Theoretisch top, praktisch flop Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Theoretisch top, praktisch flop |
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BID = 967564
technino Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hi Leute,
Ich habe Lust in die Hobby-Elektronik einzusteigen, habe aber damit so meine liebe Not. Ich habe ein gutes Verständnis, was die Theorie angeht, auch mit mathematischen Hintergründen habe ich keine Probleme. Problematisch wird es erst mit der Praxis. Beispiel: Ich weiß wie die wichtigsten Bauteile funktionieren (Kondensator, Transistor etc.) Schau ich mir aber nun eine Schaltung an, die lauter Widerstände, Kondensatoren, LEDs etc enthält, so kann ich jedes Teil benennen und erklären wie es funktioniert. Jedoch kann ich mir dann nicht vorstellen welche Funktion die Teile in der Schaltung erfüllen. Wieso hier ein Kondensator hingehört oder wieso dort ein Transistor hingehört usw. Die Schaltung als Ganzes ist mir somit ein komplettes Rätsel, da unterscheide ich mich kaum von einem, der gar keine Ahnung von der Materie hat. Damit bringt mir mein Wissen zur Zeit nicht viel, da ich damit in der Praxis nichts anfangen kann. Ich hoffe ich habe mein Problem hier halbwegs klar geschildert und bin offen für Methoden, dem entgegenzuwirken.
LG Technino |
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BID = 967567
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Gut, dass dir die Grundlagen schon mal vertraut sind.
Auf dieser Seite http://www.elektronik-kompendium.de findest du unzählige einfache (und weniger einfache ) Schaltungen, deren Funktionsweise gut verständlich erklärt wird.
Nehmen wir als Beispiel mal eine Konstantstromquelle: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210253.htm
Da ist alles drin, was das Herz begehrt
Und die Funktionsweise der gesamten Schaltung lässt sich gut nachvollziehen.
Wichtig beim Verständnis einer Schaltung ist auch, zu wissen, wann man wo etwas vereinfachen kann.
Versuchst du bspw. in obiger Schaltung den Strom über die Dioden- und Transistorkennlinien zu bestimmen, wird das reichlich kompliziert. Sagst du aber, dass Uf,D1=Uf,D2=UBE gilt (damit machst du erst mal keinen großen Fehler) vereinfacht sich die Berechnung ungemein. Wie du auch dem Link entnehmen kannst.
Nicht unwichtig beim Verständis ist es auch, die Schaltungen selbst aufzubauen und Messungen an ihnen vorzunehmen.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 967570
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
technino hat am 13 Aug 2015 22:15 geschrieben :
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Die Schaltung als Ganzes ist mir somit ein komplettes Rätsel, da unterscheide ich mich kaum von einem, der gar keine Ahnung von der Materie hat.
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Tröste dich,damit bist nicht allein.
Ich bastle schon seit vielen vielen Jahren Hobbymäßig mit Elektronik rum,und bei einfachen Sachen versteh ich meist auch wie es funktioniert.
Wenn es komplexer wird,muß ich auch passen.
Aber ich hab mal irgendwann für mich beschlossen,das ich das auch nicht so genau wissen muß.So lange die oder die Schaltung genau das tut was ich will,ist mir völlig Wurscht warum nun dieser oder jener Kondensator/Widerling etc. genau da und genau so groß ist wie im Schaltbild angegeben.
Und im gegensatz zu dir bin ich noch nicht mal theoretisch top.Wie ein Transistor oder Kondensator funktioniert bekomm ich grad noch so hin,bei mathematischen Grundlagen hört es nach den Gesetzen des ollen Georg Simon schon fast auf.Aber deswegen bastel ich trotzdem mit Leidenschaft,und meist funktioniert das am Ende sogar wie ich mirs gedacht habe..
