Kampo Verst Conrad Elektronik SUB 100A

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Brummt

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Autor
Verst Kampo Conrad Elektronik SUB 100A --- Brummt

    







BID = 980132

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12
 

  


Geräteart : Verstärker
Defekt : Brummt
Hersteller : Kampo Conrad Elektronik
Gerätetyp : SUB 100A
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo zusammen,

ich brauche mal einen Rat wonach ich noch suchen soll.

Zur Vorgeschichte:

Ich habe einen Harman Kardon Sub mit einer Surround Anlage.
Irgendwann nach ca. 2 Jahren, mit ablauf der Garantie, fing der Sub an zu brummen und später fing er an sich bei ausgeschalteter Anlage selbständig zu machen. Ich hab damals viele Stunden mit Reparaturversuchen verbracht und festgestellt, dass vor mir woll auch schon einer an der Platine für die Automatik gelötet hatte. Ich habe außerdem alle ELKOs getascht aber er war nicht dauerhaft wieder zu beleben.

Jetzt mein neues Problem:

Ich hatte die Faxen dicke und habe nach langem Suchen einen Verstärker gefunden der fast genau in die Öffnung des alten passte.
Kampo SUB-100A. Jetzt 2 Jahre später ging es im Oktober wieder mit einem brummen aus dem Lautsprecher los. Unabhänig davon ob er aktiviet ist oder nicht. Da mir das auf meinem Geburtstag aufgefallen ist und ich Gäste erwartet hab, die auch Musik hören wollen, hab ich damals etwas rum experimentiert / improvisiert. Eine Messstrippe vom Kühlkörper auf den PE-Kontakt der Steckdose brachte schnelle Abhilfe.
Es war wirklich Ruhe und der Sub hat super gearbeitet. Zwischenzeitlich habe ich mein kleines Problem wieder vergessen.

Seit zwei Tagen brummt das Ding aber wieder trotz meiner PE Messstrippe.
Das Ding brummt auch wenn nichts Angeschlossen ist munter vor sich hin.


Ich werde den Verstärker wohl doch wieder ausbauen müssen und zum Lötkolben greifen. Aber nach der letzten Aktion schwarmt mir Böses was die Fehlersuche angeht.

Deshalb meine Frage

Hat schon jemand ähnlicher Erfahrungen gemacht und das Problem behoben?

Hat jemand eine Idee wonach ich suchen kann?

Oder ist der Fehler vielleicht schon bekannt und jemand weiß wie ich ihn beheben kann?

Dankeschön





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BID = 980172

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Mach doch mal brauchbare Fotos vom Innenleben und lade sie hier hoch.


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 980260

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Hallo,
ein Foto kann ich noch nicht liefern da ich wahrscheinlich erst am WE
dazu komme den Sub zu zerlegen. Ist ein bischen Arbeit, da das Modul in Silikon eingesetzt ist.

Aber ich habe Glücklicherweise den Schaltplan gefunden:

Plan

Ich denke ich werde erst mal die Netzteil Elkos tauschen.
Ich habe noch ein paar passende da. Hmm wenns das nicht ist?

Sonst noch jemand eine Idee?

Gruß


PDF anzeigen


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BID = 980268

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787

Das ist doch der gleiche Schaltplan wie
http://www.produktinfo.conrad.com/d.....v.pdf
http://www.produktinfo.conrad.com/d.....r.pdf
http://www.produktinfo.conrad.com/d.....W.pdf

Auch wäre es mal gut zu erfahren, woher der Sub-Brüller sein Eingangssignal bezieht. Sag bitte per geschirmter Cinchleitung mit NF-Pegel von einem extra (SUB-)Ausgang des Hauptverstärkers, denn die Hi-Pot Eingangsbeschaltung ist angesichts der 150u 100V Kondensatoren C1 und C2 im Signalweg der "durchgeschliffenen Lautsprecher" doch etwas abenteuerlich anmutend.







