Also nun mal sachte. In so 'nem Switch dürfte es wohl kaum so warm werden, daß ein Lüfter gerechtfertigt wäre.
Das müßte dann ohnehin ein wirklich kleiner sein - und die sind meist am unangenehm lautesten -
beim Switch im Wohnumfeld keine so prickelnde Idee...

Es wird wohl eher das übliche sein:
Elkos eingetrocknet, da vom Switch-Hersteller absichtlich die "mit 5-Jahre-Trockengehkurve" verwendet wurden, man will ja neue Hardware verkaufen.
Geplante Obsoleszenz also, wie so oft.

Mit den neuen Elkos, und wenn es gute 105°C-Typen sind, wird der Switch locker noch 10 Jahre leben!

Ich habe seit fast 10 Jahren einen LanPower-Switch, aber davor einen Netgear-Kabelrouter. Beide tun noch, mal sehen, wie lange...


Gruß, und frohes Fest,
TOM.

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Nun was genau für ein Switch ist steht nicht dabei.
Aber kenne passive Switche die doch ziemlich Warm werden unter Last (1 GB Switch) wo auch schon öfters die Elkos gelitten haben.
Kleiner Lüfter der im Betrieb nichtmal zu höhren ist hat abhilfe geschaffen....
Er muss ja auch nichtmal mit 250.000 RPM laufen xD
kleiner Luftzug reicht ja schon....

Zitat : kaiand1 hat am 24 Dez 2014 13:22 geschrieben :

Kleiner Lüfter der im Betrieb nichtmal zu höhren ist hat abhilfe geschaffen...

DEN Lüfter mußt Du mir mal zeigen (am besten einen Link), der in das Gehäuse eines Netgear GS605 (siehe Thread-Überschrift!
Zufällig das gleiche weiße, abgerundete Standardgehäuse wie mein Netgear-Cable-Router) hineinpaßt
UND dabei auch noch wirklich flüsterleise sein soll...

EDIT: Bild eingefügt:


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 24 Dez 2014 14:05 ]

Hallo Toskana,
erstmal danke für den Bericht.

Der GS605 ist aus der weißen Plastik-Reihe von Netgear, da würde ich auch keinen Lüfter einbauen wollen, zumal einbauen eh nicht funktionieren wird, da müsste man schon anbauen.
Wenn man die originalen Elkos durch hochwertigere ersetzt sollte das schon etwas bringen. Eine höhere Spannungsfestigkeit hast du ja schon verbaut. Dazu noch 105°C-Typen und alle beteiligten sind glücklich.
Schön, dass es in diesem Fall geht - ich hatte mal einen Kandidaten bei dem es die gleiche Spannungsfestigkeit sein musste, da der größere Typ etwas dicker wäre und nicht mehr auf die Platine gepasst hätte, so eng war der Elko zwischen Spulen etc. eingebaut.

Bei kleinen Switches genügt es statt zusätzlichem Lüfter meist schon die äußere Luftkonvektion zu fördern, z.B. indem man den Switch nicht unter Patch- und sonstigen Kabeln verbuddelt. Oder das Gerät mit anderen Wärmequellen stapelt, z.B. Modem, Router, Switch und AccessPoint übereinander - zu Zeiten als noch separate Geräte erforderlich waren. Kein Vorwurf an dich Toskana, nur eine häufig erlebte Tatsache.

Gruß
Clemens

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Zitat : clembra hat am 24 Dez 2014 13:54 geschrieben :

Oder das Gerät mit anderen Wärmequellen stapelt, z.B. Modem, Router, Switch und AccessPoint übereinander - zu Zeiten als noch separate Geräte erforderlich waren.

Hallo Clembra,

Bei mir steht der im Foto zu sehende Router nur auf einem 3-fach Printserver, der praktisch gerade Zimmertemperatur erreicht.
Der Router selbst wird schon leicht mehr als handwarm, ist aber immer noch weit davon entfernt, "Killertemperatur" zu erreichen.
Darüber folgt mit über 10 cm Abstand eine Platte, auf der Drucker stehen - genug Raum für Konvektion.
Der LanPower Switch befindet sich direkt links daneben, dessen Metallgehäuse ist noch deutlich kühler als das vom Router.

Also keine Überhitzungsgefahr gegeben - wär ja auch noch schöner, wenn ich als Fachmann da nicht drauf achten würde...


Auch Dir ein frohes Fest!
TOM.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 24 Dez 2014 14:58 ]

Hallo Tom
Geräte zu stapeln ist ja nicht grundsätzlich verkehrt. Es gibt genügend Geräte, die sich kaum aufwärmen. Da ist das natürlich kein Problem.
Mein Post hatte sich mit deinem überschnitten, war daher auch nicht darauf bezogen.

Ich erinnere mich nur an einen Stapel aus einem Cisco800, zwei DSL-Bridges (k.A. welche) und einer darauf liegenden EasyBox. Das ganze in einem 19"-Schrank mit Tür. Und irgendwann sind die DSL-Bridges regelmäßig ausgestiegen. Seit die Geräte weiter auseinander stehen ist Ruhe. Die EasyBox hat heute noch eine gelbliche Vorderseite (läuft ansonsten sehr gut).

Ebenso frohes Fest

Clemens


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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Oh, also unser Stack aus Plastikcisco (800er Serie), HDSL-NT und daraufliegender Fritzbox wurde mit der Zeit schon gut warm. Auch das ist mittlerweile entzerrt.
Warum der vorhandene 2000 Rackmount-Router seinerzeit durch die Plastik-Variante ersetzt wurde weiß wohl nur der Einkäufer des Serviceanbieters...


Die damaligen 3M Volition-Switches habe ich regelmäßig wegen Hitzeschäden reparieren müssen. 24 Ports mit 10Mbit Glasfaser auf 1HE - Erst ist der Lüfter ausgefallen, dann hat das Netzteil die Grätsche gemacht und ab und zu auch das Board selbst.
Zum Glück sind die Zeiten dieser Geräte lange vorbei...


Leider ist es schwer gescheite Geräte für die kleine Umgebung als 19"-Variante zu bekommen. Egal ob Router oder NAS. Und ein 19" NAS kostet teilw. mehr als ein kleiner Server der den gleichen Job erledigt.
Das lohnt sich im Bereich Small-Branch aber wirklich nicht.

Hallo Zusammen,
Hier noch ein paar Ergänzungen:
1. Die Kondensatoren waren alle 105C Typen – muss man ja mal Netgear zugute halten …
2. Die Schraubenkappen von der Außenseite her öffnen – diese sind zur Mitte hin arretiert

Nach Austausch der Kondensator läuft er wieder 1A!