Es gibt so Tage......!! Im Unterforum Off-Topic - Beschreibung: Alles andere was nirgendwo reinpasst
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BID = 978997
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Es gibt so Tage wie heute, an denen alles schief geht, was schief gehen kann.
Unsere Stereoanlage steht in der Schrankwand und die
Sattelittenlautsprecher auf selbiger und die Bassboxen rechts und links in der Schrankwand. Die Zuleitungen zu diesen Lautsprechern, Antennkabel und Netzkabel verlaufen durch ein Loch von ca 2,5cm Durchmesser in der Rückwand.
Heute wollte ich die defekten Bausteine (Kassettendeck und Cd-Player) austauschen. Dafür mußte ich alle Anschlüsse abklemmen. Die Lautsprecheranschlüsse (Plus) hatte ich vor Jahren schon mal mit I-Schlauch gekennzeichnet. Natürlich rutschte einer dieser I-Schlauchstücke bei der Demontage von der Ader und ich mußte beim Wiederanklemmen zuerst die Polarität ausmessen.
Weil der Abstand der Enden zu groß war, benutzte ich eine Batterie, die ich mit diesen berühmt berüchtigten Krokolitzen verband, um dann mit dem Multimeter Plus und Minus zu lokalisieren. Also rauf auf die Leiter, Lautsprecher abgeklemmt, und Batterie angeklemmt; runter zum anderen Ende des Kabels, Multimeter angeschlossen,--- nichts.
Wieder rauf auf die Leiter, Krokokabel durchmessen,--- defekt. Krokokabel abgeklippst und wusch verschwand die Lautsprecherleitung vom Eigengewicht gezogen, hinter der Schrankwand. Tja, wie die wieder zum Vorschein bringen. Ich bin ja nicht dumm (dachte ich bisher immer!) eine dünne schmale Holzlatte an einem Ende mit einer Holzschraube mit großem Kopf versehen und dann auf Angeltur gehen. Es dauerte auch nicht lange, und oh Wunder, ich hatte die Leitung am Haken und ich konnte aufatmen (dachte ich) Also runter von der Leiter, eine andere Kroko-Messleitung im Keller besorgt und rauf auf die Leiter und an die Batterie angeklemmt! Runter von der Leiter, und------ wo hatte ich denn inzwischen das Multimeter gelassen---ach so, auf der Schrankwand; also rauf auf die Leiter und Multimeter runter geholt. Nun muß ich ja nur noch messen, wo Plus und Minus der Zuleitung zu messen sind----ja zum Teufel, wo ist denn die Leitung geblieben? Ach so, ich hatte sie beim Angeln hinter dem Schrank zwar nach oben transportiert, aber leider unten aus dem Loch gezogen; jetzt war das andere Ende hinter der Schrankwand verschwunden. Grübel, grübel, wie mache ich das wieder rückgängig?
Die Leiste war hier keine Hilfe. Das Loch sitzt 90cm unter dem oberen Rand der Schrankwand und der Abstand zur Wand beträgt auch nur 2cm.
Erster Versuch: Ein dünner Zwirnsfaden (Sternchenzwirn) mit einer 6mm Mutter am Ende in die Tiefe gelassen und mit einem starken Magneten durch die Hartfaserplatte versucht in Richtung Loch zu bewegen. Nach einigen vergeblichen Versuchen mußte ich das Vorhabe aber aufgeben, ich verlor die Mutter immer wieder, weil sie an den anderen Leitungen, die ja noch im Loch steckten, nicht vorbei wollte.
Zweiter Versuch: Die 6mm Mutter mit dem Faden 1cm auf eine 4mm Gewindestange geschoben (die ich natürlich erst aus der Garage holen mußte). Zur Sicherheit habe ich die Gewindestange in eine große Leimzwinge geklemmt, damit diese nicht auch noch hinter der Schrankwand verschwinden konnte; dann den Faden am oberen Ende fixiert und ein Stück des Fadens an der Mutter länger gelassen. So konnte ich die Mutter mit dem Faden bis an das Loch bringen und als dann meine Frau den Faden (mit Taschenlampe)sehen und ihn mit einer Fahrradspeiche heraushakeln konnte, war die Welt wieder in Ordnung. Den Faden, den ich am oberen Ende der Gewindestange fixiert hatte ließ ich frei und die Mutter konnte von der Gewindestange fallen und mit durch das Loch gezogen werden.
