LED Deckenspots in Reihe oder Parallel?

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Autor
LED Deckenspots in Reihe oder Parallel?
Suche nach: led (32556)

    







BID = 948693

zuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 15
 

  


Hallo Leute,

ich habe mir LED Deckenspots gekauft. Dabei war auch schon ein "Trafo". Dieser ist leider kaputt und der Laden bei dem ich es gekauft hab liegt nicht in der Nähe und deswegen kommt ein Umtausch nur schwer in Frage... Deshalb würde ich mir jetzt gerne selber helfen.

Auf dem mitgelieferten Traf steht: sec. constant current 9x 1W 350mA max 34V DC.
constant voltage 10W 33VDC



Es sind 3 LED Spots. Die LED´s werden in Reihe angeschlossen. Auf den Spots steht leider nicht, welche Spannung sie benötigen. Es steht nur NO 12V! drauf... Da es 3 Watt Strahler sind und max 350mA drauf steht vermute ich, dass man EINEN Spot mit einem Netzteil mit ca 8,5V betreiben könnte, der mindesten 350mA liefert.

Würde ich alle 3 Stück an einem 8,5V Netzteil betreiben wollen bräuchte ich eines was mindesten 1,05 A liefert?!! Sehe ich das richtig?? Möchte ich alle Lampen in Reihe schalten (so wie es da gedacht ist), bräuchte ich ein Netzteil was ca 27V liefert (konstant)??!

Sind meine Überlegungen so richtig? Könnte ich das so machen, wenn ich mir ein wie ich es berechnet habe "geeignetes" Netzteil besorge??

Ich frage mich, warum die vom Werk aus in Reihe geschaltet wurden. Wo liegt hier der Vorteil?? Geht einer kaputt leuchten doch auch die anderen beiden nicht mehr.


Ich würde mich freuen wenn ihr im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig Licht ins Dunkel bringen könntet!

Mit freundlichen Grüßen


Achse stimmt es, dass das mitgelieferte Netzteil nur die Spannung liefert, die "gebraucht" wird? Also bei einem Spot 9 bei 2 18V bei 3 27V?? Was hat das für einen Vorteil

BID = 948696

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

 

  

Dein "Trafo" ist eine Konstantstromquelle. Für das Verständnis https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/faq/led/ lesen!

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BID = 948702

zuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 15

okay, habe mir das jetzt nochmal durchgelesen. Ich denke im großen und ganzen habe ich das verstanden. Ich habe eine Konstantstromquelle. Da es eine Reihenschaltung ist und es somit "nur einen Weg gibt, ist der Strom durch jedes Bauteil gleich". Deswegen benötigt man const. 350mA und die Spannung muss da nicht 100%ig stimmen.

Allerdings kann ich mir meine Frage jetzt leider trotzdem noch nicht ganz beantworten. Wenn ich das mit den 350mA const. in Reihe mache, kann ich sicher sein, dass die Lampen nicht überbelastet werden. Und genau soviel Strom fließt wie benötigt wird. Aber wenn ich ein stabilisiertes Netzteil nehme mit 9V und 1,05A und die LED Spots anschließe kommt das doch aufs gleiche raus oder etwa nicht?? Anscheinend verstehe ich es doch noch nicht so richtig?

Heißt das wenn ich in Parallelschaltung anschließen wollte an ein stabilisiertes Netzteil mit 9 V bräuchte ich einen Vorwiderstand um die Spots zu schützen, weil sie sonst "unendlich viel Storm ziehen" und somit kaputtgehen würden??

--> siehe "Wenn man nun eine LED ohne Vorwiderstand an eine "passende" Spannungsquelle anschließt, erwärmt sich die LED, UF sinkt, dadurch steigt der Strom an, dadurch wird die LED noch wärmer, UF sinkt weiter, der Strom steigt noch stärker an, usw.
Ein 9V Block hat - wie erwähnt - einen relativ großen "eingebauten" Widerstand (richtig heißt der Innenwiderstand), der diesen Prozess recht schnell stoppt, aber bei einem Akkupack, Steckernetzteil oder PC-Netzteil ist dieser Widerstand meistens so klein, dass er nicht auffällt."

Danke schonmal

[ Diese Nachricht wurde geändert von: zuhn am  3 Jan 2015 17:38 ]

BID = 948703

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434


Zitat :
zuhn hat am  3 Jan 2015 17:31 geschrieben :



Allerdings kann ich mir meine Frage jetzt leider trotzdem noch nicht ganz beantworten. Wenn ich das mit den 350mA const. in Reihe mache, kann ich sicher sein, dass die Lampen nicht überbelastet werden. Und genau soviel Strom fließt wie benötigt wird. Aber wenn ich ein stabilisiertes Netzteil nehme mit 9V und 1,05A und die LED Spots anschließe kommt das doch aufs gleiche raus oder etwa nicht?? Anscheinend verstehe ich es doch noch nicht so richtig?




Sorry du solltest dir mal den Unterschied zwischen Reihenschaltung und Parallelschaltung klar machen. Das ist übrigens Allgemeinbildung.

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BID = 948709

zuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Bei Parallelschaltungen ist die Spannung die anliegt in jedem einzelnen Stromkreis gleich (Uges=U1=U2 usw.) und wie ich eben gelernt habe ist in der Reihenschaltung nunmal der gleiche Wert die Stromstärke, sprich dort liegen bei mir überall 350mA an jeder Lampe an. Deshalb benötige ich bei einer Reihenschaltung (so wie es bei meinen LED Deckenlampen ist) ein Netzteil welches constant 350mA liefert. Da ich dort 3 LED´s anschließe erhöht sich meine Spannung im Stromkreis Uges=U1+U2 usw. keine Konstante Spannungsquelle...?!?!