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BID = 980279

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Ja genau der Sub bekommt sein Eingangsignal aus dem Dolby Receiver.
Gnauer gesagt aus dem Sub ausgang per geschirmter Cinch Leitung.

Ich hatte bis jetzt zwei Jahre lang kein Problem alles bestens.
Das Ding war auch ruhig wenn es nur so da gestanden hat ohne das irgendwas angeschlossen ist. Jetzt reicht es wenns eingesteckt ist ohne
das was angeschlossen ist und er brummt munter vor sich hin.

Auch wenn er Signal hat brummt er weiter.

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BID = 980299

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787

Da bleibt dir nicht übrig als ausbauen, aufmachen und mal Fotos machen.
Für das weitere Vorgehen würde ich dann auch keine Signalquellen mehr anschließen.

Das kann von etlichen kalten Lötstellen über taube Elkos bis hin zu durchgeschlagenen +/-15V Linearreglern Q15 Q16 alles mögliche sein.

In welcher Stellung steht denn dieser Schalter Power On Auto Off ?
Schaltet der bei OFF aus und hört auf zu brummen? Schaltet der bei AUTO irgendwann ab und hört auf zu brummen?
Was für einen Netzanschluss hat dieser Kasten? Kaltgerätestecker oder Euro?

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BID = 980310

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Ja ich werd mich mal ans basteln geben und ihn wieder ausbauen

Normalerweise steht der bei mir immer auf Auto.
Der Sub schaltet bei einem anliegenden Signal ordnungsgemäß ein und aus.
Wenn der Schalter von Hand auf aus gestellt wird ist komplett Ruhe.
Steht er auf Auto und schaltet selber ab, brummt er um den Faktor 10 leiser weiter. Ist dann aber nur noch in direckter Nähe wahrnehmbar.

Steht der Schalter auf an oder auf Auto und er hat Signal brummt er sehr laut.

Das Ding hat einen Eurostecker. Als schnelle Problemlösung hatte ich mal, eine Zeit lang, den PE von der Steckdose in der Wand dahinter mit einer Messstrippe auf den Kühlkörper gelegt. Dann war sofort Ruhe.
Ich hab das ganze Problem dann wieder vergessen und die Messtrippe
dran gelassen. Aber seit letzter Woche brummt er mit oder ohne Messstrippe.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grisu1982 am 26 Jan 2016 13:17 ]

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BID = 980645

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Hallo zusammen,

ich habe den Verstärker jetzt mal zerlegt und eine erste Fehlersuche unternommen. Von innen sieht da so einiges nicht vertrauenserweckend aus.
Die Platiene ist gebogen eingebaut und steht unter Spannung.
Sie ist auch ziemlich mir Lötrückständen usw versaut.

Bis jetzt ist mir aufgefallen das Q15 / Q16 sehr warm werden und die
Platiene in dem Bereich verfärbt ist. Der Wiederstand R36 sieht aus als
wäre er durchgebrannt oder zumindest kurz davor. Real ist er um einiges dunkler wie auf dem Foto. Eine Messung zeigt aber, er hat noch immer seine
680 Ohm wie auf dem Schaltplan. Ich habe auch mal mit dem Oszi die Brummspannung an den Netzteilkondensatoren gemessen und mal versucht einen weiteren 4700uF Kondensator hinzugeschaltet (zum testen).
Bringt aber keine Veränderung.

Wie würdet ihr weiter vorgehen?







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BID = 980646

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Und noch die Messung am Netzteilkondensator



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BID = 980660

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
Die Platiene ist gebogen eingebaut und steht unter Spannung.
Die besten Voraussetzungen für Leiterbahnbrüche/risse und kalte Lötstellen. Also genau prüfen und nachlöten.


Zitat :
Bis jetzt ist mir aufgefallen das Q15 / Q16 sehr warm werden und die Platine in dem Bereich verfärbt ist.