Ganz nebenbei: Als ich in unserer Küche nach getaner Arbeit mir Zucker für einen Kaffee in die Tasse schütten wollte, war der Streuer natürlich leer. Als ich dann den Hängeschrank öffnete , um ein neues Paket Zucker rauszunehmen, fiel mir eine flache Packung mit Brühwürfeln heraus, natürlich in eine Pfanne mit Fett. Als ich die Packung aus dem Fett fischte fielen alle Brühwürfel aus der Packung in selbiges.
Heute fasse ich nichts mehr an!!
Lachen erlaubt!
Gruß Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 11 Jan 2016 21:51 ] |
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BID = 979003
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Als ich dann den Hängeschrank öffnete , um ein neues Paket Zucker rauszunehmen, fiel mir eine flache Packung mit Brühwürfeln heraus, natürlich in eine Pfanne mit Fett. Als ich die Packung aus dem Fett fischte fielen alle Brühwürfel aus der Packung in selbiges. | Das geht ja noch.
Ich dachte schon am Schluß beschreibst du, wie du unter der umgerissenen Schrankwand begraben wirst.
Bestimmt erinnerst du dich noch an ihn hier: https://www.youtube.com/watch?v=5R6384xqWx4 |
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BID = 979004
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Hallo Otiffany,
wer kennt das nicht?
An solchen Tagen bin ich auch schon mal dazu übergegangen, mich nach dem zweiten oder dritten Malheur wieder resignierend ins Bett zu legen - gemäß dem Motto: heute hättest du gar nicht erst aufstehen sollen...
Zu Deinem ersten Problem: Bei meinem letzten Umzug (das war 1995) stellte ich fest, daß die wieder zu verwendende, sehr solide, gute und teure Schrankwand idealerweise mit ca. 2 mm Luft zur Wand aufgebaut werden müßte - das ergab rundherum optimale Bedingungen, nur HiFi-Video-Leitungen hatten keinen Platz mehr "im Hintergrund".
So zog ich passende Kabelkanäle kreuz und quer durch die Schrankwand, Forstnerbohrer schufen die Verbindungen zwischen den Böden und den Seitenwänden.
Der Vorteil dieser Installation (die übrigens dezent und unauffällig genug gelungen ist, um auch einen genügend hohen WAF zu erzielen !!), bestand nun vor allem darin, daß ich seit 1995 diverse unterschiedliche Geräte problemlos austauschen konnte - die dabei immer notwendigen Veränderungen der Kabelage gestalteten sich immer besonders leicht und ohne nennenswerte Pfriemelei.
Die in Deinem Beitrag genannten Probleme mit der Fummelei hinter der Rückwand hatte ich früher ganz genauso und denke mit Schaudern daran zurück. Seit 95 ist der Kabel-Austausch, die Leitungs-Neuverlegung etc. alles ganz leicht geworden. Hier und da muß evtl. noch ein Kabelkanal angepaßt werden, dann paßt es hinterher auch wieder.
Da dieses Wundermöbel extrem robust und zeitlos ist, wird es auch noch für nicht absehbare Zeit bestehen bleiben - da können noch viele Fernseher, Videogeräte, HiFi-Komponenten kommen und gehen, die jeweils notwendige Umverkabelung ist stets fix und problemlos gemacht.
Vielleicht ist das ja auch ein Vorschlag für Dich?
Geeignete Kabelkanäle gibt es mittlerweile in weiß, schwarz, grau und braun - irgendwas paßt immer...
Aufmunternde Grüße,
TOM.
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BID = 979006
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Perl,
ich rauche seit 11 Jahren nicht mehr!
Gruß
Peter
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BID = 979008
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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... und ich habe mit dem Rauchen exakt am 1.1.2001 aufgehört.
Demnach also schon vor 15 Jahren (und 10 Tagen) ...
Ich habe früher auch oft HB geraucht, aber unabhängig davon, das Zeichentrick-HB-Männchen - "Na na, wer wird denn gleich in die Luft gehen?" - kennt doch jeder aus unserer Altersstufe, das ist doch nahezu eine "Kultfigur" !