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 13 Aug 2015 23:33 ]
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BID = 967591
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Bin auch nicht besser weiß zwar wie der Ablauf ist und was wo passieren sollte zumindest in meinen Elektroniken die in den Hausgeräten stecken aber verlange bitte nicht ich soll das erklären. Das geht in die Hose
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Nur für nicht Mutige
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BID = 967601
Benche Gelegenheitsposter
Beiträge: 98 Wohnort: Hamburg
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Warum gibt es wohl den Ausbildungsberuf Elektroniker für Geräte und Systeme, früher Radio und Fernsehtechniker, Studiengänge oder Techniker??
Selbst dann brauch man noch viel Praxis und Erfahrung. Ich denke das Thema Elektrotechnik ist so komplex geworden und geht ja immer weiter mit der Zeit so das es schon schwierig ist nur so als Hobby dann der Elektrotechnikgott zu werden
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BID = 967639
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Übung macht den Meister!
Ich schreibe mal, wie ich zur Elektronik gekommen bin, auch zum Beruf geworden ist.
Schon als Kind begeisterte ich mich für Naturwissenschaften und Technik. So war es fast schon Standard, daß ich als Geschenk zu Geburtstag oder Weihnachten Experimentierbaukästen bekam oder Werkzeug.
Der Elektronikbaukasten hat mich lange fasziniert. Anfangs baute ich eher die spektakulären Schaltungen, z.B. es blinkt was. Nicht selten baute ich Fehler ein, irgendwo was falsch angeschlossen. Mir blieb anfangs nur der Weg, ob alles exakt so angeschlossen ist wie in der Anleitung.
Irgendwann wollte ich genauer wissen, was die Bauteile da machen, las mir auch in der Anleitung ernsthaft die Funktionsbeschreibung durch. So lange dauerte es nicht, bis ich Schaltungen modifizierte, jedoch natürlich auf sehr einfachem Niveau, teilweise mit Hinweisen in der Anleitung. Bei einer Blinkschaltung sind das z.B. die Widerstände und Kondensatoren, die die Blinkfrequenz bestimmen. So lernte ich spielerisch die Elektronik kennen.
So etwa im Alter von 12 Jahren, Internet gab es natürlich damals noch nicht, lieh ich mir in der Leihbücherei zunehmend Fachbücher aus, die nicht zu kompliziert waren, hauptsächlich Elektronikbücher mit Nachbauanleitungen.
Zur Konfirmation bekam ich einen Nührmann (klassisches Nachschlagewerk Elektronik) geschenkt. Mit dem in der Hand, fing ich langsam an, Elektronikschaltungen selbst zu entwickeln. Ist zwar eigentlich Erwachsenenkost, viel davon begriff ich jedoch schon als Jugendlicher.
Im Städtchen, wo ich zur Schule ging, war ein kleiner Elektronikladen. Nicht wenig von meinem Taschengeld habe ich dort in Elektronikbauteile umgesetzt und kaufte mir Elektronikzeitschriften wie Elektor.
Damit will ich sagen, was ich theoretisch wusste, habe ich gern in die Praxis umgesetzt. Sah ich was in der Praxis, was mich faszinierte, dauerte es meist nicht lange, bis ich es zumindest grundsätzlich auch in der Theorie verstand. Dank Internet kommt man heute viel schneller an das, was ich mir damals aus diversen Büchern zusammensuchte, die teilweise merklich veraltet waren.
Lies nicht nur Bücher, baue selbst was, mache daran Messungen!
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 967641
Martin.M Schriftsteller
Beiträge: 512 Wohnort: Biedenkopf
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ich hab als Kind angefangen zu löten,
zuerst kamen ganz einfache Dinge. In ewiger Erinnerung ist der "Wechselblinker", astabiler Multivibrator, und dessen viele Abarten (macht man hinten den C ab hat man prinzipiell einen Verstärker)
Damit würde ich loslegen, einfache Messmittel dazu und ein kleines Netzgerät.
Gleichzeitig fing ich an Röhrenradios vom Sperrmüll zu retten und zu reparieren. Das Hobby ist geblieben...
Irgendwann waren mir die 6-8 Röhren zu eintönig, ich wollte höher hinaus, so gings dann weiter zur klassischen analogen Messtechnik. Die Konstruktionen der alten Inegieure sind komplex und faszinierend, es gibt immer und überall was dazuzulernen.
