Zitat :

Im Datenblatt steht, dass der Low-Pegel des TSOP bei 0,5mA höchstens 100mV beträgt

Zitat :

Allerdings ist der Grenzwert am Outpin auch auf 5mA limitiert .

Heißt das nun, dass die Schaltung mit den 2 NOR-Gattern und der Diode funktioniert, ich also auf jeden Fall unter 0,8V bleibe bei L?
Oder kann die Ausgangsspannung des IR-Empfängers bei L noch so viel "schlechter" werden, falls dieser eben 5mA (oder eben mehr als 0,5mA) bekommt/"zieht", sodass ich wieder über die 0,8V Grenze rutschen könnte?

Also wenn man das Ganze sauber machen will, dann ohne Diode. Soviel ist mittlerweile schon klar. Ich kann nur nicht wirklich aus dem Datenblatt herauslesen, wie wahrscheinlich es ist, dass der L-Pegel nun über 0,1V liegt bzw. was denn da das Schlechteste sein könnte.


Mal noch eine Frage aus Interesse.

@ der mit den kurzen Armen

Zitat :

R4 sollte auch hochohmiger sein. ( U2c und U1c müssen ja einen Strom durch den R4 treiben um den Eingang auf H zu ziehen)

Das Zitat betraf meine Riesen-Schaltung mit dem NAND- und dem NOR-Gatter.

Würde ein Widerstandswert von <=20kOhm hier ausreichen oder müsste dieser doch um einiges hochohmiger sein?

Zitat :

Heißt das nun, dass die Schaltung mit den 2 NOR-Gattern und der Diode funktioniert, ich also auf jeden Fall unter 0,8V bleibe bei L?

Ja, falls du, wie bereits in deinem ersten Entwurf vorgesehen, eine Schottky-Diode verwendest.
Gewöhnliche Dioden wie 1N4148 o.ä. haben eine höhere Flußspannung.
Wahrscheinlich aber wird es auch damit noch funktionieren, denn die tatsächliche Schwelle, bei der sich viele TTL-kompatible ICs für 0 oder 1 entscheiden, liegt meist in der Gegend von 1,4V.

Zitat :

falls dieser eben 5mA

Dieser Wert ist belanglos, das darf nicht passieren.
Wenn so viel Strom fliesst, ist der Ausgangstransistor des TSOP in Gefahr.

Zitat :

Ich kann nur nicht wirklich aus dem Datenblatt herauslesen, wie wahrscheinlich es ist, dass der L-Pegel nun über 0,1V liegt bzw. was denn da das Schlechteste sein könnte.

Das hat nichts mit Wahrscheinlichkeit zu tun, sondern der Hersteller des TSOP garantiert das.

Bei dem Tsop liegt ein Transistor nach GND und dieser Transistor verträgt nur 5 mA. Rechnen wir mal mit 5 V Versorgung und einer Verbindung nach + 5V über einen Widerstand.Dann hast du als Grenzwert 5V:0,005A= 1000 Ohm! Nun musst du aber bedenken das in dem Tsop selbst schon ein R nach +5V liegt . Du hast da rund 30kOhm. Ergo liegt eine Parallelschaltung von 2 R am Pin1 des Tsop. Bei 10 k // 30k sind das 7,5K ! Bei 30 K extern werden das 15K.
So gehen wir mal davon aus das der Rpi seinen Ausgang auf H legt und du einen R in die Leitung zum Pin 1 einfügst dann ergibt sich bei 30 K und 3,3V ein Strom von 3,3V :30000V:A= 0,11mA Diesen Strom verkrafteten der Tsop und auch die Gatter problemlos! Weiter im Text der Tsop hat H an seinem Ausgang also über die 30 K eine Verbindung zu + und über den Rpio hängt der R in Reihe nach GND dann ergibt sich ein Spannungsteiler. +>> 30K > Gatter>>30K >>Gpio>> -
An dem Spannungsteiler stellt sich dann eine Spannung von 2,5 V ein. Diese Spannung werten die Gatter aber als H deshalb ungefährlich. Wird der Schutz R kleiner ändert sich die Spannung in Richtung GND und du rutschts in den gefährlichen Bereich zwischen 0,8 V und 2 V der Gatter. Wird der R größer gehts in Richtung 5 V

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Vielen Dank nochmals euch Beiden!

Damit müssten erst einmal alle Unklarheiten beseitigt sein.

Grüße,
Martin