Galvanische Trennung KFZ-Zündstromkreis??

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Galvanische Trennung KFZ-Zündstromkreis??

    







BID = 979445

Corradodriver

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Hallo Leute, dieses mal muss ich ne Frage im "Auftrag" stellen.

Kumpel von mir möchte an Benzinmotoren wärend des Betriebes eine Ionenstrommessung über die Zündleitung/Zündkerze vornehmen, um daraus Informationen zur Verbrennung zu erhalten. Hierzu haben wir diese Schaltung, die in die Zündleitung eingeschleift wird. Die Schaltung an sich funktioniert super. Das Problem ist, das die komplette Messtechnik unter Hochspannung steht, (USB-Ozzi, W-Lanadapter usw...) und man gegen Erde mörderisch eine gepellt bekommt. Umabhängig davon, ob man jetzt auf SM steht, oder nicht, isses der doch recht teuren Messtechnik nicht dienlich.

Bild eingefügt

Wir suchen jetzt, ggf. auch ne Großserien/Handelsübliche Lösung, mit der schon das USB-Ozzi von der Messschaltung galvanisch getrennt werden kann. (Roter Rahmen)
Problem ist, das wir nich wissen, wie, und das die Messwertabfrage mit 200KHz geschiet...

PS: T1 steht hier mal Stellvertretend für das Motorsteuergerät.

MFG Andy

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MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 16 Jan 2016 15:30 ]

BID = 979452

Verlöter

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Da die Zündung ja zwingend mit Masse verbunden ist, vor allem wegen der Masseelektrode der Zündkerze, wird es nicht ohne Weiteres galvanisch getrennt möglich sein. Was geht ist, den Zündstrom induktiv abzunehmen. So machen das in aller Regel ja die Motortester.

BID = 979460

Corradodriver

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Die Variante haben wir schon probiert, mit nem Induktivgeber an der Zündspule. Das Problem ist da zum einen die Messungenauigkeit (Faktor 10). Das weitere ist, das wir wirklich den Ionenstrom (Messung in der Flamme) brauchen. In dem Augenblick, wo aber die Flamme ist, ist die Zündspannung schon weg. Dem entsprechend kann ohne Spannung auch ein Induktivgeber nix messen. Deshalb ja extra die Schaltung oben...

MFG Andy

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MFG Andy

BID = 979462

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Wo ein Strom fließt gibt es auch ein Magnetfeld! Warum also nicht per Trafo die induzierte Spannung auswerten! Dafür genügen wenige Windungen um das Zündkabel! Das du für Dein Messgerät dann einen Überspannungsschutz benötigst steht auf einem anderem Blatt!

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 979466

Corradodriver

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Äh, du meinst "Sinnbildlich" so hier?

Bild eingefügt

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MFG Andy

BID = 979468

der mit den kurzen Armen

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Was sollen die beiden Z-dioden + der Kondensator da drin ! Für den Hochspannungsimpuls sind die eh kein Hindernis, aber für den Ionenstrom schon ! Deshalb muss der Wandler danach folgen !

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BID = 979471

Corradodriver

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Äh, der Kondensator stellt normalerweise die Spannungsversorgung für die Ionenstrommessung bereit... Über die Z-Dioden wird die Spannung auf 82V begrenzt...

Und ich zitiere dich hier mal...

Zitat :
Wo ein Strom fließt gibt es auch ein Magnetfeld!

Rückschluss: Wo kein Strom fließt, ist auch kein Magnetfeld.
Da ich den Ionenstrom nicht WÄHREND der Zündung sondern DANACH messen will (Funke erloschen), brauche ich ne zusätzliche Spannungsquelle! Deshalb der Kondensator!

Jetzt sag mir, was an dem Gedankengang falsch sein soll?

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MFG Andy

BID = 979475

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

So dann mal Klartext: Die Hochspannung für den Zündfunken entsteht in der Zündspule. Ob das nun durch Abschaltung des Primärkreises in der Zündspule oder durch einschalten des Primärkreises passiert spielt erst mal keine Rolle. Du hast da eine Spannung von rund 10 bis 25 kV ! Gleichzeitig müsstest du eine Versorgung für den Ionenstrom bereitstellen und auch in die Leitung zur Kerze einfügen! Das funktioniert aber nicht mit den Z-Dioden und dem Kondensator! Den um den Ionenstrom zu messen benötigst du eine stabile Spannung oder einen Konstantstrom ! In Deiner Schaltung wird der Kondensator durch die Hochspannung zum Zeitpunkt des Funkenüberschlages geladen. Entladen kann der sich aber nur über den Weg Kerze und Zündspule . Da bei dieser Messung der Strom den Kondensator entlädt ist aber die Spannung über dem Kondensator nicht Konstant. Der Strom ist es auch nicht !

