Generator impulsartig Energie entnehmen, aber wie?

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Autor
Generator impulsartig Energie entnehmen, aber wie?
Suche nach: generator (3191)

    







BID = 947335

Stepri

Gelegenheitsposter



Beiträge: 64
 

  


Guten Abend!

Mein Problem ist folgendes:

Ich möchte gerne eine Schaltung konstruieren, welche Energie von einem Generator impulsartig abnimmt. Diese impulsartig abgenommene Energie sollte dann einem Verbraucher zugeführt werden - d.h. sie sollte davor möglicherweise (in einem Kondensator) irgendwie gespeichert werden.

=> Warum? ... hänge ich einen Verbraucher DIREKT an den Generator, so
sinkt die Drehzahl des Generators immer weiter nach unten und
genau das möchte ich NICHT, die Drehzahl des Generators sollte
sich möglichst NICHT ändern!

=> Theorie: ... ich habe gehört, wenn dem Generator, VIEL Energie (mehr
als der Verbraucher benötigt) auf einmal, aber dafür nur
sehr kurz entnommen wird, dann der Generator kaum oder nur
sehr wenig an Drehzahl verliert!

-> diese Energiemenge kann ich dann dem Verbraucher zur
Verfügung stellen und dieser nimmt sich so viel davon,
wie er benötigt.

=> Prinzip: ... es wird VIEL Energie entnommen, dafür nur sehr KURZ - im
Gegensatz dazu, wenn ich den Verbraucher direkt an den
Generator anschließe, dann wird weniger Energie, aber dafür
dann sehr lange (bis ich abschalte) entnommen.

-> die Entnommene Energie wäre doch die Selbe, nur dass ich
sie einmal schnell und einmal langsam entnehme!

=> Die Bauteile: ... ich kann nur den Generator beschreiben, alles
andere habe ich noch nicht, es geht mir um das
Prinzip, wie ich soetwas angehen soll - wie groß der
oder die womöglich verwendeten Kondensatoren sein
sollen, kann ich nicht sagen. Den Verbraucher wähle
ich ebenfalls noch aus, aber er wird so um die 0.23
Watt haben & zum Testen wird es eine Glühbirne sein.

=> AC-Generator: 200Hz(max), ca. 100V(max), SINUS ... ist womöglich ein alter E-Motor, k.a. woher, steht auch nix drauf.


So bitte ich um Ratschläge und Ideen, wie ich soetwas angehen könnte - ich denke mir, dass man irgendwie diese große entnommene Menge an energie in einen (oder mehr) Kondensatoren speichern könnte, um sie,
wenn die Kondensatoren voll geladen sind, dem Verbraucher abzugeben?

... bitte seht euch auch das Bild an!

Danke. MfG,
Stefan






BID = 947338

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  

Also wenn ich mich recht entsinne,hat man das Problem vor ca. hundert Jahren derart gelöst,das man den Generator einfach einen geeigneten Akku laden lässt...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 947340

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Wie wäre es mal damit, sich mit den Grundlagen zu beschäftigen? Die Grundlagen fangen mit dem Energieerhaltungssatz an! Dein Verbraucher kann nur die Energie umwandeln die ihm auch vom Generator zugeführt wird!

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 947344

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

Geht es jetzt hier weiter?
http://www.elektronik-kompendium.de.....=time

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 20 Dez 2014 19:45 ]

BID = 947371

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ein Troll, oder soll das wieder einmal ein Perpetuum Mobile werden?

Beides ist langweilig und nervt.

Wenn du Fragen hast, dann schildere dein Problem und frage, aber bitte versuche nicht dir hanebüchene Lösungen absegnen zu lassen.


BID = 947393

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5321


Zitat :
Warum? ... hänge ich einen Verbraucher DIREKT an den Generator, so sinkt die Drehzahl des Generators immer weiter nach unten und genau das möchte ich NICHT, die Drehzahl des Generators sollte sich möglichst NICHT ändern!
Schwungrad, Schwungradspeicherung
Ein PM kann man damit aber auch nicht bauen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 21 Dez 2014 12:56 ]

BID = 947397

Stepri

Gelegenheitsposter



Beiträge: 64

... ok, danke für die ZWEI brauchbaren Antwort - ja, das mit dem
Akku werde ich ebenfalls versuchen & schwungrad habe ich, danke!

So, jetzt habe ich selbst ein bisschen rumexperimentiert und zwei
Schaltungen entworfen und getestet, um es verständlicher zu machen,
was ich eigentlich möchte!!

Zur Schaltung_1 (siehe Anhang):

Kurz nach betätigen des Schalter_A, passiert folgendes: Vom Generator
fließen ca. 125mA weg und an der Lampe liegen zu diesem Zeitpunkt
ca. 10V an (Lampe=leuchtet) - dann beginnt die Drehzahl(Generator) zu
sinken, sowie die Spannung und der Stromfluss... bei einer sehr niedrigen Drehzahl stabilisiert sich dann der Generator & die Lampe
leuchtet kaum noch!

Zur Schaltung_2 (siehe Anhang):

Kurz nach gleichzeitigem betätigen von Schalter_A & Schalter_B (A macht
zu & B macht auf), passiert folgendes: Vom Generator fließen mehr als
10A weg und am Kondensator liegen ca. 80V an. Die Spannung am
Kondensator steigt auf ca. 100V...

Nach ca. 0.5 - 1 Sekunde betätige ich wieder BEIDE Schalter: Vom
Generator fließen nun 0A weg und an der Lampe liegen ca. 14V, am
Kondensator ca. 80V(gemessen?)an. Beide Spannungen sinken schnell
nach unten, das Lämpchen leuchtet anfangs sehr hell und nimmt dann
immer mehr ab.

