Theoretisch top, praktisch flop

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Autor
Theoretisch top, praktisch flop

    







BID = 967672

prinz.

Moderator

Beiträge: 8933
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Mein erstes Multimeter haben wir damals in der Berufsschule als Sammelbestellung gekauft meine irgendwas um die 100DM oder auch leicht darüber.
Das lebt heute noch - stamt vom blauen Klaus aber 1985 war die Qalität wohl auch ne andere als heute

_________________
Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

BID = 967676

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787

 

  


Zitat :
Leider kenne ich nicht die Experimentierkästen von Philips, die Martin vorschlug.

Dem kann abgeholfen werden...
Übersicht hier: http://norbert.old.no/kits/ee2000/ee2003.html

Und von wegen Kinderkram: EE2007/EE1007 enthält eine Ozillografenröhre DG7-32 samt nötiger Randbeschaltung in einem Acrylglaskasten, zum Aufbau von einfachem Oszillografen und einem analogen grün-weiss Fernseher.- Natürlich incl. Theoriebesprechung im Handbuch.

Abgesehen davon aber verwenden die meisten Schaltungen Standardteile, wodurch man die Schaltungen auch mit zusammengekauften Teilen auf Steckbrettern nachbauen kann, ohne jetzt den Kasten mit dem Lochbrettern, Pult und dem speziellen Feder-Klemm-System selbst haben zu müssen.
Scans der Handbücher gibt es übrigens unter http://ee.old.no/library/#ee2000


BID = 967713

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9269
Wohnort: Alpenrepublik

Ich nix tu verlinken Werbeschleuder!

Also korrigiertes DoPo.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 15 Aug 2015 22:58 ]

BID = 967715

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9269
Wohnort: Alpenrepublik

Ich habe mit 11-12 Jahren auch mit dem Philips Kasten "eine Runde gedreht" und dann wieder aufgegeben! (Man konnte den Kasten in der Stadtbücherei ausleihen - das hat doch was, oder?)

Das Problem waren eben die Federn. Diese haben nach etlichen Aufbauten meiner Vorgänger jede Menge schlechte Kontakte hergestellt, so dass kaum etwas so funktionierte wie es sollte.

Nach diesem Rückschlag kaufte ich mir meinen ersten Lötkolben, einen Engel Löter. Völlig ungeeignet wenn man mehr löten will, doch supercool weil es eine "Lötstellenbeleuchtung" hat. Da ging mein Taschengeld von einem halben Jahr drauf. Später durfte ich als Ferialpraktikant in einem Elektronikbauteilladen arbeiten. Dadurch kam dann endlich auch frisches Lötzinn ins Spiel.
Zuvor habe ich alles ausgelötet was mir in die Finger kam. (Auch geladene Elkos aus dem Netzteil [Philips K9 Chassis]).
Später kam ein Multimeter dazu. Ein "billiges" für das ich öS 6.990.-- (~€508,--) hingelegt hatte. Als ich die Lehre als Radio- und Fernsehmechaniker machte, musste ich mit mieserablen Werkzeug arbeiten.
Es hieß: "Dann musst Du halt improvisieren". Ich nenne das "Aufforderumg zum Pfusch"!

Damals hatte ich beschlossen, dass ich nur und ausschließlich Qulaitätswerkzeug kaufe, denn ich will damit arbeiten und mich nicht verletzen!

Wie auch immer, ich kam von den Experimentierkästen ab und versuchte mein Glück mit Steckbrettern (Bread Boards). Fazit: Was für ein Glump!
Also neuerlich ein Kurswechsel zu Lochrasterkarten, Fädeldraht und Stege. Das klappte super! Einziger Haken; wenn irgendwo ein Fehler eingebaut wird - viel Spaß beim Suchen. Somit begann ich Layouts mit Rubbelsymbole zu kleben und selbst die Leiterplatten zu ätzen.
Später dann, als ich meinen ersten 8086er hatte, kam das Layoutprogramm "SmARTwork" hinzu. Das war eine echte Hilfe, besonders bei Doppelseitigen Leiterplatten. Noch später Eagle (als es noch zu CADSoft gehörte).
Gebastelt hatte ich kreuz und quer, meist ohne irgendwelche Berechnungen zu machen. Die Schaltungen aus dem Elektor und Elrad waren gute Anregungen. Ich repariere zwar sehr viel, doch Entwicklungen sind eine ganz andere Liga. Das letzte Projekt in dem ich meine Finger im Spiel hatte war ein neuronaler Signalgenerator zum Prüfen von Sonden für Biofeedbackgeräte.
Viel Neuland, viele viele Rückschläge, brutal viel Zeit die draufgegangen ist. Doch! Ein supercooles Ergebnis das auch funktioniert.