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BID = 979480

Corradodriver

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Zitat :
In Deiner Schaltung wird der Kondensator durch die Hochspannung zum Zeitpunkt des Funkenüberschlages geladen. Entladen kann der sich aber nur über den Weg Kerze und Zündspule .


Ja, bloß das Prinzip ist ja hier das selbe wie in der Schaltung im ersten Beitrag, nur das da nicht über nen Messwiderstand gemessen wird. Und die erste Schaltung funktioniert ja an sich! Die wurde ja erfolgreich getestet, abgesehn davon, das die Hardware unter Hochspannung stand. Die Spannungsversorgung aus dem Kondensator reicht ja aus, um nen ausreichen großen Ionenstrom zu erzeugen, der gemessen werden kann.

Anders im Zweiten Bild ist ja nur, das die Signalabnahme nicht über Messwiderstand sondern Messspule erfolgt.

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MFG Andy

BID = 979485

der mit den kurzen Armen

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Wie gesagt für eine richtige Messung reicht das nicht , es mag zwar so funktionieren nur ist das reines Auswürfeln der Messwerte! Zum 2 ten auch mit der galvanischen Trennung sind deine Messgeräte noch gefährdet . Denn beim Zünden hast du eine hohe Induktionsspannung und bei der Messung des Ionenstromes fast gar keine Spannung! Du hast bisher nur Glück gehabt das die ZDiode // zu den beiden R die Eingangsspannung begrenzt hat !

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Corradodriver

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Mit Glück und der ZD hat das m.M.n. wenig zu tun. Das Ozzi nebst W-Lan-Signalweiterleitung wurde aus nem eignenen Akku betrieben, und waren somit im System nicht Hochspannungsführend weil der "Gegenpol" gefehlt hat. Gemessen wurden da letztendlich nur die 2-4V am Messwiderstand.

Problem war, das mein Kumpel das Ozzy angepackt hat, und die Zündspannung gegen Erde abgeleitet hat.

Glück war da jetzt, das das ganze über die Schirmung, Masse, Gehäuse passiert ist, und die Hochspannung wie beim faradayschen Käfig abgeleitet wurde. Hätte auch anders ausgehen können.


Zitat :
Wie gesagt für eine richtige Messung reicht das nicht , es mag zwar so funktionieren nur ist das reines Auswürfeln der Messwerte!


Da waren astreine reproduzierbare Messergebnisse, zu erkennen, und das bis 200KHz. Wir haben das gut 45 Min so durchlaufen lassen... Mit Zufall haben die Messergebnisse da nix zu tun.

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MFG Andy

BID = 979490

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Dann träum mal weiter und entferne die Z-Diode // zu den beiden R !

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Corradodriver

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Ich weiß nicht, warum ihr immer nix glauben könnt, was nicht von Euch ist?!?! Ich merk das hier immer wieder!

Du kannst dich gern über das System hier informieren!
http://ppd.delphi.com/pdf/ppd/pwrtrn/gas_ignics.pdf

Hier EIN Patent einer (ähnlich/gleich)arbeitenden Schaltung dazu...
http://www.freepatentsonline.com/DE10028105B4.html

Und jetzt sage mir bitte, das die Schaltung nicht Funtioniert!

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MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 16 Jan 2016 20:05 ]

BID = 979494

der mit den kurzen Armen

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Die Schaltung in dem Patent ist aber anders als Deine Aufgebaut ! Es ist schon ein gewaltiger Unterschied ob sich die Schaltung im Heisen oder im Kalten Ende der Zündspule befindet!

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BID = 979496

Corradodriver

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Wo is das der Unterschied? Der Strom fließt so oder so im selben Stromkreis. Deshalb nennt man das auch StromKREIS.

Aber wie dem auch sei,...Ob du mir nun glaubst das ich verwertbare Messergebnisse bekomme, oder nicht,...darum gehts hier nicht.

Hier gehts darum, ne Möglichkeit zu finden, wie man die Messtechnik von der Schaltung galvanisch trennen kann.


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MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 16 Jan 2016 20:18 ]


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