Zitat : :andi: hat am  3 Dez 2015 10:57 geschrieben :

Würde gerne einen kleinen druckfesten DLE 3500W installieren.

Warum du? Was qualifiziert dich dafür? Es gibt nicht umsonst hierfür entsprechende Fachkräfte, die eine mehrjährige Ausbildung abgeschlossen haben.

Und wenn du nicht ins Gefängnis willst, solltest du auch §12(2) AVBWasserV beachten!

Zitat :

Die Anlage darf nur unter Beachtung der Vorschriften dieser Verordnung und anderer gesetzlicher oder behördlicher Bestimmungen sowie nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und unterhalten werden. Die Errichtung der Anlage und wesentliche Veränderungen dürfen nur durch das Wasserversorgungsunternehmen oder ein in ein Installateurverzeichnis eines Wasserversorgungsunternehmens eingetragenes Installationsunternehmen erfolgen.

Hallo Andreas,
Jeden Fachberuf in Ehren, aber wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen.
Eine Dichtigkeitsprüfung bekomme ich auch noch hin, denn auch im Maschinenbau gibt es Fluidtechnik (ggf. auch auf höherem Niveau als im Hausbau!)
Für Gefängnis wegen Wasserschaden hätte ich aber gerne mal eine Quellenangabe.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am  4 Dez 2015 10:17 ]

Offtopic :

Da könnte man genau so gut fragen, was 99 Prozent von uns dafür qualifiziert, dass wir unsere Räder am Auto selbst wechseln.

Zitat : :andi: hat am  4 Dez 2015 10:05 geschrieben :

Eine Dichtigkeitsprüfung bekomme ich auch noch hin

Damit ist es aber nicht getan. Es muss auch z.B. sichergestellt werden, dass die Schutzmaßnahmen gegen Verkeimung eingehalten werden. Denn dadurch kommt es z.B. zu wesentlich mehr Todesfällen als durch Stromschläge.

Aber im Ernst: Natürlich ist die Gefahr, dass hier etwas passiert, äußerst gering. Genauso wie beim Laien, der einen Lichtschalter oder eine Steckdose austauschen will. Und die Antworten, die dieser hier in diesem Forum meistens erhält, haben dann doch meistens eine nicht zu leugnende Ähnlichkeit mit meiner Antwort. Die Begründung ist dann oft: "Jeder Tote ist einer zuviel."

Es scheint also doch eine gewisse Doppelmoral zu geben...

Zitat : :andi: hat am  4 Dez 2015 10:05 geschrieben :

Für Gefängnis wegen Wasserschaden hätte ich aber gerne mal eine Quellenangabe.

Da geht es dir so ähnlich wie mir. Denn auf die Quellenangabe für "Gefängnis wegen einer Elektroinstallation, die zwar nicht 100% der VDE entspricht, aber auch nicht offensichtlich gefährlich ist" warte ich auch immer noch...

Bei falschanchluss eines Lichtschalters, z.B. wird der N geschaltet und nicht die Phase, kann ein Lampenwechsel böse enden, wenn der Lampenwechselnde meint, er hätte doch die Spannung am Schalter ausgeschaltet.

Und jetzt schreibe bitte Du, wie dieses beschriebene Gerät falsch angeschlossen werden kann und wie es aufgrund dessen zu einer Personengefährdung kommen kann?

Rafikus

Wenn das Gerät an die Kaltwasserleitung angeschlossen wird, könnte das z.B. dazu führen, dass die Warmwasserleitung nicht mehr bzw. kaum noch benutzt wird. In diesem Stagnationswasser herrschen dadurch ideale Bedingungen für Legionellen. Diese verursachen in Deutschland pro Jahr ca. 20.000 bis 35.000 Lungenerkrankungen, von denen bis zu 15% tödlich verlaufen (also 3.000 bis 5.250). Der Fachmann würde dies beim Anschluss selbstverständlich berücksichtigen und entsprechende Gegenmaßnahmen treffen.

Und jetzt schreibe bitte Du, zu wie vielen tödlichen Unfällen es pro Jahr durch geschaltete Neutralleiter kommt (Tipp: es gibt insgesamt in Deutschland weniger als 100 Tote durch Stromschläge pro Jahr).

