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Autor
Projekt Eigenheim

    







BID = 967480

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein
 

  


Wenn man so viel auf einmal kauft, sucht man irgendwann jeden Cent, den man sparen kann. Wir reden hier über 100€ Unterschied zwischen 10mm² und 16mm². Aber was muss das muss...

Wo liegt der Vorteil bei Neozed-Lasttrennschalter ggü. Neozed-Sicherungshaltern?

BID = 967488

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Der Neozedlasttrennschalter ist Laienbedienbar und vor allem er schaltet allpolig ab. Dient somit auch als Hauptschalter für die UV!
http://www.elektroradar.de/Installa.....0.htm Gibt es auch von anderen Herstellern .
Nebenbei noch gesagt du benötigst 25 m Und bei einem 50 m Ring hast du Recht mit rund 100€ Unterschied. Bei deinen 25 m sind das nur 50€. Elektrofachbetriebe bekommen diese Leitung meistens noch Preiswerter!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 968580

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

Darf ich normales NYM-J hinter einem Heizkörper unterputz verlegen und Heizungsvor- sowie Rücklauf kreuzen? Alternativ könnte ich auch von der Standardverlegezone abweichen (unter dem Heizkörper her), dann hätte ich aber noch immer die Rohre.

BID = 968597

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Klar darfst du NYM-J auch unter Putz hinter dem Heizkörper verlegen. Installationszonen wurden nicht ohne Grund eingerichtet. Da Vor und Rücklauf in der Regel vor der Wand sich befinden kannst du Problemlos kreuzen.

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BID = 969449

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

Aktueller Stand:
SLS ist drin. 16mm² ist kurz vorm Einbau. Leider sind Decken und Wände extrem stabil, so dass die Schlitze und Löcher wesentlich mehr Zeit beanspruchen als geplant. 16mm²-Litze für die Verdratung im Kasten muss ich wohl im Internet bestellen. Elektrikbetriebe vor Ort haben alle nur bis 10mm² flexibel.

Die Satelitenanlage auf dem Dach ist nicht geerdet. Ich werfe also besser mal ein 16mm² grün/gelb vom Fundamenterder bis zum Dachboden hoch, oder?

BID = 969453

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Besser 25mm² Alu außen übers Dach! Deine Satschüssel wird zum Blitzableiter! Bei 16mm² CU keine Litze!

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BID = 969635

Deneriel

Schriftsteller



Beiträge: 981
Wohnort: Westmünsterland
ICQ Status  

Uff... Sicherungskasten mit 16qmm verdrahten? Da brichst du dir die Pfoten bei.
IMHO reichen da 10qmm.

Begründung:
Richtig ist dass, die Zuleitung zum Verteiler auf 63A ausgelegt sein muss. Das ist eine Vorgabe vom EVU und gilt für die _Leitung dahin_.
Die Leitung _innerhalb_ eines Gerätes (hier: Sicherungskasten) muss halt so dimensioniert sein dass sie nicht überlastet wird und ausreichend Kurzschlussschutz bietet. Der Nennstrom wird durch die Summe der abgehenden Sicherungen oder die vorgeschalteten Sicherungen bestimmt. Je nachdem was höher ist.
In der Verteilung gilt Verlegeart A, Gruppe 3 - und da stehen 10qmm mit 73A Belastbarkeit in der Tabelle die ich sowohl von HELU-Kabel als auch von Rittal gefunden habe.
Den Kurzschlussstrom habe ich jetzt nicht ausgerechnet, aber bei deinen kurzen Leitungslängen wird der halbe Meter mit 10qmm in der Verteilung da nach Daumenfaktor kein Problem sein. Du darfst dich aber gerne mit dem ollen Ohm prügeln und nachrechnen ob der Leitungswiderstand niedrig genug ist um den Kurzschlussstrom für das vorgeschaltete Sicherungselement zu erreichen.

