Schaltkasten erden ja/nein

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Autor
Schaltkasten erden ja/nein

Problem gelöst    







BID = 966855

blitzlicht

Gerade angekommen


Beiträge: 9
 

  


Ich habe zwar meistens "Geländer" geschrieben, aber ich habe auch erwähnt, dass dort SIEBEN Stahlträger ca. 1 Meter tief in der Erde einbetoniert sind, worauf das Geländer befestigt ist. Die Träger sind leitend verbunden über das Geländer. Daher verstehe ich nicht ganz, warum du noch einen Flacherder parallel zum Geländer haben willst.

Und warum sollte ich den PE im Haus mit dem Geländer verbinden? So lange Arme hat keiner um beides berühren zu können. Wie der Freak schrieb, hole ich mir damit Blitzstrom ins Haus falls der Blitz im Lotto gewinnt und den Weg findet.

Irgendwann in der Zukunft muss ich die Fundamente des Hauses freibuddeln und mit Beton untergießen, dort kommt dann auch ein Ringerder rein.


Mal ne blöde Frage: Eine richtige Potentialausgleichsschiene gibt es nicht. Es gibt ja auch keinen Fundamenterder. Bisher liegt nur ein Stück 16mm² ca. 2 m lang vom PE im Verteilerkasten zum Wasserrohr (Kupfer) und Heizungsrohr (Kupfer), da die Rohre nahe am Zählerkasten vorbeilaufen. Spricht da was gegen?

BID = 966857

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Ja die VDE und die TAB, den der PEN darf nicht als Potentialausgleich missbraucht werden.
Deshalb ja auch der Tipp das Geländer als Erder zu verwenden.
Blitzstromtragfähig mit der Potischiene verbinden, da kommt die PEN-Stützung vom HAK oder von der HV drauf und der Potentialausgleich. Deinen Ringerder legst du nach Erstellung auch auf die Potentialausgleichsschiene. Nebenbei die Wahrscheinlichkeit vom Blitz beim Schei.sen erwischt zu werden ist höher als die Wahrscheinlichkeit einen 6 er mit Zusatzzahl im Lotto zu haben.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 967035

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Lieber User Blitzlicht, liebe Antwortgeber dieses Threads,

mir scheint, Ihr habt allesamt nicht wirklich verstanden, welche Gefahren hier herufbeschworen werden...
Bitte verzeiht meine folgenden, teils harschen Worte, aber ich glaube, hier läuft was gänzlich aus dem Ruder...

Habt Ihr schonmal was von den Gefahren der Potentialverschleppung und vom Potentialausgleich im Allgemeinen gehört..? Schaut nach den Antworten zu schließen, nicht wirklich so aus...
Den Warnhinweis von TF-tronikfan habt ihr mal eben überlesen oder geflissentlich ignoriert... Anders kann ich nicht verstehen, warum hier so gemeingefährliche Vorschläge gemacht werden...

Das Geländer mag ja zu allem möglichen taugen, aber als Erder..?
Ich hab' ja schon viel gesehen und erlebt, aber eine Stahlkonstruktion unbekannter Bauart als definierten Erder zu bezeichnen und als Erderersatz zu nutzen, ist an fachlicher Blauäugigkeit kaum zu überbieten.
Wenn nichtmal das Haus über einen anständigen Erder verfügt..?

- mehr fällt mir dazu echt nicht mehr ein!

Nebenbei (ohne alle Dinge aufzuzählen, die einen sicheren Betrieb gefährden): Die Befestigungsmittel des Kastens als alleinige Verbindung zum "Erder" zu verwenden, geht mal gar nicht.

Aus meiner Sicht kann man den Kasten auch fachgerecht installieren - sofern die Angst vor Blitzeinschlägen begründet ist, kann man da auch entsprechende Schutzgeräte einplanen, die jedoch auch wieder einen geeigneten Erder brauchen.
So, wie blitzlicht das aufgebaut hat (der aufbauen will) ist das ganze Konstrukt nur eines, nämlich lebensgefährlicher Bastlermüll!