Messe mal die Spannung an C13 und C14, also die +15V und -15V nach Q15 Q16.
Kann sein, dass Q16 bzw Q15 durchgeschlagen sind und dann teilt sich die Verlustleistung nicht mehr zwischen Transistor und Widerstand auf, sondern fällt nur noch am Widerstand ab.- Das wäre eine mögliche Erklärung für den geschwärzten Widerstand.
Außerdem versagt mit dem Ausfall von Q15/16 die Stabilisierung für die IC im Vorverstärkerteil und die Brummspannung des Netzteils schlägt durch. Nicht zu vergessen, das ggf die Spannungsfestigkeit der IC überschritten wird.

Wenn das Gerät wieder läuft sollte man vielleicht ins Auge fassen, diese Transistoren gegen TO126 Typen auszutauschen. Dann kannst du denen kleine Kühlbleche verpassen.
Oder wenn du handwerklich geschickt bist kannst du auch Kühlfinger für diese To92A Gehäuse biegen oder To92 Aufsteckkühlkörper etwas aufbiegen.
Die 680 Ohm widerstände würde ich danna uch gleich auf 2W Typen aufrüsten.


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BID = 982435

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Meine Befürchtung das ein Reparaturversuch nach hinten los geht ist leider eingetroffen.

Also folgendes habe ich gemacht.

Ich habe alle Elkos ausgetauscht.
Ich habe Q15 und Q16 ausgetauscht.
Ich habe habe die angekokelten 690Ohm Wiederstände getauscht
und direkt eine höhere Leistung verbaut.

Ich habe geschätzte 1000 Lötpunkte erneuert und Leiterbehnen durchgemessen. Die Platiene ist Kernschrott!!!
Es reicht wenn man mit der Plastikspitze der Endlötpumpe gegen
eine Leiterbahn kommt und die Leiterbehn ist wech.

Eben dann der erste Test.
Es brummt ohne ende und Q16 ist sofort durchgebrant.
Ich hab direckt wieder ausgesteckt und zum Messen war keine Zeit.

Wenn keiner mehr eine rettende Idee hat wandert das Ding in die Tonne??
Schade um das Geld für die Reparatur und die Anschaffung. Die Verstärkerserie ist echt ihr Geld nicht Wert. Auf der Suche nach einem neuen Modul ist mir aufgefallen das super viele Module unter unterschiedlichen Bezeichnungen baugleich sind.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grisu1982 am 17 Feb 2016 22:09 ]

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BID = 982476

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
Ich habe alle Elkos ausgetauscht.

Also ich weiss nicht, wo ich geraten haben sollte, alle Elkos zu tauschen. Du solltest Spannungen messen, um herauszufinden wo der Fehler liegt.
Wenn du stattdessen lieber eine Kiste Ersatzteile über dem Gerät auskippst in der Hoffnung den Fehler zu erwischen, darfst du dich nicht beschweren unnötig Geld für die Reparatur ausgegeben zu haben.
Messen, Fehler finden, auf Bauteilebene eingrenzen, defekte Bauteile gezielt ersetzen.


Zitat :
Es reicht wenn man mit der Plastikspitze der Endlötpumpe gegen
eine Leiterbahn kommt und die Leiterbehn ist wech.
So schlimm kann es nicht sein. Sicher wird die Verklebung der Leiterbahnen mit dem Basismaterial an Stellen mit dauerhafter Wärmeeinwirkung geschwächt, aber du hast wahrscheinlich auch einen untauglichen zu heißen Lötkolben genutzt oder zu lange darauf gehalten.
Das ist jetzt nicht unbedingt ein Projekt für Löteinsteiger.
Auch kann es beim Entlöten von silberhaltigem Lot mit der Flutsche sinnvoll sein, der Lötstelle zuerst einmal etwas neues Lot zuzuführen, bevor man es dann entlötet.
Aber selbst wenn es dir eine Leiterbahn abhebt ist das kein Weltuntergang und nichts, was mit etwas Draht nicht wiederherzustellen wäre,- wenn man sich die Mühe machen will.