Tatsächlich wird in Verteilungen auch gerne mal 6qmm verwendet. Fertig konfektionierte Verdrahtungsbrücken in dem Querschnitt sind gängig zu kaufen. Für 63A ist das doch etwas schmächtig. Setzt du hingegen die verbreiteten 40A FI ein müssen die ja auch gegen Überlast geschützt werden; ergo kann bei einer ordnungsgemäßen Installation auf den Leitungen dahin und danach ohnehin nicht dauerhaft mehr als 40A fließen und danach kann man auch den Querschnitt auslegen. Vorausgesetzt der erforderliche Kurzschlussstrom für die vorherige Sicherung kann fließen.
Die hypothetische Konstellation "SLS 63A -> 50m 35qmm -> Klemmblock -> 3m H07V-K 1,5qmm -> FI 25A -> 1m H07V-K 1,5qmm -> Sicherungsautomat B16" würde zwar vom Nennstrom her reichen, auch der FI wäre gegen Überlast geschützt. Aber der Leitungswiderstand wäre (vermutlich, nicht gerechnet) deutlich zu hoch um den 63A SLS im Kurzschlussfall auszulösen.


Was die Sat-Schüssel angeht:
- Für Blitzschutz sind Mindestquerschnitte von 16qmm Kupfer, 25qmm Alu und 50qmm Stahl vorgegeben- jeweils als massiver eindrähtiger Leiter! Es darf natürlich auch mehr sein. Litzen fliegen dir um die Ohren.
- Damit die Blitzenergie gar nicht erst in das Gebäude rein muss, die Verlegung so weit wie möglich außen an der Wand. Dann musst du aber NYY bzw. NAYY oder ein Schutzrohr benutzen, denn NYM (und H07V-U) ist nicht UV-beständig. Viele Rohre übrigens auch nicht ;-).
- Welches Material du nutzt ist wurscht, 25qmm Alu dürfte aber billiger sein als 16qmm Kupfer.


Disclaimer: Ich bin kein Elektriker, man möge mich korrigieren wenn ich hier totalen Blödsinn geschrieben habe.

BID = 969638

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

16mm² in Verteilungen ist durchaus üblich und mit H07VK auch kein Problem. 10mm² sollte aber mindestens verwendet werden. Die üblichen Kammschienen sind meistens 10mm². Rechnen wir mal 63 A SLS mal 1,05 bis 1,2 =75,6A und damit hart an der Grenze. Berücksichtigt ist dabei aber noch keine Häufung!
Die Verlegeart A ist die mit der schlechtesten Wärmeabgabe und da bezweifle ich die zulässigen 73 A nach deiner Angabe. Ich halte mich lieber an an die Tabelle Verlegeart C und 3 belastete Adern bei 30 Grad!


Zitat :
Die hypothetische Konstellation "SLS 63A -> 50m 35qmm -> Klemmblock -> 3m H07V-K 1,5qmm -> FI 25A -> 1m H07V-K 1,5qmm -> Sicherungsautomat B16" würde zwar vom Nennstrom her reichen, auch der FI wäre gegen Überlast geschützt. Aber der Leitungswiderstand wäre (vermutlich, nicht gerechnet) deutlich zu hoch um den 63A SLS im Kurzschlussfall auszulösen.

Die 1,5mm² sind bei 25 A schon mehr als Grenzwertig! Da aber die Leitung durch den nachfolgenden B16 gegen Überlast geschützt ist, muss der SLS nur den Kurzschlußschutz übernehmen. Bei dieser Leitungslänge würde der 63 A SLS sicher im Kurzschlussfall auslösen! Wie schon gesagt der 63 A SLS lässt bis zu 2 Stunden 75 A zu ! Schaltet aber im Kurzschlussfall bei ca 63A *6,25= 400A unterhalb von 0,4 Sekunden ab!

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BID = 969771

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein


Zitat :
Deneriel hat am 16 Sep 2015 19:38 geschrieben :

- Damit die Blitzenergie gar nicht erst in das Gebäude rein muss, die Verlegung so weit wie möglich außen an der Wand. Dann musst du aber NYY bzw. NAYY oder ein Schutzrohr benutzen, denn NYM (und H07V-U) ist nicht UV-beständig. Viele Rohre übrigens auch nicht ;-).


Mit außen an die Wand wird es derzeit nichts. Ich komme nicht von der Antenne außen am Haus bis in den Keller, ohne dabei ne Menge Kabel über das Dach und die verklinkerte Hauswand zu legen. Auch bin ich dann im Keller an einer ganz anderen Stelle als die Erdnung.

Ich muss also leider entweder a) im selben Schlitz wie die 5x16mm² oder b) im selben Schlitz wie die Netzwerk-/Satkabel runter - quasi mitten durchs Haus.

