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BID = 1006629
derAtomkeks Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Hallo zusammen,
ich bin Bastler-Neuling und freue mich dieses Forum gefunden zu haben.
In einem kleinen "Predictive Maintenance" Projekt möchte ich gerne einen mit diversen Sensoren ausgestatteten Billig-Computerlüfter im Dauerlauf betreiben und dabei die Veränderung der Sensordaten beobachten.
Um die Lebensdauer etwas zu verkürzen, möchte ich ihn mit etwas mehr als den geforderten 12V betreiben.
Als Spannungsquelle stehen mir 24V DC zur Verfügung. Eigentlich wollte ich durch einen regulierbaren Vorwiderstand die Spannung selbst regulieren. Im Elektronikladen habe ich dann gesehen, dass es genau das schon in fertig gibt, mit integriertem Überlastungsschutz. Und mit integriertem Gleichrichter: Laut Hersteller braucht das Gerät 24V AC, der Verkäufer meinte aber, dass ich da auch mit Gleichspannung rein gehen kann.
(Es handelt sich um eine KEMO Power Supply 24V AC -> 1,2 -- 30V DC, 2A)
Wenn ich jetzt aber mit den 24V DC dran gehe, fliegen Funken und das Gerät geht sofort in den Überlastungsschutz (LED leuchtet).
Das zusätzlich benötigte Poti habe ich angelötet, am Ausgang hängt noch nichts dran. Die Spannungsquelle liefert definitiv 24V, hab ich nachgemessen.
Hat der Verkäufer Quatsch erzählt? Muss ich erst eine Last an den Ausgang hängen?
Ich freue mich über eure Ideen und bedanke mich schon mal im Voraus! |
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BID = 1006632
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| KEMO Power Supply 24V AC | Sag mal genaue Nummer.
Zitat :
| Hat der Verkäufer Quatsch erzählt? | Nein. Netzteile mit Wechselspannungseingang kannst du i.d.R. auch an Gleichspannung (beliebiger Polarität) anschließen, da dort ein Brückengleichrichter drin sitzt.
Zitat :
| Muss ich erst eine Last an den Ausgang hängen? | Nein.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 1006633
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Zitat :
| In einem kleinen "Predictive Maintenance" Projekt |
Wat? Geht das auch auf deutsch?
Zitat :
| Es handelt sich um eine KEMO Power Supply 24V AC -> 1,2 -- 30V DC, 2A) |
Sollen wir jetzt danach im Netz suchen, oder gibt es auch einen Link dazu?
Auf der Seite von Kemo gibt es Regler, Netzteile, Konverter, Wandler ...
Einen "Power Supply" sehe ich nicht.
Aaaaaah, jetzt ja, eine Insel. Unter "Netzgerät ca. 1,2 - 30 V/DC, max. 2 A [M039]" findet man ein Ding, welches den Aufdruck "POWER SUPPLY" trägt.
Da das Ding dafür gedacht ist, dass man am Eingang die Sekundärseite eines 24V Transformators (warum schreiben die dort nicht einfach 24V, statt "ca. 2 x 12 V/AC, 2 A"?)anschliesst, kann man tatsächlich davon ausgehen, dass im Eingang ein Gleichrichter zu finden ist. Wenn es ein Brückengleichrichter ist , dann kannst Du auch Gleichsspannung dort anschliessen.
Woher kommen deine 24V?
Rafikus
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BID = 1006635
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Zitat :
derAtomkeks hat am 28 Nov 2016 11:29 geschrieben :
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Gerät geht sofort in den Überlastungsschutz (LED leuchtet).
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Aus dem Datenblatt des M039: "Die LED auf der Modul-Oberseite ist eine Betriebsanzeige."
Solltest Du also dieses M039 haben, dann bitte zuerst die Anleitung richtig lesen, auch was die Strombelastbearkeit bei 24V am Eingang und sehr niedrigen Spannungen am Ausgang angeht.
Rafikus
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BID = 1006636
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Es wäre sinnvoll, so einen Artikel dann auch einfach zu verlinken, dann muß man nicht erst suchen: https://www.kemo-electronic.de/de/W.....A.php
An den Eingang kannst du auch eine Gleichspannung hängen. Möglicherweise ist da was falsch angeschlossen oder das Modul ist defekt.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 1006638
derAtomkeks Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Genau das Teil ist es, sorry, nächstes Mal direkt mit Link.
Das Netzteil, das die 24V liefert, ist dieses:
http://www.pulspower.com/products/show/product/detail/qs10241/
Es liefert auch 24V, hab ich nachgemessen.
Das mit der LED ist natürlich peinlich - im Satz nach dem zitierten geht es um den Schutz, da hab ich das wohl durcheinander geworfen.
Könnte also evtl. auch einfach sowas wie ein "Minilichtbogen" sein, sodass es gar keine Probleme gibt, wenn ich das Ganze ohne Saft auf der Leitung anschließe und erst dann einschalte?
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BID = 1006640
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Das macht man im Normalfall grundsätzlich so. Der Funke ist der kurze hohe Ladestrom des Siebelkos in dem Modul.
Statt dem Schaltnetzteil und dem Modul wäre ein Labornetzteil wohl die deutlich bessere, geeignetere und preiswertere Alternative gewesen.
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-=MR.ED=-
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BID = 1006641
derAtomkeks Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Das ist ja alles schon vorhanden aus vorherigen Experimenten. Das Netzteil fungiert als Spannungsquelle für weitere Experimente und für einen Industriecomputer, über den Sensoren ausgelesen und weitere Lüfterexperimente gesteuert werden.
Ich hab mich dann mal getraut, das Ding einzuschalten und siehe da, es läuft. War wohl wirklich nur die Stromspitze beim Anschluss.
Danke für alle Antworten!
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BID = 1006648
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| War wohl wirklich nur die Stromspitze beim Anschluss.
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Sieht so aus.
Aber immer dran denken, dass du den Ausgang des Spannungsreglers nicht mit anderen Potentialen verbinden kannst.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1006678
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Um die Lebensdauer etwas zu verkürzen, möchte ich ihn mit etwas mehr als den geforderten 12V betreiben. |
Kannst ihn ans 230V Netz anschliessen.
Dann ist er sofort kaputt.
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BID = 1006695
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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So ein Lüfter ist für mehrere Zehntausend Stunden ausgelegt, das sind Jahre. Meinst Du das klappt, den mit Überspannung in ein paar Tagen in Ausfallerscheinungen zu treiben?
Wäre bei deinem Überspannungsvorhaben eher vorsichtig, nicht im umbeobachteten Moment einen Brand auszulösen.
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 1006698
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Diese Lüfter sterben doch meist an trockenen Lagern.
Willst Du das Teil frühzeitig ins Jenseits befördern, dann versuche das Öl aus den Lagern auszutreiben, danach wird der Lüfter eventuell schneller
Rafikus
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BID = 1006701
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Wenn ich so nachdenke, hatte ich da eigentlich noch nie einen elektrischen Ausfall.
Lagerschäden bis hin zum Stillstand schon des öfteren. teilweise ließen die sich mit einem Tröpfchen Öl wieder zur Mitarbeit bewegen, meistens waren die aber ein Fall für den Schrott.
Einige Lüfter hier haben auch schon über 10 Jahre Dauerbetrieb hinter sich, und laufen einwandfrei.
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BID = 1006718
derAtomkeks Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Danke für die Tipps!
Das mit dem Öl auswischen werd ich auf jeden Fall ausprobieren.
Brandgefahr ist natürlich auch ein wichtiger Punkt. Ich werd das mit meinen Vorgesetzten nochmal besprechen.
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