Zitat :
Es brummt ohne ende und Q16 ist sofort durchgebrannt.
Kann passieren. Zeige und nenne mal die Ersatzteile, die du für Q15 und Q16 genommen hast. Nicht dass du da auf die unterschiedliche Pinbelegung bei ansonsten elektrisch vergleichbaren Ersatztypen herein gefallen bist.
Es spräche auch nichts dagegen, Q15 und Q16 auszulöten und DURCH MESSEN den Fehler einzugrenzen, statt blind zu tauschen.
Hat natürlich jetzt das Problem, dass du vielleicht durch blinde Bauteiltauscherei undunpassende E-Teile noch weitere Fehler eingebaut hast, was abzuklären natürlich ein Mehraufwand bedeutet.


Zitat :
Auf der Suche nach einem neuen Modul ist mir aufgefallen das super viele Module unter unterschiedlichen Bezeichnungen baugleich sind.
Weil sie alle das gleiche Preissegment bedienen. Willst du was Besseres, musst du erstmal deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. Und dafür ist nicht der Verkaufspreis in einer Elektronikapotheke oder "HiFi"-Shop maßgebend, sondern der Preis, den das Ding im Einkauf vom Hersteller kostet.
Davon ab sieht das Schaltungstechnisch gar nicht so übel aus. Und die Fertigung geht auch schlechter.

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BID = 982479

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Ein Lötanfänger bin nich nun wirklich nicht.
Die Leiterbahnen lösen sich auch nicht da ab wo gelötet wird.
Die Platiene ist so grauselig, dass sie sich egal wo auf er kompletten
Platiene ablösen. Berührt man eine ca. 1cm breite masse Leiterbahn mit
dem Fingernagel ist sie durch. Teilweise waren die Leiterbahnen schon geflickt bevor ich dran war. Dabei ist der Verstärker neu vom Conrad gewesen.

ok die Netzteilelkos habe ich auf verdacht getauscht.
Die restlichen Elkos um Q15 und Q 16 habe ich getauscht, weil sie
die abwärme von Q15 und Q16 und den Wiederständen mit bekommen haben. Das heißt sie sind so stark warm geworden, dass sie sich verfärbt haben und an einem sogar schon die Ummantelung aufgeschmolzen ist.

Als Ersatz für Q15 Q16 habe ich wieder die originalen Transistoren verwendet. Reichelt hatte sie als Ersatz.

Nachdem ich jetzt alles mal auseinander gebaut habe, habe ich eine andere Theorie entwickelt. Ich habe ja ganz zu Anfang schon mal geschrieben, daß ich auf einer Feier mal schnell improvisiert habe und PE auf den Kühlkörper gelegt hatte. Der Sub hat super gearbeitet und es war ruhe. Zumindest ein paar Tage.

Aber genau das hätte nie funktionieren dürfen. Der Verstärker ist schutzisoiliert aufgebaut. Die haben sich auch richtig Mühe gegeben die
Leitunstransitoren vom Kühlkörper zu isolieren. (Zumindest haben sie es versucht!) Somit hätte ich, wenn es richtig gelaufen wäre zwar den Kühlkörper geerdet aber der sollte ja niegendwo hin eine Verbindung haben.

Beim auseinander bauen ist mir aufgefallen, dass die isolierenden
Wärmeleitpads auf halb acht hingen. Wenn ich nun damals den PE drangehalten habe und es bestand doch eine ungewollte Verbindung,
könnten sonst was für Ströme gegen Erde geflossen sein und Bauteile
ins jenseitz befördert haben.

Ich werde noch mal die Spannung an den Zdioden messen (die 15V)
und dann mal schauen. War wohl am falschen Ende gespart......
Vorallem wenn ich überlege wie grauselig sie verarbeitet ist.
Teilweise waren Bauteile noch nicht mal richtig durch die Platine gesteck und hielten nur weil etwas Zinn in die Bohrung gelaufen ist.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 982485

Grisu1982

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Ach so mal eine Frage am Rande.

Was haltet ihr von diesem Verstärkermodell.

