Zitat :

einen Kondensator paralell zum Relais zu schalten

Kannst du machen.

Zitat :

antiparalell eine Schutzdiode, um einen Schwingkreis zu verhindern.

Es sollte pauschal eine Diode parallel zur Relaisspule gelegt werden.

Zitat :

das eine für die Praxis brauchbare und sichere Lösung ist.

Kommt auf die Anwendung an. Durch den Kondensator wird ja die Spannung verschliffen, womit das Relais nicht nur später, sondern auch langsamer abschaltet. Bei größeren Strömen kann diese langsame Abschaltung den Kontakten arg zusätzen.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Für diesen Zweck wurden abfallverzögerte Relais erfunden und werden auch gebaut.
Sofern dir die 12 V ständig zur Verfügung stehen würde ich das Relais über einen Transistor ansteuern und den Elko an die Basis hängen. Je nach Relais und der gewünschten Haltezeit und dem Haltestrom kann der Elko sehr schnell unangenehme Größen annehmen! Mit einem Hilfstransistor dessen Basistrom vom Elko geliefert wird geht das auch mit kleineren Elkos!




_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Und wie so oft könnten auch hier genauere Angaben zum Verwendungszweck weiterhelfen.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Zitat :

Sofern dir die 12 V ständig zur Verfügung stehen würde ich das Relais über einen Transistor ansteuern und den Elko an die Basis hängen.

Das Problem ist, dass mir die 12V nicht ständig zur Verfgung stehen. Es werden 10A DC geschaltet, deswegen zweifle ich an der Lösung nur mit Kondensator wegen dem langsamen Abfall.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: juschi am  1 Aug 2015 15:56 ]

Dann wird das nichts, bei 10A verbrennt dir das Relais.
Und wenn dir dauerhaft keine Spannung zur Verfügung steht, wird das überhaupt nichts werden.

Mit ein paar mehr Angaben könnte man dir vielleicht noch helfen, schließlich gibt es ja nicht nur Relais zum schalten von Lasten. Aber da du dir ja gerne jede Kleinigkeit aus der Nase ziehen lässt, mußt du dein geheimes Geheimprojekt vermutlich selber lösen.


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am  1 Aug 2015 16:24 ]

Der Hintergrund ist der. Eine zusätzlich zu schaltende 12V Pumpe wird über ein 12V Signal von einem uralten Steuerungsmodul von einer Pumpensteuerung (steuert eine andere Pumpe) geschalten. Diese Steuerung lässt die 12V manchmal für einen Sekundenbruchteil "ausfallen". Manchmal gibts aber auch im ausgeschaltetem Zustand auch nur einen ganz kurzen 12V Spannungspuls, auch ein Sekundenbruchteil. Ob das ein Defekt ist oder ob damit intern irgendetwas getriggert wird, weiß ich nicht. Ich habe aber leider nichts anderes als diese Leitung. Ich glaube aber eher es wird irgendetwas getriggert.

Das Problem ist aktuell nun folgendes. Das Relais und damit die zu steuernde Pumpe zuckt in ausgeschaltenem Zustand als auch in eingeschaltenem Zustand hin und wieder kurz. Weil eben mal Strom kommt wo keiner soll und Strom manchmal wegbleibt, wo er da sein soll. Eben wegen dieser minimalen Unterbrechungen.

Meine Idee war ein Relais mit Einschalt- und Ausschaltverzögerung, um beide Probleme Abzufangen.

Eigentlich bräuchte ich so etwas wie eine Art träges Relais. Schaltet erst nach einer halben Sekunde ein und erst nach einer halben aus.

Wenn eine dauerhafte Stromversorgung zur Lösung des Problems notwendig ist, dann kann ich die natürlich herstellen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: juschi am  1 Aug 2015 17:29 ]

Zum Schalten würde ich ein KFZ-Relais verwenden diese vertragen auch 40 A DC!
Google mal nach Schmitt-Trigger und steuere das Relais über den Trigger an.
Die Pumpen werden dann extern mit 12 V über das Relais versorgt.
An den Eingang des Triggers hängst du ein RC-Glied um die Störimpulse zu unterdrücken.
Alternative die Transistoransteuerung oben. Um eine Rückwirkung zu verhindern kannst du da noch eine Diode in die Steuerleitung vor dem Knotenpunkt Elko zu R1 einfügen. An den Knotenpunkt R1+ZD hängst du noch einen R von 1k nach GND.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  1 Aug 2015 18:29 ]

Zitat : der mit den kurzen Armen hat am  1 Aug 2015 18:24 geschrieben :

Zum Schalten würde ich ein KFZ-Relais verwenden diese vertragen auch 40 A DC! Google mal nach Schmitt-Trigger und steuere das Relais über den Trigger an. Die Pumpen werden dann extern mit 12 V über das Relais versorgt. An den Eingang des Triggers hängst du ein RC-Glied um die Störimpulse zu unterdrücken. Alternative die Transistoransteuerung oben. Um eine Rückwirkung zu verhindern kannst du da noch eine Diode in die Steuerleitung vor dem Knotenpunkt Elko zu R1 einfügen. An den Knotenpunkt R1+ZD hängst du noch einen R von 1k nach GND. [ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  1 Aug 2015 18:29 ]

danke. Schmitt Trigger gegen Flattern und RC Glied gegen Störimpulse klingt gut.