Punktschweißgerät selbst bauen

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Autor
Punktschweißgerät selbst bauen

    







BID = 980537

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen
 

  


Ich trage mich schon etwas länger mit dem Gedanken, ein Punktschweißgerät zum Verbinden von Akkus selbst zu bauen. In YouTube fand ich eine interessante Bauanleitung mit einem 1F Kondensator und mit Mosfets als Schalter.
https://www.youtube.com/watch?v=hg2YMafJDYA

Ich habe nur etwas Bedenken, den großen Kondensator so schlagartig zu entladen, wobei doch sehr hohe Stöme fließen. Wie lange dauert es wohl, bis einem dieser Kondensator um die Ohren fliegt?
Habe ich recht mit meinen Bedenken, oder ist es weniger gefährlich?

Gruß
Peter

BID = 980559

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

 

  

Du musst die Leitungswiderstände und Übergangswiderstände mit in deine Betrachtung einbeziehen.

Außerdem wirst du ja nicht täglich 1000 Schweißpunkte setzen.

Das sollte das Teil (oder besser mehrere kleinere parallel) schon einige Zeit abkönnen.

Über die Ladespannung kannst du sehr schön die Leistung an der Schweißstelle vorgeben.

BID = 980576

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu

Bei einem Fotoblitz ergeht es dem Kondensator doch ähnlich...

BID = 980588

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Nun, ich dachte, weil ich irgendwo mal gelesen habe, daß man Kondensatoren mit einem Widerstand entladen sollte. Ich habe das auch nie so gehandhabt, sondern einfach den Schraubendreher benutzt.
Mir kamen nur Bedenken, weil sich 1F doch erheblich von 1000µF unterscheiden.
Ihr meint also, daß ich keine Bedenken haben muß; das beruhigt mich natürlich.

Gruß
Peter

BID = 980597

prinz.

Moderator

Beiträge: 8931
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  


Offtopic :

Zitat :
daß man Kondensatoren mit einem Widerstand entladen sollte. Ich habe das auch nie so gehandhabt, sondern einfach den Schraubendreher benutzt.

Wir haben immer Praktikanten dafür benutzt


_________________
Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

BID = 981122

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein


Zitat :
prinz. hat am 30 Jan 2016 08:03 geschrieben :


Offtopic :

Zitat :
daß man Kondensatoren mit einem Widerstand entladen sollte. Ich habe das auch nie so gehandhabt, sondern einfach den Schraubendreher benutzt.

Wir haben immer Praktikanten dafür benutzt




"Hier, fang..."

BID = 981186

888

Stammposter



Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Oder den Praktikanten ein Fläschchen mit Quecksilber drin zuwerfen war auch immer sehr lustig .

Gruß 888

BID = 981234

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen


Offtopic :
Mich hat man mal in meiner Lehrzeit mit Leuchtstoffröhren beworfen, aber nicht damit gerechnet, daß ich sehr gut fangen kann (auch zwei gleichzeitig geworfene Röhren!). Damit wurde das Ganze zum Bumerang.




Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  5 Feb 2016 14:02 ]

BID = 981240

888

Stammposter



Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Hallo Otiffany,
der eigentliche Überraschungseffekt bei den Quecksilberfläschchen war das unerwartet große Gewicht . Das zog manche Arme bis fast zum Boden runter . Da war nix mehr mit spontan zurückwerfen.
Viele Grüße
topmoppel

BID = 982884

Oxygenium

Gerade angekommen


Beiträge: 1

Hallo, ich habe mir kürzlich ein Punktschweißgerät gebaut und bin ganz zufrieden damit. Link