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 967080

blitzlicht

Gerade angekommen


Beiträge: 9


Zitat :
Lightyear hat am  7 Aug 2015 13:23 geschrieben :

Ich hab' ja schon viel gesehen und erlebt, aber eine Stahlkonstruktion unbekannter Bauart


Unbekannte Bauart? Wohl kaum. Lese mal weiter oben.


Zitat :

Die Befestigungsmittel des Kastens als alleinige Verbindung zum "Erder" zu verwenden, geht mal gar nicht.


Dass die Verbindungsmittel als alleinige Verbindung genutzt werden steht nirgendwo. Bitte nicht etwas hinein interpretieren ohne nachgefragt zu haben.

Magst du neben der Kritik auch eine konstruktive Antwort geben?

BID = 967115

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart

Hallo Blitzlicht,

ich hatte ly gebeten seine Meinung dazu zu sagen, da es mir in dieser Diskussion schwerfällt nicht persönlich zu werden.

Du schreibst von einem TNCS Netz.

_Du berufst Dich auf eine Ausnahmegenehmigung des Bundesinstallateurausschusses mit den Versorgern, nicht in jedem Falle eine Erde im Haus erstellen zu müssen.

Du sagst nichts zu deinem Potentialausgleich im Haus (notwendig auch bei der Ausnahme die Anlage ohne eigene Erdung zu betreiben.
(alle Fremden leitfähigen Teile die so gebäudeübergreifend durchgehen. (Stahlkonstruktion, Wasser, Gas Heizung usw.)
Hieran kann ich nicht sehen ob Du das mit unseren Schutzmaßnahmen überhaupt...... Die beruhen alle Darauf das die berührbare Potentialdifferenz nicht zu hoch wird.

Dann wird hier vogelwild diskutiert die Grundschutzmaßnahme aufzuheben.
--- Das indem man ein neues Bezugspotential "Erde am Gartenzaun" einführt. Diskutiert ob der Gartenzaun als Erder geeignet ist und völlig ignoriert. dass es evtl. auch Stromkreise vom Haus aus gibt.

Ich kann nur warnen und mir meinen Teil über die Personen denken.

Ich hoffe auch, nie über die Strecke Haus zum Gartenzaun laufen zu müssen. Schrittspannung!

Wir können gerne über (Anlagen-)Fehler diskutieren. Aber sowohl Beschreibung als auch bestimmte Antworten zeigen mir, dass eine Gesamtübersicht der Anlage fehlt und mancher auch noch nicht verstanden hat, dass eigentlich alle unsere Schutzmaßnahmen auf Abschaltung (Erkennung) des ersten Fehlers beruhen, und als Potential nur ein Bezugspotential zur Verfügung stehen sollte.

Gruß
tf








BID = 967118

blitzlicht

Gerade angekommen


Beiträge: 9

Hallo zusammen,

mir scheint, dass viele Unklarheiten bestehen, weil ich nicht genug beschrieben habe und andere nicht genug nachfragten, um Unklarheiten auszuräumen. Dies führte zu wilden Spekulationen, die teilweise an der Fragestellung vorbei gingen.
Daher bedaure ich, gefragt zu haben, und werde diesen Faden nicht weiter beobachten. Möglicherweise wird ein Ortstermin angestrebt.

Vielen Dank.



PS: Ein Urlaub in Italien oder Spanien sei manchen nicht empfohlen. Es ist zu vermuten, dass allein der Anblick der Leitungen an den Häuserwänden zu einem Stromschlag führt.

BID = 967146

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3429
Wohnort: Mainfranken

Moin! Mal ein bisschen Gedankengang! (Bzw. persönliche Meinung)

Das Geländer ist geerdet - Jo!
Von der Versorgungsleitung des Hauses werden nur L und N genutzt, PE liegt "tot" im Kasten und hat keinerlei Verbindung.

