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Bauteilberechnung Widerstand wie? Suche nach: widerstand (25637) |
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BID = 968534
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Hallo,
ich hab eine kleine Schaltung (siehe Bildausschnitt), die mit 5VDC betrieben wird. Ich möchte diese mit 12VDC betreiben. Vor Eingang 4 des Optokopplers sitzt ein Widerstand 4,7 kOhm. Dieser wird vermutlich bei 12VDC verändert/vergrössert werden müssen. Wie berechne ich dessen Wert? Welche Formel o.ä. muss ich hier verwenden? Welche Werte z.B. des Optokopplers muss ich einbeziehen usw.?
Kann mir von Euch das bitte jemand kurz beschreiben?
Andi |
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BID = 968538
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Wie kommst Du auf den Wert von 4,7K bei 5V?
In dem Fall würde selbst bei einem Kurzschluß nur knapp 1mA fließen!
Bei 12V wären es ca. 2,5mA.
Vielleicht hast Du ja mal was vom ohmschen Gesetz gehört?
Gruß
Peter |
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BID = 968539
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9266 Wohnort: Alpenrepublik
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Nimm einen ~10kOhm-15kOhm als Kollektorwiderstand.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 968540
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 708 Wohnort: Unterfranken
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Hi,
Vorraussetzung: Der "Treibertransistor" ist ein Bipolartransistor, dann legt
der 4k7-Widerstand dessen Basisstrom fest.
Dieser Strom berechnet sich wie folgt:
(U-Ube)/R
U: 5V (12V)
Ube: Spannungsabfall B-E-Strecke des Treibertransistors, ca. 0,6V (1,2V bei Darlington)
R: Widerstand 4k7
Bei 5V u. 4k7 also ca. 1mA.
Bei 12V u. 4k7 ca. 2mA.
Dieses 1 mA mehr macht dem Treibertansistor aber nichts aus,
kannst den 4k7 also auch bei 12V verwenden.
Wenn du ganz sicher gehen willst, nimm 10k.
_________________
Gruß
bluebyte
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BID = 968545
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ich hab eine kleine Schaltung (siehe Bildausschnitt), die mit 5VDC betrieben wird. |
Soll damit 3,3V Logik angesteuert werden?
Ansonsten macht diese Schaltung nämlich nicht viel Sinn.
Und warum nur ein Auschnitt, meinst du wir wäre zu dumm die Zusammenhänge zu verstehen, wenn mehr als zwei Widerstände auftauchen?
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BID = 968548
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Der Wert 4,7k ist so in der Ausgangsschaltung eingebaut. Die ist nicht von mir, sondern von einem industriellen Hersteller, bei dem ich davon ausgehe, dass das stimmt.
An dem Optokoppler hängt keine 3,3V-Logic dran, sondern ein ULN Treiber-IC, der wiederum Relais steuert. Und mit 5V funktioniert das auch schon seit ein paar Jahren...
Andi
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BID = 968570
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Benutze doch einfach neinen Linearegler 7805,
dann musst du nichts berechnen und die Schaltung funktioniert wie bisher
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 968575
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| An dem Optokoppler hängt keine 3,3V-Logic dran, sondern ein ULN Treiber-IC, der wiederum Relais steuert. |
Das ist ja nicht ganz unwichtig.
Warum schreibst du das nicht gleich, sondern "zum Treibertransistor o.ä.", und warum hältst du den genauen Typ noch immer geheim?
Du kannst dann aber alles so lassen, wie es ist.
Mit diesen Widerständen kann der Strom auch bei 12V nicht höher als 1,2mA werden, und das verträgt selbst ein ULN2801 problemlos.
Auch der PC817 kann so nicht überlastet werden.
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BID = 969241
roger34 Neu hier
Beiträge: 38
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Ich würde den unterne Widerstand auch berücksichtigen
5V/(2*4k7) = 0,53mA
12V/0.53mA = 22.6k
Denn unteren Widerstand wieder abziehen
22.6k - 4k7 = 17,9k
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BID = 969953
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Weshalb würdest Du den unteren R berücksichtigen?
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BID = 970416
roger34 Neu hier
Beiträge: 38
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Zitat :
Andi-872 hat am 21 Sep 2015 10:18 geschrieben :
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Weshalb würdest Du den unteren R berücksichtigen?
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Wenn der Optokoupler als Schlater arbeitet, habe ich den gleichen Kollektorstrom, somit sollte das Schaltverhalten wieder gleich sein.
Der untere Widerstand bleibt aber auf 4k7.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: roger34 am 28 Sep 2015 22:03 ]
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BID = 970499
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Das kann ich nicht nachvollziehen. Es sind nach meinem zugegeben Nicht-Profi-Wissen getrennte Schaltungen, die eben lediglich über eine optische "Verbindung" miteinander zu tun haben, und somit elektrisch voneinander getrennt sind. Berichtige mich gern, durchaus möglich, dass ich da etwas noch nicht weiss.
Was ist ein "Schlater"?
Andi
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BID = 970502
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Offtopic :
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Zitat :
| Was ist ein "Schlater"? |
Ein Schalter mit verbuchselten Wechstaben? | [/ot]
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-=MR.ED=-
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 30 Sep 2015 8:19 ]
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BID = 970572
roger34 Neu hier
Beiträge: 38
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Zitat :
Andi-872 hat am 30 Sep 2015 00:14 geschrieben :
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Das kann ich nicht nachvollziehen. Es sind nach meinem zugegeben Nicht-Profi-Wissen getrennte Schaltungen, die eben lediglich über eine optische "Verbindung" miteinander zu tun haben, und somit elektrisch voneinander getrennt sind. Berichtige mich gern, durchaus möglich, dass ich da etwas noch nicht weiss.
Was ist ein "Schlater"?
Andi
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Ok Schlater ist ein Schalter.
Wenn der OK vollständig durchsteuer liegt am Ausgang ca. 0.2V an (Uce bei Transistor)
Beispiel der OK eine CTR Ic/If von 100% hat.
Wird der OK mit If=1mA angesteurt, ist Ic durch die beiden Widerstände begrenzt. Spannungsabfall am OK Ausgang ist ca. 0.2V (Sättigungsspannung)
5V / 2*4k7Ohm = ca. 0.53mA
12V / 22.6kOhm = ca. 0.53mA
Bei IF von 0-0.53mA ist Ic ebenfalls 0-0.53mA.
Der ober Widerstand hat 18k und der untere Widerstand bleibt bei 4k7. Also ist das Verhalten der Schlatung ident. Die Ic sich bei beiden Schaltungen gleich verhält, ist auch die Spannung zum Treibertransistor gleich.
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