3mm LED an 230VAC

Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED

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Autor
3mm LED an 230VAC
Suche nach: led (32526)

    







BID = 985942

Ben Gun

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Majorland / Brasil
 

  


Hallo zusammen,

ich suche nach einer Erklärung für folgende Schaltung:

Diode (N4007), LED (3mm rot oder grün), Widerstand 100k/100mW.
Alle Bauelemente in Reihe, beide Dioden in Flussrichtung und das ganze am 230V Netz.

Wieso funktioniert das?

(Ich hatte mit einer Funktion im nicht erfassbaren Millisekunden-Bereich gerechnet)

LED leuchtet erkennbar (ca. 1,3mA, also nicht volle Leuchtkraft) seit +24h ?????
Sperrspannung LED lt. Hersteller 5V.
Ich kann mir das nicht erklären....

Ideen?
Grüße
Ben

BID = 985944

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5303

 

  

Hast du das selber aufgebaut? Sonst miss mal nach, ob die Dioden nicht antiparallel verschaltet sind.
Ansonsten, vielleicht ist es eine schlechte LED, bei der der Leckstrom so groß ist, dass praktisch die ganze Spannung über der 1N4007 abfällt. Zusätzlich ist der Strom ja auf 3 mA begrenzt.

BID = 985945

Ben Gun

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Majorland / Brasil

Ja Blacklight, ich habe die Schaltung selbst aufgebaut, auch mit anderen LEDs - sonst würde ich es wahrscheinlich selbst nicht glauben.

BID = 985953

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
Diode (N4007), LED (3mm rot oder grün), Widerstand 100k/100mW.
Alle Bauelemente in Reihe, beide Dioden in Flussrichtung und das ganze am 230V Netz.
Wieso funktioniert das?

Wieso sollte das nicht funktionieren?
Zig hunderttausend billige Nachtlicher funktionieren nach dem Prinzip.
Möglicherweise auch die Beleuchtungseinsaätze für Aus/Wechselschalter, die zunehmend die alten Neon Glimmlämpchen verdrängen;
http://www.schalter-steckdosen-shop......html


Zitat :
Ich hatte mit einer Funktion im nicht erfassbaren Millisekunden-Bereich gerechnet
Warum?
Zwar kann man sich bei dieser Verschaltung nicht sicher sein, wie sich die gesperrte Spannung über die sperrenden Diodenstrecken verteilt, doch ist das erst einmal unkritisch, so lange der in Sperrichtung fließende Strom sehr stark begrenzt wird.
Und das wird er nicht so sehr durch den 100k Widerstand als vielmehr durch die sperrende 1N4007 auf typischerweise 5uA (Peak Reverse Current).
Und dann bricht die Sperrschicht LED bei Überschreitung ihrer Sperrspannung von 5V halt kontrolliert durch...

Außerdem mal hier lesen
https://www.tablix.org/~avian/blog/....._led/
und ermessen, wie robust manche LED in Rückwärtsrichtung sind, wenn man den fließenden Strom begrenzt!

BID = 985956

Ben Gun

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Majorland / Brasil

Hallo Maou-Sama,

danke für die gute Erklärung - begrenzter Sperrstrom durch den Gleichrichter; hätte mir auch einfallen können.

Zuvor hatte ich die Posts hier im Forum abgegrast, in denen viele andere eine LED an 230 Volt zum Thema hatten.
Da ist sehr viel von Kondensatoren als Vorwiderstand und antiparallelen Dioden zum Schutz der LED geschrieben, aber nicht diese sehr einfache und platzsparende Lösung zu finden.
Selbst in industriellen Kontroll-Leuchten mit LED sind Kondensatoren und Widerstände verbaut.

Nochmals danke, auch für die Links

Gruß
Ben

BID = 985961

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
Selbst in industriellen Kontroll-Leuchten mit LED sind Kondensatoren und Widerstände verbaut.

Sicher? https://www.mikrocontroller.net/topic/379580

Kannst ja mal einen der Strippenzieher im Forum bitten einen LED Beleuchtungssatz für UP Schalter und 230V wie z.b. http://www.schalter-steckdosen-shop......html aufzuknacken und zu schauen, was er darin findet...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maou-Sama am 26 Mär 2016 14:57 ]


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