Sorry aber es wäre echt nett, wenn du mir sagen könntest, was genau ich nicht verstanden habe bzw. wo mein Denkfehler liegt ich stehe ein wenig auf dem Schlauch und komme so nicht wirklich weiter

Mit freundlichen Grüßen

BID = 948715

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

LED werden über den Strom gesteuert. Die Spannung bestimmen sie selbst je nach Material und Temperatur.
Da du bei konstanter Spannung zur Strombegrenzung für jede LED einen Widerstand benötigst ist es billiger dafür zu sorgen, das der Strom eben unabhängig von der Spannung konstant bleibt und die LED in Reihe zu schalten. Die LED werden an einer Konstantstromquelle betrieben. Normale Netzteile stellen aber eine konstante Spannung bereit!
Bei dem mit geliefertem Netzteil fließt ein konstanter Strom von 350mA unabhängig davon ob du da nur eine Led oder eben max 9 Led anschließt. Die Spannung kann aber nur bis max 33V ansteigen. Deshalb ist da bei 9 Led Schluss für eine 10 oder 11 Led würde die Gesamtspannung dann nicht mehr reichen.
Edit: für die Reihenschaltung ist I=konstant und Uges= U1+U2+...
bei der Parallelschaltung ist U = konstant und Iges= I1+I2+....

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  3 Jan 2015 18:27 ]

BID = 948720

zuhn

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Beiträge: 15

okay, danke das hab ich verstanden. Aber was mir jetzt noch nicht klar ist, was passiert wenn ich ein "normales Netzteil" verwende, was eine konstante Spannung verwendet?! Angenommen ich nehme ein 9V Netzteil mit 350mA DC und klemme da EINEN Spot dran (der 350mA benötigt)... Dann ist das (wenn ich es richtig verstanden habe) schädlicher für die LED weil ich keinen Vorwiderstand genommen habe und somit die Spannungsspitzen nicht abfangen kann?! Oder gibt es da noch etwas??

sorry für die vielen dummen Fragen... Ich bin leider kein Physikgenie würde es aber trotzdem gerne verstehen und lernen, nur leider bin ich da immer schwer von Begriff!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: zuhn am  3 Jan 2015 18:43 ]

BID = 948723

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Nochmal zurück zu Anfang Link und Beiträge lesen!
Die Spannung bestimmt die LED selber! Der Strom muss begrenzt werden!
Edit: passender Ersatz http://www.led-tech.de/de/LED-Contr......html

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  3 Jan 2015 19:07 ]

BID = 948732

zuhn

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Beiträge: 15

Ja deswegen meinte ich doch dass ich für ein Netzteil mit u=konst. Einen vorwiderstand bräuchte... Oder ist das falsch? buw. Wenn ich da 3 abschließe 3 vorwiderstände...

Ist das denn richtig dass die dann schneller kaputtgehen würde ohne vorwiderstand?! Ist in so nem Spot keinwiderstand verbaut?!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: zuhn am  3 Jan 2015 19:30 ]

BID = 948734

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7385


Offtopic :
...also ich würde das Teil umtauschen wenn es neu ist und schon kaputt aber bastel ruhig
Rauchmelder müssten ja da sein


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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 948735

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Ja nur das die Vorwiderstände die überflüssige Spannung verheizen und das sind bei 9V-3V=6V*0,35A= 2,1W je Vorwiderstand Die Konstantstromquelle liefert nur soviel Spannung wie die LED benötigen !


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BID = 948749

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5316

Warum nicht einfach einen zweiten LED-Treiber mit 350 mA kaufen?
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#s.....50+mA

BID = 948757

zuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 15

wie gesagt, umtauschen stellt sich schwierig da... Ich werde auch ein passendes ksq bestellen, das ist ja nicht die Frage. Ich wollte einfach versuchen die Physik hinter dem ganzen verstehen und habe mich halt gefragt wo da genau der Unterschied ist. Da ich nicht der hellste bin was Physik angeht, hab ich Probleme damit mir das selbst anzueignen und zu erklären. Deshalb dachte ich, dass mir hier im Forum gut weitergeholfen werden kann.

9V-3V=6V*0,35A= 2,1W Diese Formel setzt voraus, das ich eine LED benutze, die ca. 3 Volt "benötigt". Somit muss der Widerstand 6V "verheizen". richtig?


BID = 948759

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

jo und wenn du mal Überlegst das bei 33V 10 LED möglich sind, sind das je LED = 3,3 V. 3,3V*0,35A= 1,115W
Ich habe doch nicht umsonst das LED-Fag verlinkt da ist alles erklärt nur lesen und verstehen mußt du es schon!

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BID = 948789

zuhn

Gerade angekommen


Beiträge: 15

na dann sollte ich es ja jetzt verstanden haben?! Aber haber eine Frage wäre da noch...

Haben solche Deckenleuchten LEDs (also Bauart wie Halogen) nicht einen Widerstand eingebaut um einen gewissen ÜberlastungsSchutz zu gewährleisten? Und wenn es dann ein 12 Volt LED Strahler wäre und man ein 12V stabilisiertes Steckernetzteil hat könnte man doch dieses verwenden solange die maximale auf dem Netzteil angegebene Stromstärke von der LED nicht überschritten wird?!

Wie gesagt ich werde es mit einem mit Konstantstromnetzteil machen aber mich interessiert halt die Theorie und daran sehe ich ob ich es verstanden habe...

Vielen Dank für die Hilfe und die vielen Kommentare

[ Diese Nachricht wurde geändert von: zuhn am  4 Jan 2015  0:57 ]


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