Was will ich damit sagen?
Bastle einfach los und lasse Dich nicht von Elektronik ver"apple"n.
Drohe einfach der Schaltung: "Wenn Du nicht bald funktionierst, dann gibt es keinen Strom mehr! " Das Zeug wird dann sofort kooperativ.

Zum Anfangen ist immer etwas nett, wenn es hupt tutet oder sonst etwas (zB. Kojak Sirene). Oder wie wäre es mit einem kleinen Audioverstärker (zB. TDA2030? [ist ein altes Teil, ich weiß]). Natürlich etwas Lichtgeblinke mit LEDs kann auch etwas. Ich habe ein nettes Projekt gesehen, bei dem LEDs als Blitzgerät für die Fotografie eingesetzt wurden. Das lässige ist: RGBW! Durchstimmbar in 10K° Schritten. WOW!

Fällt Dir rein gar nichts ein, dann gibt es noch den "Inselbewohner" Big Clive, zu finden unter "bigclive[dot]com".
Hinweis: Clive ist ein netter Kerl und keine Werbeschleuder!

Dieses Ding da habe ich mir gekauft und ich finde es Klasse!

Also loslegen und nicht zurückschrecken!

Nachtrag:
Mörderisch ist die heutige Vielfalt der Bauteile. Oft sind es sehr kleine Bauelemente. Das erfordert einiges mehr an Lötübungen, geht aber. Das war Ende der 70er noch anders.



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 15 Aug 2015 23:04 ]

BID = 967794

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Mörderisch ist die heutige Vielfalt der Bauteile. Oft sind es sehr kleine Bauelemente.
... und oft genug steht der Wert nicht drauf, oder man weiß nicht einmal sicher, worum es sich handelt.

Aber du kannst bei Reparaturen und beim "reverse engineering" viel lernen, denn das Zeug hat ja mal funktioniert, und ist von daher nicht völlig vermurkst.

BID = 967806

Benche

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Hamburg

Was ich noch empfehlen kann sind diese Simulationsprogramme wie Workbench oder Multisim, da kann man alles zusammenschalten wie man lustig ist und es kann nichts kaputt gehen.

Vielleicht gibts da Demo Versionen die nichts kosten.

BID = 967827

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Derartige Programme sollte ein Anfänger gar nicht erst in Betracht ziehen! Diese Programme sind nur so gut wie ihre Modelle. In der Praxis zeigt sich dann, das die Schaltung doch nicht das macht was sie soll, obwohl sie im Programm funktioniert.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 967915

Benche

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Hamburg

Das kannst du aber nicht verallgemeinern, einfache Schaltungen und einfache Strom- und Spannungsmessungen kannst du damit locker machen.

Es geht ja auch um Grundlagen die du damit überprüfen kannst.

Nicht jeder hat ne Hobbywerkstatt mit nötigem Equipment und Bauteilen.

BID = 968010

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Auch ich halte nicht viel von Simulatoren in Hobbybastlers Hand!

Der Profi merkt meist recht schnell, wenn durch Fehlbedienung gar lustige Ergebnisse herauskommen. Der Anfänger kann sich da ganz schnell verrennen, sucht dann am falschen Ende, stellt eventuell sogar das Ohmsche Gesetz in Frage.
Elektronik ist real, die sollte man auch real aufbauen und real messen. Allein schon durch die Toleranzen der Bauteile wird selten der berechnete Wert exakt herauskommen. Durch Messungen bekommt man Übung, was sein kann und was nicht.
Hat man die Schaltung verstanden, aufgebaut und gemessen, kann man auch mal anschließend einen Simulator nehmen.
Ein Simulator kann nicht annähernd wiedergeben, wenn es im praktischen Aufbau blinkt oder tutet oder bei Fehlaufbau sogar qualmt. Gerade das ist wichtig für den Anfänger, das "Begreifen" im wahrsten Sinne des Wortes.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert


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