BID = 982923

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Den Beitrag von dem Punktschweißgerät mit PIC-Steuerung habe ich auch verinnerlicht. Ich benutze einen Kondensator mit 1F bei dem ich die Ladespannung und damit den Strom beim Punktschweißen mit einem Stelltrafo vor dem Ladetrafo zu regeln beabsichtige. Damit brauche ich keine Zeiteinstellung.
Das Gerät befindet sich noch in der Bauphase. Wenn es fertig ist, werde ich über Erfolg oder Mißerfolg berichten. Ich habe auch erst über die Variante mit dem Mikrowellentrafo nachgedacht, zumal so ein Ding hier bei mir noch rumliegt, wollte ihn aber lieber als evtl. Ersatz für unsere Mikrowelle aufheben.
Geschaltet wird auch über einen Fußtaster, der 8 Mosfets (IRFB7437) durchschaltet.
Ich brauche allerdings zwei Trafos, einen zum Laden (über Gleichrichter) des Kondensators und einen über regelbare Gleichspannung, zum steuern der Fets. In Ermangelung von dickem Querschnitt, habe ich mir aus 4 Adern je 4mm2 zwei Zöpfe geflochten. So habe ich letztendlich 16mm2 und die Leitung ist flexibler, als eine Ader des Querschnitts. Links das schwarze Teil ist ein ziemlich überdimensionierter Kühlkörper, der gleichzeitig als Seitenwand fungiert und die Mosfets und den Gleichrichter aufnehmen wird.

Gruß
Peter







[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 22 Feb 2016 23:40 ]

BID = 983339

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich habe als Mosfets den Typ IRFB7437 gewählt. Davon möchte ich 8Stck parallel schalten. Laut Datenblatt sollten diese Typen mit 10V angesteuert werden. Die Steuerspannung werde ich vorsichtshalber einstellbar machen. Ich hoffe ich habe das richtig interpretiert!?
Könnte das funktionieren, um einen 1F Kondensator mit Kurzschluß zu entladen, oder laufe ich Gefahr, daß das nur einmal funktioniert? Mit Mosfets habe ich leider nicht viel Erfahrung!
Wie ist Eure Meinung dazu?

Gruß
Peter

BID = 983340

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich habe als Mosfets den Typ IRFB7437 gewählt. Davon möchte ich 8Stck parallel schalten. Laut Datenblatt sollten diese Typen mit 10V angesteuert werden. Die Steuerspannung werde ich vorsichtshalber einstellbar machen. Ich hoffe ich habe das richtig interpretiert!?
Könnte das funktionieren, um einen 1F Kondensator mit Kurzschluß zu entladen, oder laufe ich Gefahr, daß das nur einmal funktioniert? Mit Mosfets habe ich leider nicht viel Erfahrung!
Wie ist Eure Meinung dazu?

Gruß
Peter

http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irfb7437pbf.pdf

BID = 983348

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Steuerspannung werde ich vorsichtshalber einstellbar machen
Wozu soll das gut sein, willst du sehen, wie die MOSFETs bei bei zu schwacher Ansteuerung verglühen?


Zitat :
Laut Datenblatt sollten diese Typen mit 10V angesteuert werden.
Nein, die Kennlinien gehen bis 15V und dann sollte man das auch ausnutzen.

Beim Aufbau ist auf eine gleichmäßige Stromverteilung zwischen den Transistoren zu achten, und daran zu denken, dass in der Sourceleitung ein Spannungsabfall auftritt, welcher bei ungünstiger Leitungsführung die Steuerspannung reduziert.

Ich halte aber generell nicht viel von dem Schweissen mittels Kondensatorentladung. Die Kontaktmaterialien sollen schliesslich nicht verdampfen und fortgeschleudert werden, sondern schmelzen und sich miteinander vermischen.
Z.B. wurde die Kappe bei den alten Stahlröhren (z.B. EF12) mit ca. 6V und 180.000A während 3 Perioden der 50Hz-Netzspannung aufgeschweisst. Zur Erzeugung der hohen Impulsleistung wurden rotierende Umformer als Energiespeicher verwendet.
http://www.hts-homepage.de/DStahl/DSFertigung.html

BID = 983351

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9250
Wohnort: Alpenrepublik


Offtopic :
@Perl: Mir gefällt die mechanische Prüfung mittels Hammer! (Letztes Bild)


Wie lange hält die interne Kontaktierung des Elkos diese Brutalentladungen aus?

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


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