Beim "Schrank-Umfallen" denke ich aber immer an Loriot.
(Auch ohne Kabelage darin/dahinter )
Gruß,
TOM.
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BID = 979009
Rial Inventar
Beiträge: 5401 Wohnort: Grossraum Hannover
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Und so wurde aus einer 10min-Aktion eine Tages-Aufgabe
Ich kenne diese Probleme auch.
Alte HV sollte getauscht werden.
Freitag Abend 18 Uhr,ich kann ja schon mal vorbereiten
und für die neue Zuleitung flexen und stemmen.
Leider war die alte Zuleitung "wild verlegt".
Hätte ich mal vorher den Hammer beim Putz benutzt...
Ein Zisch,ein Knall... 2 Phasen 63A im HAK hats zerlegt.
Versuch mal um die Uhrzeit (Freitag 19 Uhr)
NH-Sicherungen zu bekommen
Ein Bekannter hatte zum Glück welche zuhause.
Also dann den Abend noch den neuen Schrank an die
Wand gedübelt,wild verdrahtet.Hauptsache Heizung und
Eisschrank haben Strom.Gegen 1 Uhr ins Bett gefallen...
Sa 8 Uhr aufstehen (Wasserbett wurde auch schon kalt),
rein in den Anzug und 200km zu einer Hochzeit gefahren.
Sonntag Nachmittag noch leicht angeschlagen wieder zuhause
angekommen und dann das Nötigste,Licht und Schlafzimmer,
angeklemmt.
Ein "Hurra" auf : mal eben schnell gemacht,dauert ja nicht lange !
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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !
Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!
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BID = 979131
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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"Kannst du mal eben einen Blick auf die Wohnung werfen? Wir würden die gerne vermieten und die Mieter sollen ja nicht abfackeln oder tot umfallen!".
Die Installation war abgesehen von überschmierten PE-Kontakten lupenrein, 1985 erstellt und nie verbastelt. Gut. Als letzter Teil kam der "Wandverbau" (gut österreichisch für Schrankwand) dran. Im Stil wenn ich mich richtig erinnere Rundbau Nuss, also 30er oder frühe 50er. Mit Beleuchtung an diversen Stellen und Steckdosen für Fernseher usw. Realisiert überwiegend mit 2x0,75er-Zwillingsleitung und fliegenden russischen Verbindungen weiß Gott wo. Dazu eine 3-fach-Schukosteckdose ohne PE an 0,75 mm2. Großartig! Da durfte ich dann auch eine Schuko-Verlängerung zerlegen und mit ähnlicher Fädeltechnik durch das vorhandene Loch bugsieren. Die Beleuchtung wurde beseitigt, für den Fernseher gibt es jetzt besagte Schuko-Verlängerung mit 3x1,5.
Und "nur mal schnell"... wir renovieren gerade im Haus, ich hatte eine befreundete Kollegin da, damit die Arbeit schneller von der Hand geht. Meine Freundin war gerade auf der Uni. Daher meine glänzende Idee: "Machen wir über die Mittagspause schnell noch die Leitung zur Deckenlampe in ihrem Arbeitszimmer neu? Nur ins Bergmannrohr neu einziehen, dauert 20 Minuten!"
Erster Versuch: Ziehen von der Dose aus. Steckenbleiben bei der letzten Kurve. Fluchen. Zurückziehen, um es in die Gegenrichtung zu versuchen. Das bergmannrohr (3 Stangen gestückelt) löst sich an der Muffe und kommt aus der Decke. Gut, YM muss ja nicht im Rohr sein. Versuchen, die Leitung durch den Rest Rohr (PG 11) zu ziehen. Zugdraht reißt. SCHEEEEEEIIIIII****E!!!
Dann hatten wir das Vergnügen, aufzustemmen und faustgroße Löcher in die Deckenlattung zu schneiden, damit wir mit Endoskopkamera und allen Tricks während wir uns die Hände total zerkratzen einen neuen FXP-Schlauch in den Hohlraum der Decke befördern können (die als Fädelhilfe verwendete sehr dünne und flexible Holzleiste ist auch dreimal abgebrochen). Da war ich vielleicht bester Laune!
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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