Interessant finde ich, dass sonst behauptet wird, Laien sollten keine Elektroarbeiten durchführen, da sie aufgrund ihres fehlendes Wissens die Gefahren ja gar nicht beurteilen können. Jetzt nehmt ihr aber für euch in Anspruch, die Gefahren in einem Bereich, in dem ihr Laien seid, beurteilen zu können. Fällt euch was auf?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: andreas-86 am  4 Dez 2015 18:31 ]

Zitat : winnman hat am  3 Dez 2015 18:56 geschrieben :

Beim Hersteller fragen ober der "Solar" geeignet ist (also auf der Kaltwasserseite warmes Wasser verträgt) Wenn ja, dann unbedingt in die Warmwasserleitung.

Da steht alles wichtige dazu !! Ergo ist Andreas Kommentar wieder mal flüssiger als Wasser !

Offtopic :

Bei richtig ausgeführter Installation gibt es da eine Zirkulationsleitung ! Also wurde schon beim Bau nicht fachgerecht installiert, und zwar vom GWS-Monteur!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  4 Dez 2015 20:27 ]

Zirkulationsleitung hinter ner Kombitherme? Ja nee, is klar!
Wie so ne Therme funktioniert, ist dir aber schon bekannt?

Eine Zirkulationsleitung ist,meines Wissens
nach (Ausbildung Ende 90er),auch keine Pflicht.

Bei meinem Bad-Umbau (durch eine Fachfirma)
im Jahr 2014,wurde ich auch gefragt,ob ich
diese haben möchte.
Ich habe auf zusätzliche Stromkosten für die
Pumpe verzichtet

_________________
Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

Diese kleinen Geräte haben ein blankdraht Heizsystem.
Es ist also nicht ratsam diese an einer Warmwasserleitung zu montieren.
Große Geräte schalten sogar die Heizung ab wenn das zugeführte Wasser zu warm wird.
Bei steigender Temperatur steigt auch die Leitfähigkeit von Wasser, inwieweit dies zu beachten ist kann ich natürlich nicht sagen, aber es muss einen Grund geben warum z.B. Stiebel Eltron (DHE)bei zu hoher Zulauftemperatur die Heizung abschaltet.

3,5 KW sind für ein Handwaschbecken genug.
Passender Perlator und begrenzte Durchflußmenge vermitteln das Gefühl von viel warmen Wasser

Habe einen Stiebel Eltron DEM3 bestellt. Explizit für Zulauf bis 50°C geignet. Danke an alle.

Frage zur Zirkulation: Zahlt man da nicht drauf durch ständiges Mitheizen der Wände?

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am  7 Dez 2015 15:10 ]

Aber nur wenn die Zirkulationsleitung nicht genauso wie die Warmwasserleitung isoliert ist. Das einzige Manko dabei ist die erforderliche Pumpe , die dafür sorgt das eben das Warmwasser im Warmwasserkreis zirkuliert . Es bleibt also kein kaltes Wasser in der Leitung stehen.
Bei dem Durchlauferhitzer mit Warmwassereingang heizt der Durchlauferhitzer nur die Differenz zwischen Eingang und Ausgang auf. Also bei 50 Grad rein und mit 60 Grad raus sind das eben nur 10 Grad und wenn du mit 15 Grad rein fährst muss der eben 45 Grad aufheizen!
Die Zirkulationspumpe kann auch manuell ein und ausgeschaltet werden, das lohnt sich dann aber nur bei seltenem Gebrauch.

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Mann kann für die Zirkulationspumpe eine Schaltung um einen Durchflussschalter aufbauen.
Beim Eintritt ins Bad weiß man sehr oft, ob man warmes Wasser brauchen wird, dann dreht man es gleich für fünf sekunden auf und wieder zu. Über den Schalter wird die Pumpe eingeschaltet und pumpt erst dann das Wasser in die Leitung (eine Ausschaltverzögerung kann man sich nach Bedarf einstellen), je nach Gegebenheit steht das warme Wasser zur Verfügung, wenn man es dann, kurze Zeit später, richtig aufdreht.
Das wird sicherlich nicht für alle Häuser praktikabel sein, man muss es für sich entscheiden, ob es sinnvoll sein könnte?

Gruß,
Rafikus