Zitat :

Mit diesem Schalter und auch weil schon mehrfach der LSS angesprochen hat, würde ich das Gerät nicht mehr in Betrieb nehmen.

Ja, geht mir genauso. Wenn ich nicht einen definitiven Grund finde und diesen beseitigen kann, mache ich das auch nicht.

Zitat :

Die Brandspuren hinterlassen u.U. Metalldämpfe auf dem isolierendem Material.

Ja, genaus das habe ich auch schon ueberlegt. Habe aber bisher noch nie etwas derartiges gehoert. Es wuerde bedeuten, dasz sich so eine Art DIAC gebildet hat.

ich hatte gehofft, dasz evtl. jemand mit viel praktischer Erfahrung eine derartige These bestaetigen kann. Das muszte dann ja oefters mal vorkommen, dasz bei solchen Schaltern irgendwann ein Kurzschluss auftritt und ab dann immer und immer wieder mit der Tendenz zur stetigen Verschlechterung.

Das erste mal passierte das vor ca. 2 Jahren. Damals hatte ich die Kurzschlussmarken auch schon gesehen, es dann aber auf ein Stueck Alufolie geschoben, oder moeglicherweise ein (besonders gut leitfaehiges) Insekt das dort hingekrabbelt war und dann nach 2-maligem Kurzschluss weggebrannt wurde. Es war dann auch bis vor 2 Wochen Ruhe gewesen, nach diesem erstmaligen Vorfall vor 2 Jahren. Und ploetlich geht der Mist wieder los.

Die betroffene Stelle zeigt uebrigens nach unten, d.h. es kann nichts von oben darauf fallen oder rieseln. Das hatte mich damals schon stutzig gemacht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dieter_G am 12 Jun 2016 16:34 ]

Abwarten, ich bin ja nicht der Einzigste hier, der Deinen Thread liest, evtl. gibt es noch andere plausible Erklärungen.

VG

ja schon.

Danke schonmal fuer deine Antwort.

Also, Update :

Ich denke ich habe die Ursache gefunden. Diese lag sozusagen "um die Ecke"

Im ersten Bild sieht man nochmal die Stelle die auch schon auf den alten Bildern zu sehen ist, die Steckkontakte mit den Kurzschlussmarken.
Tiefer im Schalter, links von der Nockenwelle (bzw. Oberhalb in der groszen Ansicht, das Bild wird dort 90° gedreht dargestellt) erkennt man eine Flaeche die mit schwarzem Belag ueberzogen ist.


Auf diesem Belag habe ich ca. 1KOhm gemessen (->53W@230V !), wenn ich die Messspitzen des Multimeters draufhielt. Es war eine oelige Schmiere, vermischt mit verkohltem Zeugs.

Neben der Flaeche laufen die Schaltkontakte, die ebenfalls Kurzschlussmarken aufweisen. Hier sieht man das Ganze in scharf :



Meine Theorie ist folgende : Die oelige Schmiere bekam ab und an Kontakt zu den danaben laufenden Schaltkontakten. Aufgrund der groszen Leistung verdampf das Zeug und zuendet aus irgend einem Grund einen Lichtbogen der aufgrund des groszen Stromes weiterbrennt und um die Ecke wandert, zu meinen Anfangs gezeigten Steckkontakten, denn dort ist der Abstand zwischen den Potential fuehrenden Teilen geringer als dort wo der Lichtbogen zuendet. Deshalb sind auch an den Steckkontakten Kurzschlussmarken zu sehen, obwohl der Lichtbogen dort garnicht entsteht. Die kleine Flaeche zwischen den Steckkontakten hatte ich ja bereits sauber gemacht. Dort habe ich aber auch keinen Widerstand messen koennen (also >200MOhm).

Ich habe getestet ob der Kunstsoff Aceton aushaelt und die Stelle dann gruendlich gereinigt.



Bis jetzt haelt die Sicherung. Mal sehen ob die Sache nachhaltig war.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dieter_G am 13 Jun 2016 20:52 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dieter_G am 13 Jun 2016 20:55 ]

das letzte Bild zeigt die gereinigte Stelle

Drück Dir die Daumen...

VG