Wo ist das Problem? Die Lampen sind SKIII. Somit ist der Zaun elektrisch nicht mit dem Haus verbunden!

Und würden die Betriebsmittel einen PE brauchen, so würde ich den Erdungswiederstand des Zauns messen. Ist der gut wird er als Erder genutzt = Lokales TT. Und Lokales TT ist zulässig.

Und ob ich da jetzt einen Erder reinkloppe oder den Zaun nutze ist doch in der Praxis (sry) scheiß egal! Klar geht es nicht nach dem Normenbuch, doch man sollte mal die Verhältnismäßigkeit und vor allem die PHYSIK des ganzen sehen!

Noch ein Gedankengang! Ihr redet von einer Schrittspannung bzw. Ausgleichsspannung vom PEN zum geerdeten Zaun... Jeder war bestimmt schon einmal in einem indem es nur einen PEN als Erdung gibt. Ihr habt bestimmt auch geduscht oder mal die Heizung oder ein Betriebsmittel berührt und gleichzeitig die Wasserleitung bzw. ein geerdetes Teil. Und lebt ihr noch, habt ihr eine gefeuert bekommen?

NEIN! Der Versorger hat für die Niederohmig seines PENs zu sorgen und dass ist auch gut so! Die Spannungen über die wir hier reden liegen im Millivoltbereich!

Da müssten schon gaaanz viele Zufälle zusammenspielen das ÜBERHAUPT etwas passieren kann. Im Ausland dürfte es demnach keine Menschen mehr geben.

Also bitte die Gemüter etwas herunterfahren und mal die Verhältnismäßigkeit sehen.

Jeder weiß was Blitzschutz, Potentialausgleich, die nötigen Leitungen sowie Planung kostet. Da kannste viele Zäune bauen für... Auch aus Plastik.

So, das war meine persönliche Meinung dazu! Ich sehe schon sie wird einigen nicht schmecken, schließlich möchte man sich ja verkaufen.



_________________

BID = 967167

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart


Zitat :
die Fakten: Haus aus den 50ern, kein Fundamenterder, TNCS Netz mit FI im Haus, Potentialausgleich über den PE.

4-5 m vor dem Haus ist ein Geländer aus Stahlrohr, dies ist an sieben Stahlträgern befestigt, die knapp 1 m tief im Erdreich einbetoniert sind.
An diesem Geländer hängt ein Kasten aus Edelstahl, in dem sich ein Trafo, ein Zeitrelais, ein Schütz und eine Lichtschranke befinden. Die Zuleitung zu dem Kasten ist Erdkabel 3x1,5. Leuchten am Geländer werden über den Trafo versorgt.

Nun das Problem: Erde ich den Kasten, hab ich damit quasi einen Fundamenterder über 1,5mm² angeschlossen.
Erde ich den Kasten nicht, könnte im Fehlerfall Spannung anliegen. Da dürfte aber keine Gefahr entstehen, da der 30mA FI im Haus abschaltet.

Was ist richtiger, erden oder nicht erden?


liest sich für mich wie folgt:
Ich hab eine nicht normgerechte TNCS Anlage im Haus der ich nicht vertraue,

und habe jetzt Angst, dass im Fehlerfalle das 1,5qmm zu der SKI-Kiste /bzw. Gartenzaum abbrennt.


Antwort:
Unterbrechen des PE Anschlusses und Aufhebung der Schutzmaßnahme für die Außenkiste.

Dafür Anschluss des Kastens/Zaum an eine nur durch Messung verifizierte Erde, eine Erde die Im Einflußgebiet der Gebäude und des Netzanschusses steht.


Das ist für mich kein Kunstgriff in die Schutzmaßnahmen,
sondern bei gesetztem vermuteten Fehler in der Grundanlage einfach nur pervers.

Die weiteren Spekulationen (Schutztrennung der Beleuchtung, Eignung für die Außenverdrahtung ....) lassen mir die Nackenhaare aufstellen.

Gruß
tf




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