Mittlerweile restaurier und reparier ich Geräte die oft mehr als einhundert Röhren betrieben, und finde dadrin sicher zum Ziel.
siehe https://forum.electronicwerkstatt.d......html
lG Martin
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BID = 967642
technino Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hm.......Sehr interessante Antworten hier, erstmal danke dafür
@Offroad GTI : Die Seite Elektronik-Kompendium kenne ich bereits, ist schon recht informativ da hast recht
@Kleinspannung/prinz/Benche/dl2jas : Da habt ihr auf jeden Fall 100% recht, wenn ich mehr als nur Hobby-Elektronik im Kopf hätte, würde ich Elektrotechnik studieren. Auch dass man bei komplizierten Schaltungen nie alles verstehen wird ist mir bewusst. Aber alles was über eine ganz einfache Schaltung hinausgeht, ist mir derzeit schon zu kompliziert. Ich bin auf der Suche nach einer Art "Experimentierkasten", nur für Ältere, vor einigen Jahren als Kind hatte ich einen großen Kasten von KOSMOS, wo der jz ist weiß ich aber nicht. Ich kann nur sagen, dass ich damals keine Probleme hatte ,die Experimente nachzumachen, selbst modifizieren konnte ich die Schaltungen ab und zu, ab und zu nicht. Jedenfalls ist mir jetzt bewusst geworden, dass das ganze nicht so einfach ist wie ich dachte, aber bis zu einem gewissen Maß sollte ich das schon verstehen. Lange Rede, kurzer Sinn : Ich glaube der beste Weg, wie ich das lerne ist irgendein Kasten (für Ältere evtl. in Verbindung mit einem Fachbuch der beste Weg wäre, mich da hineinzuführen.
LG technino[/quote]
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BID = 967644
Martin.M Schriftsteller
Beiträge: 512 Wohnort: Biedenkopf
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die kosmos Kästen sind schon ganz nett,
am besten gefallen mir aber die alten Philips Baukästen, Typen EE..
Die unterscheiden sich in ihrer Art wie die Teile verbunden werden.
Bei Kästen die für kleine Kinder entworfen sind hat man alle Bauteile in irgendwelchen Plastikboxen verstaut die dann zusammengestöpselt werden sollen. Das ist OK, mag ich aber nicht.
Deutlich realitätsnäher sind alte Philips wo die Teilchen so wie sie sind mit Federn zusammengesteckt werden sollen. Das hat den Riesenvorteil daß du so ziemlich alles was du irgendwo findest da mit einbauen kannst.
Im Ebay werden die ja oft gehandelt, zuschnappen.
lG Martin
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BID = 967646
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Ich fand als Kind Chemie interessanter äh ja
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BID = 967648
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
technino hat am 14 Aug 2015 21:26 geschrieben :
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Ich glaube der beste Weg, wie ich das lerne ist irgendein Kasten (für Ältere evtl. in Verbindung mit einem Fachbuch der beste Weg wäre
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jein!
So ein "Kasten" ist ja erst mal nicht schlecht.Ich besitze den,den ich vor 35 Jahren mal geschenkt bekommen hab heute noch.Und so ab und zu grab ich das beiliegende "Grundlagenbuch" sogar heutzutage noch aus,einfach um nachzulesen ob das grad so stimmt was mir durch den Kopf geht.
Aber die für mich beste Methode was zu lernen ist,eine Schaltung nachzubauen die das tut was ich will,und wenn mich dann interessiert warum sie das tut,versuch ich mittels Internet,Datenblättern,Fachbücher,Multimeter und Oscar dahinter zu kommen wieso weshalb weswegen.
Manchmal klappts,manchmal nicht.
Ist übrigens auch ne prima Methode,langweilige Winterabende totzuschlagen.
Und dann hab ich auf meine alten Tage irgendwann begriffen,das sich so manches Problem 10x einfacher erschlagen läßt,wenn man(n) wenigstens rudimentär programmieren lernt/kann.