Die Drehzahl des Generators hat sich währenddessen kaum geändert!
(... ja es hängt ein Schwungrad an der Welle, k.a. wie schwer?)

=> Was ich nun möchte: Genau das, was die Schaltung_2 bewirkt, nur
möchte ich die "Schalter A & B" nicht manuell schalten sondern mit
einer Elektronik-Schaltung automatisch!!

=> Kondensator: Ja, 1000uF mit ca. 100V (hält aber noch mehr aus,
habe ich getestet!) Firma: F&T (steht drauf)


MfG!







BID = 947401

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Was ich nun möchte: Genau das, was die Schaltung_2 bewirkt, nur
möchte ich die "Schalter A & B" nicht manuell schalten sondern mit
einer Elektronik-Schaltung automatisch!!
Relais


Zitat :
Kondensator: Ja, 1000uF mit ca. 100V (hält aber noch mehr aus,
habe ich getestet!
Sicherlich hält ein Kondensator mit einer Nennspannung von 100V auch mal kurzzeitig mehr aus. Auf Dauer geht das aber in die Hose, da er vom Hersteller nun mal nicht für größere Spannungen dimensioniert wurde.




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 947406

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Schaltung1 hat Ansätze zu einem Step-Down Wandler, Schaltung2 ist völliger Murx, weil man Gleichspannung nicht transformieren kann.
Wenn schon, dann gehört Schalter1 zwischen den Kondensator und den Trafo.

Man kann etwas ähnliches wie 1 machen, aber die Dimensionierung hier ist völlig daneben.
Ausserdem braucht man dazu speziell konstruierte Transformatoren, die für Gleichstrom-Vorbelastung ausgelegt sind.
Bei normalen Netztrafos ist das nicht der Fall, und wenn man es dennoch versucht, wird man mit einem grottig schlechten Wirkungsgrad bestraft.

BID = 947413

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN

@Stepri
Verstehe ich das richtig, Du möchtest mit einer Schaltung eine
12V 10W Lampe an 110 V betreiben.
Egal wie, die Leistung muss der Generator liefern.
Den Bedarf zaubert die zusätzliche Schaltung nicht weg.
Warum geht man nicht den einfachsten Weg und betreibt
eine 110 V Lampe ?
Die nimmt 110 mA im Betrieb.
Oder wär das zu einfach ?

_________________
mfg
Rasender Roland

[ Diese Nachricht wurde geändert von: rasender roland am 21 Dez 2014 16:04 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: rasender roland am 21 Dez 2014 16:05 ]

BID = 947431

Murray

Inventar



Beiträge: 4858

Im weitesten Sinne macht sowas ähnliches ein MPPT-Solarladeregler.

BID = 947434

Stepri

Gelegenheitsposter



Beiträge: 64

... Danke für die Antworten!

=> Ja, Relais hatte ich schon im Sinn - nur brauchen die nicht
sehr viel Strom, und würden den Generator erst recht
belasten?

=> Stimmt eigentlich, ich hatte Gleichspannung transformiert - hm...
hab wohl schneller Gezeichnet als Gedacht, aber das Schalt-
simulationsprogramm hätte auch was melden können... naja ok
transformiere ich erst und dann gleichrichten, ...

=> Ja ich möchte eine 12V/10W Lampe mit ca. 110V betreiben - und
der Generatior liefert ja die Leistung, es macht aber einen
unterschied ob ihm die Leistung langsam oder schnell abgenommen
wird. Natürlich wird die Lampe nicht kontiunierlich leuchten,...
das muss sie auch nicht. Nun könnte ich ja auch einen Akku ganz
langsam aufladen und mit der Lampe schnell den Akku entladen.
=> es geht überall weder Energie verloren, noch wird sie aus dem
nichts geschaffen!?

Womöglich habe ich irgendwo einen Denkfehler, hm ???

Naja ich probiert mal weiter, danke für die Infos!



BID = 947437

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Offtopic :

Zitat :
aber das Schalt-
simulationsprogramm hätte auch was melden können
Der war gut.

Denken können diese Programme noch nicht, nur Algorithmen abarbeiten. Du kannst auch eine 1MV Spannungsquelle an einen 1n Widerstand anschließen und bekommst folgerichtig einen Strom von 1GA ausgerechnet.

BID = 947441

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN


Zitat :
Stepri hat am 21 Dez 2014 21:05 geschrieben :

... Danke für die Antworten!

=> Ja, Relais hatte ich schon im Sinn - nur brauchen die nicht
sehr viel Strom, und würden den Generator erst recht
belasten?

Sicher ?

Zitat :
Stepri hat am 21 Dez 2014 21:05 geschrieben :

=> Ja ich möchte eine 12V/10W Lampe mit ca. 110V betreiben - und
der Generatior liefert ja die Leistung, es macht aber einen
unterschied ob ihm die Leistung langsam oder schnell abgenommen
wird.

Es macht keinen Unterschied ob dem Generator die Leistung langsam oder schnell entnommen wird. In Deinem Fall überlastest Du mit der 12 V 10 W Lampe aber offensichtlich den Generator. Daher sinkt auch die Drehzahl wenn die Energie der Schwungscheibe aufgebraucht ist.
0,83 A oder 0,11 A wenn man gleich eine 110 V Lampe verwendet sind eben ein Unterschied.
Aber Du darfst natürlich die geringe Leistung weiterhin in Wandlerschaltungen und Trafos, alle mit einem Wirkungsgrad unter 1,
verheizen.
Du musst nicht die einfache Variante wählen.

Zitat :
Stepri hat am 21 Dez 2014 21:05 geschrieben :

Womöglich habe ich irgendwo einen Denkfehler, hm ???

Hast Du


_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 947444

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Offtopic :
^Hust^, es sind natürlich 10PA


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