IMG Stage Line SAM-200D

Zumindest das Innenleben sieht etwas vielversprechender aus.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 982598

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
Die Platiene ist so grauselig, dass sie sich egal wo auf er kompletten Platiene ablösen.... Teilweise waren die Leiterbahnen schon geflickt bevor ich dran war.
Na gut, wenn du das so sagst.- Aber wenn ich das Detailfoto der Lötseite des einen Verstärkerboards betrachte, das du hier hochgeladen hast, macht das einen ganz guten Eindruck.
Mach doch mal ein Foto, würde mich echt interessieren was da wie geflickt war, bevor du dran warst...


Zitat :
Der (Vor-)Verstärker ist schutzisoiliert aufgebaut.
Ja, das hatte ich mir gedacht, denn nur dann klappt dein Erdungstrick.

Zitat :
Die haben sich auch richtig Mühe gegeben die Leitunstransitoren vom Kühlkörper zu isolieren. (Zumindest haben sie es versucht!) Somit hätte ich, wenn es richtig gelaufen wäre zwar den Kühlkörper geerdet aber der sollte ja niegendwo hin eine Verbindung haben.
Eigentlich lässt man den Kühlkörper nicht in der Luft hängen. Meist legt man ihn per Schraube und Federring oder Lötösen o.ä. auf Schaltungsmasse bzw eine Masselötfläche der Platine. Oder der Kühlkörper ist mit einem metallenen Chassisrahmen/Platte verschraubt, der wiederum im Bereich der Cinchbuchsen o.ä. mit Schaltungsmasse in Berührung kommt... Also meist gibt es da irgendwo doch eine Masseverbindung...


Zitat :
könnten sonst was für Ströme gegen Erde geflossen sein und Bauteile ins jenseitz befördert haben.
Eher nicht. Die Kühlfahnen der Endstufentransistoren liegen auf den Versorgungsspannungen. Wenn du diese über deinen Erdungstrick auf Masse gezogen hättest, hätte es gebrummt, weil die Versorgungsspannung über C18 /C19 unstabilisiert ist und Brumm überlagert hat. Außerdem hätte es wohl heftig geknallt wenn sich die "fehlerhafte Masseverbidnung" versehentlich wieder geschlossen hätte.
Wie gesagt; Ich bin ziemlich sicher, du wirst bei genauem Hinsehen eine Verbindung des Kühlkörpers nach Masse nachweisen können.


Zitat :
Teilweise waren Bauteile noch nicht mal richtig durch die Platine gesteck und hielten nur weil etwas Zinn in die Bohrung gelaufen ist.
You get what you pay for.
Entweder machst du nun das Beste daraus, oder lässt es gleich sein.
Es bringt nichts, wenn das Forum Zeit und Mühe darin versenkt, dir bei der Reparatur zu helfen, und du am Ende das Handtuch wirfst.
Jetzt ist der Zeitpunkt sich zu entscheiden.


Zitat :
IMG Stage Line SAM-200D Zumindest das Innenleben sieht etwas vielversprechender aus.
Aus der Sicht eines Vertreters der Klebstoffindustrie vielleicht;
http://www.hifitest.de/test/bilderg.....236/3
80% der Platine sind mit Kleister vergossen, damit die Bauteile nicht von selbst aus ihren kalten Lötstellen fallen, die Leitungen mit Heisskleber angepappt.
Außerdem sind Schaltnetzteile wie dort ein Garant für Probleme; Sirren, Summen, Zirpen. Von geplanter Lebensdauer durch klug platzierte Elkos ganz zu schweigen.

Den gewickelten Netztrafo in deinem alten bekommst du so schnell nicht klein. Und das Wärmeproblem mit den Transistoren im Netzteil ist auch mit anderen Transistoren, zwei Isoliersätzen, Schrumpfschlauch und etwas dreiadrigem Schaltdraht in die Reihe zu bekommen.
Und dass solches fehlerhafte Schaltungsdesign nicht nur billigmarken trifft zeigt u.a. dieser Beitrag;
http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-3469.html

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