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BID = 967649
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Experimentierkästen sind nicht falsch!
Man muss ja nicht einen von der Art auswählen, der nach heutigen Maßstäben "kindgerecht" ist, besonders darauf Wert gelegt wird, daß die Bauteile nicht verschluckbar sind.
Experimentierkästen gibt es auch für die Erwachsenenbildung.
Leider kenne ich nicht die Experimentierkästen von Philips, die Martin vorschlug. Die dürften sehr interessant sein, wenn man die gebraucht kauft, vermutlich günstig und gut. Fehlen Bauteile, kann man die ganz einfach ersetzen. Will man was dazu, scheint das ja mit der Klemmtechnik bestens zu funktionieren, wenn man mit zusätzlichen Bauteilen experimentieren will, die nicht im damaligen Lieferumfang enthalten sind.
Damals waren Multimeter sehr teuer, üblicherweise nicht in einem Experimentierbaukasten enthalten. Heute kostet ein einfaches Digitalmultimeter nicht mehr viel. Eins im Bereich 30 Euro sollte hier passen. Ist nicht mehr billiger Baumarktmüll, natürlich auch noch nicht unterer professioneller Bereich.
Mein erstes ganz einfaches Analogmultimeter hat mindestens ein Monatstaschengeld gekostet!
DL2JAS
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BID = 967651
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
dl2jas hat am 14 Aug 2015 23:25 geschrieben :
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Mein erstes ganz einfaches Analogmultimeter hat mindestens ein Monatstaschengeld gekostet!
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Offtopic :
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Du glücklicher!
Mein erstes hat mich mit "Beschaffungszuschlag" fast einen Lehrlingsmonatslohn gekostet... |
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BID = 967662
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Kleinspannung, wir sind ja ähnlichen Alters.
Wie will man heute sagen, hat damals 40 Mark gekostet?
Dürfte hinkommen, war damals etwa der Preis.
Heute klingt das lächerlich, 40 Mark gleich 20 Euro nach weiterhin gültigem Umrechnungskurs.
Für 20 Euro bekomme ich heute was?
Die Oma, die ich selten sah, schenkte mir so etwa 15 bis 20 Mark alle paar Monate, wenn wir sie besuchten.
Das gespart und ernsthaft vom Taschengeld zurückgelegt, ergab das Multimeter.
Als ich etwas später Moped fuhr, kostete 1 Liter Sprit 1 Mark.
Mit 5 Liter Sprit, ein Kanister, konnte ich etwa 200 km fahren.
Tanke ich heute, Auto, komme ich nicht sehr weit mit 20 Euro.
Du bist damals bestimmt auch Moped gefahren, kennst somit den Umrechnungskurs 1 Liter Sprit. Das Multimeter entsprach etwa 12 mal Moped tanken.
DL2JAS
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BID = 967664
Martin.M Schriftsteller
Beiträge: 512 Wohnort: Biedenkopf
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zu diesen Philips Kästen: die hatten sowas ähnliches wie eine Büroklammer, da kam die Feder drüber, wurde runtergedrückt und die Drähtchen der Teile durchgeschoben, dann hielt sie die fest.
Diese aufbauten ähneln einem Schaltplan sie sind klasse verständlich.
Das trifft auch auf die Klötzchenelemente zu, trotzdem mag ich die nicht.
Schlimm find ich Kästen wo alle Teile fest eingebaut sind und dann kreuz und quer verkabelt werden sollen, das funktioniert zwar, der Anblick ist aber schlimm daß man nichtsmehr lernt.
Zu Messgerätepreisen damals, oh ja. Als ich noch mit Papi im Kellergelötet hab mußten wir sehr lange sparen für den Bausatz von einem Hameg 207 Einkanaloszi. Die Erinnerung daran mag auch einer der Gründe sein warum jetzt u.a. einen hier stehen habe der damals zu den teuersten Geräten überhaupt gehörte, hab den aus der deutschen Forschung gerettet.
lG Martin
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin.M am 15 Aug 2015 8:16 ]
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