuerempfänger auf die Leitung die das Schütz schalten soll keine Spannung ausgibt. Sprich - das Relais im Rundsteuerempfänger, welches das Ofen-Schutz schalten soll scheint defekt zu sein.

Das andere Schaltsignal für den Elektro-Warmwasserboiler liegt nach 22.00Uhr an.

Weis jemand wer dafür zuständig ist? Muss man das direkt beim Stromversorger melden? Das ganze liegt ja im verplompten Bereich des Schaltkastens...


BID = 1009615

Primus von Quack

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Beiträge: 7385

...na dann VNB oder einen vom selbigen zugelassenen Fachbetrieb mit Auftrag drohen

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 1009644

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Eventl. ist deine Warmwasseraufbereitung bevorrechtigt und wirft die Heizung raus . Mal prüfen ob da kein Lastabwurf verbaut ist , der vielleicht nen Fehler hat . Auch wurden oft so alte Anlage mittels einem Schalter ( Kalt - Aus - sehr kalt, sprich Tagladung - Aus - Tag und Nachtladung )gesteuert .Mach doch mal ein Bild von nem Verteiler . Wenn der Boiler geladen wird , so scheint der zusätzliche Spannungsabgriff ja in Ordnung zu sein . Bei ganz viel Pech hat halt der Rundsteuerempfänger einen weg ( Ist mir in meiner persönlichen Laufbahn aber erst einmal untergekommen und hier in der Gegend sind noch viele Nachtspeicheranlagen verbaut ) .

Gruß Surf


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