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Bosch GSH 11 E Problem bei Instandsetzung Suche nach: bosch (7171) |
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BID = 992720
Drakestar Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Hallo Zusammen!
Ich habe einen Boschhhammer GSH 11 E, den ich gern reparieren möchte. Kurz zum Hergang: Das Gerät fiel mitten im Betrieb aus, es funkte kurz, dann roch es auffällig.
Ich habe das Gerät geöffnet und direkt gesehen, dass die Ankerwelle ausgeschlagen und der Motor fest ist. Ich habe mir dann einen neuen Anker bestellt und eingebaut. Den Stator habe ich durchgemessen und kam bei beiden Wicklungen auf 1ohm, der damit völlig intakt sein sollte.
Den Drehzahlregler habe ich auch geprüft, augenscheinlich keine dicken Kondensatoren oder Verbrennungen. Eine einfache Spannungsmessung ergab 230Volt, ob er regelt kann ich leider nicht feststellen, dazu fehlt mir ein Oszilloskop.
Der Ein/Ausschalter schaltet auch die 230Volt druch.
Nun habt ihr eine Idee wieso er nicht läuft?
Im Moment weiss ich nicht was ich noch prüfen könnte.
Grüße
Drakestar |
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BID = 992724
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Willkommen im Forum.
Nimmt der Bohrhammer Strom auf? Brummt er? |
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BID = 992727
Drakestar Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Zitat :
Verlöter hat am 12 Jun 2016 19:47 geschrieben :
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Willkommen im Forum.
Nimmt der Bohrhammer Strom auf? Brummt er?
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nein es tut sich gar nichts. Spannung kommt aber an der Statorwicklung an, jedenfalls gibt der Regler ein Signal raus.
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BID = 992740
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12744 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| und kam bei beiden Wicklungen auf 1ohm |
Genau "1" Ohm? Das klingt verdächtig (wenig). Es gibt auch Multimeter, welche "1" bei Messbereichsüberlauf anzeigen.
Bei einer Widerstandsmessung bedeutet dies nichts anderes, als eine Unterbrechung.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 12 Jun 2016 21:44 ]
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BID = 992766
Drakestar Gerade angekommen
Beiträge: 4
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mh was ich noch sagen kann, dass ich auf beiden Wicklungen Durchgang habe...
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BID = 992784
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Dann schlage ich vor du misst mal den Widerstand zwischen beiden Kohlebürsten.
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BID = 992842
Drakestar Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Zitat :
Verlöter hat am 13 Jun 2016 09:18 geschrieben :
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Dann schlage ich vor du misst mal den Widerstand zwischen beiden Kohlebürsten.
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Exzellenter Vorschlag, eine Bürste hatte keinen Kontakt, hätte ich sehen müssen
Ich hab noch 2 Dinge, die mir aufgefallen sind, da der Borhhammer von meinem Vater ist und ich ihn nur repariere, weiss ich nicht wie er vorher gelaufen ist...
1. soll er die Luft nach unten rauspusten? Ich denke ja, sonst würde er ja den ganzen Baustaub in den Motor ziehen, mein Vater ist sich nicht sicher wie er vorher lief...
2. er ist nun scheinbar lauter als vorher im Leerlauf, arbeitet aber wie er soll
mit dem alten Anker war definitiv leiser im Leerlauf...
Hört sich so an als würde der neue Anker irgendwo schleifen...
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BID = 992845
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12744 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Hört sich so an als würde der neue Anker irgendwo schleifen... |
Naja, du hattest ja geschrieben:
Zitat :
| dass die Ankerwelle ausgeschlagen und der Motor fest ist. |
Kann also sein, dass der Ständer auch etwas abbekommen hat.
Falls nicht, liegt es wohl an den Kohlebürsten, welche sich erst noch einschleifen müssen. Der in die Kohlen geschliffene Radius des alten Ankers passt nicht zum Radius des Kollektors des Neuen Ankers.
Den Vorgang des Einschleifens solltest du mit Schleifpapier beschleunigen, indem du eine Lage um den Kommutator wickelst und dann ein paar Runden durchdrehst. Bis sich die Kohlen im normalen Betrieb auf dem Kommutator eingeschliffen haben, dürfte es sonst eine Weile dauern.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 992904
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7575 Wohnort: Wien
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Zitat :
| Den Vorgang des Einschleifens solltest du mit Schleifpapier beschleunigen, indem du eine Lage um den Kommutator wickelst und dann ein paar Runden durchdrehst. Bis sich die Kohlen im normalen Betrieb auf dem Kommutator eingeschliffen haben, dürfte es sonst eine Weile dauern. |
Bei meinem Boschhammer war das mit den neuen Kohlen eigentlich innerhalb weniger Minuten im Betrieb erledigt (nur Kohlenwechsel, weil die alten absolut auf Null geschliffen waren).
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 993021
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12744 Wohnort: Cottbus
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Offtopic :
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Zitat :
| Bei meinem Boschhammer war das mit den neuen Kohlen eigentlich innerhalb weniger Minuten im Betrieb erledigt | Und nach ein paar weiteren Minuten Betrieb waren die Kohlen dann aufgebraucht, oder wie? |
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BID = 993023
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7575 Wohnort: Wien
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Zitat :
Offroad GTI hat am 15 Jun 2016 13:05 geschrieben :
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Offtopic :
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Zitat :
| Bei meinem Boschhammer war das mit den neuen Kohlen eigentlich innerhalb weniger Minuten im Betrieb erledigt | Und nach ein paar weiteren Minuten Betrieb waren die Kohlen dann aufgebraucht, oder wie? |
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Nein, sie waren passend eingeschliffen und die ungewöhnlichen Geräusche waren weg. "das" = die Geräuschentwicklung
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