BID = 970454

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

Kann ich nicht auch mit dem Erdungskabel unter den Dachpfannen runter bis zur Hauswand, im Rohr hinter dem Regefallrohr runter und im Keller wieder rein? Wie würde ich in dem Fall das Bohrloch am Besten abdichten?

Erdung der Satkabel über Erdungsschiene und dann mit 4mm² an die Sat-Antenne.
Wie sieht es mit Netzwerkkabel aus? Am Anfang und Ende der Cat-Leitung Schirmung immer schön auflegen und gemeinsam über das zentrale Patchpanel im Keller erden? Machen das die jeweiligen FI's mit oder fließen zu hohe Ausgleichsströme?

BID = 970455

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Sinn und Zweck der Erdung der Satschüssel ist es die Blitzspannung abzuleiten, ohne das sie einen Schaden anrichten kann. Da deine Satschüssel quasi Blitzableiter spielt kannst du Dir vorstellen was der Blitz im Hause anrichtet.
Deshalb ist es oft Vorteilhaft die Satschüssel im geschütztem Bereich, statt auf dem Dach zu montieren.
Es gibt Träger für die Ableitung, die auf dem Dach über den Pfannen montiert werden. Genauso gibt es Halter, die am Regenfallrohr befestigt werden. Zweckmäßigerweise verwendet man zur Ableitung 25mm² ALU! Auch für den Blitzableiter lässt sich zb ein Tiefenerder setzen, so das du gar nicht erst ins Haus musst. (Anfrage an einen Fachbetrieb für Blitzschutz stellen, so bist du auf der sicheren Seite! Deine Antenne wird dann im geschütztem Bereich des Blitzableiters errichtet und kann (muss) dann nur noch über eine Erdungsleitung mit der PAS verbunden werden .

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BID = 971658

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

Also lass ich demnächst mal jemanden für den Blitzableiter kommen.

Trotzdem nochmal die Frage:
Wie erde ich zwei Patchpanel für Netzwerk (Keller + DG) ohne eine Schleife zu erhalten? Von Keller DG auf Keller auf Potentialausgleich? Oder Keller auf DG auf Satanlage...?


Ich habe draußen drei Flutlichtstrahler a 500W. Natürlich sollen die Leuchtmittel mal später gegen LED ausgetauscht werden. Die Leitungslänge beträgt ab dem geplanten Schalter max. 30M. Dabei geht eine gemeinsame Zuleitung auf den Dachboden, dort über eine Abzweigdose auf die Lampen. Reicht hier ein normaler Lichtschalter und gaanz viel 1,5² oder sollte ich lieber einen Schütz in die UV packen und von dort per 2,5² in die Abzweigdose? Ich tendiere zu letzterem - oder ist das oversized?

BID = 971835

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

SAT:

am besten aussen an der Fassade lang und dann direkt auf einen Erder, nicht mehr zurück ins Haus!

Aussenbeleuchtung:
3x500W =1500W sind mit 1,5 problemlos
aber eventuell willst du später doch mal was anderes dort betreiben, da würde ich doch eher 2,5mm² verlegen

BID = 971840

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

Danke!
Nein - eher baue ich demnächst auf LED um. Es sind nur drei Strahler mit Bewegungsmelder, die nächtlichen Gästen zeigen sollen, dass sie nicht ganz ungebeten sind und von mir sogar noch Flutlicht für den Einbruch gestellt bekommen


Erdspies wird heute Abend besorgt und noch vor dem Bodenfrost in Fallrohrnähe komplett in den Boden gezimmert. Der Rest soll dann der Blitzschützer oder Dachdecker machen.

BID = 971845

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Muss die SAT-Antenne überhaupt aufs Dach?
Im Gegensatz zu den terrestrischen Sendern, die i.d.R. waagerecht einfallen, kommt das Satellitensignal ja aus einem Winkel von etwa 30° von oben. Bei einer Schrägentfernung von 60.000km spielen die restlichen 10m auch keine Rolle mehr.
Natürlich hängt das von der Bebauung etc. der Umgebung ab, aber da sin(30°)=0,5 kann man sagen, dass die Antenne über alles, was 1,5 Mal weiter entfernt als hoch ist, hinwegschielt.


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