Handies Tablets, und Co: Impedanzprobleme am Verstärker?

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Autor
Tablets, Handies und Co: Impedanzprobleme am Verstärker?

    







BID = 942788

Mr_Mxlptlk

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Beiträge: 49
Wohnort: Bochum
 

  


Geräteart : MP3-Player
Defekt : Impedanzproblem am Amp?
Hersteller : Cat Helix
Gerätetyp : Tablet
Chassis : ?
______________________

Hallo,

ich bin in den letzten Tagen auf ein Problem gestoßen, dass ich mir nur vage erklären aber leider nicht lösen kann. Der Hersteller kanns allerdings auch nicht.

Ich habe an meinem Computer einen Digitalverstärker der Firma SMSL (SA-50) im Betrieb. Der Kleine ist sehr puristisch (1x Cinch Input / Speaker Output), klingt supersauber und macht großen Spaß.

Wenn ich allerdings mein neues Tablet über die Kopfhörerbuchse damit verbinde, tritt ein seltsames Problem zutage: das Tablet unterbricht die Audioausgabe zu unregelmäßigen Zeitpunkten - es ist dann so, als hätte jemand auf die Pausentaste der Abspielsoftware gedrückt. Die Musik muss danach wieder von Hand gestartet werden.

Um auszuschließen, dass es sich um ein elektromechanisches Problem mit der KH-Buches handelt (die ist Klinke, 4polig, da zusätzlicher Mikrofoneingang), habe ich einen Adapter (Klinke 4polig auf Klinkenbuchse 3polig) zwischen Vorverstärker (Tablet) und Endstufe geschaltet.

Das Problem zeigt sich offenbar nur dann, wenn die Ausgabelautstärke des Tablets bei 100% liegt. Stelle ich das Tablet leiser - so etwa bei 70-80%, treten keine Aussetzer auf. Dummerweise hat das natürlich negativen Einfluss auf die max. Lautstärke des Verstärkers, was gerade auf Partys ärgerlich ist.

Frage: gibt es so etwas wie impedanzabhängige Probleme zwischen einem vorverstärktem Signal und dem entgegennehmenden Verstärker? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Aussetzer auf eine Schutzschaltung des Tablets zurückzuführen sind, damit kein größerer Schaden entsteht. Änhlich dem Problem, eine 2-Ohm-Box an einem hundsgewöhnlichem Verstärker zu betreiben.

Kann jemand mit einer Erklärung behilflich sein? Danke!

_________________
Tom

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr_Mxlptlk am  4 Nov 2014 11:29 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr_Mxlptlk am  4 Nov 2014 11:30 ]

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BID = 942797

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Die Ausgänge von Tablets und Handys sind für niederohmige Kopfhörer usw. ausgelegt, nicht als Quelle für Hifi-Anlagen.
Möglicherweise erkennt das Tablet den deutlich hochohmigeren Verstärker daher manchmal falsch. Du könntest versuchsweise mal einen Widerstand parallel zum Eingang schalten.
Tritt das nur mit einem Tablet auf oder sind auch andere betroffen?

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-=MR.ED=-

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BID = 942800

Mr_Mxlptlk

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Beiträge: 49
Wohnort: Bochum

Parallel Widerstand schalten: um quasi die Ausgangsimpedanz zu verringern? Bei welchem Wert sollte ich anfangen?

Ich habe den Verstärker bisher ausschließlich an meinem Mac betrieben - da am passenden Audio-Out. Und es gab keine Probleme bisher.

Ich hab mal geschaut: der Verstärker hat eine Eingangsimpedanz von 10 KOhm. Ausgangsimpedanz des Tablets lässt sich leider nicht ergoogeln bzw. schweigt sich der Hersteller dazu aus - und messen kann ich das auch nicht.

_________________
Tom

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BID = 942801

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Die Kopfhörer haben meist so um die 30 Ohm. Ich würde es mal mit 27 Ohm probieren.

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

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BID = 942804

Mr_Mxlptlk

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Beiträge: 49
Wohnort: Bochum

Du gehst dabei von knapp 1 KOhm als Ausgangswiderstand des Tablets aus, stimmts?

_________________
Tom

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BID = 942806

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Wie kommst du auf das schwache Brett ?

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BID = 942807

Mr_Mxlptlk

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Beiträge: 49
Wohnort: Bochum

Weil 27 und 1000 Ohm parallel so um die 26.29 Ohm ergeben.

_________________
Tom

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BID = 942808

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Nein der Verstärker in dem Tablet ist auf eine Last von rund 30 Ohm ausgelegt. Ob da nun 20 oder 40 Ohm dranhängen ist dem so ziemlich egal. Du belastet ihn aber nur mit 10 000 Ohm und das ist ihm schon nicht mehr egal! Deshalb da 27 Ohm ein R der Normreihe!

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BID = 942809

Mr_Mxlptlk

Neu hier



Beiträge: 49
Wohnort: Bochum

Danke! Das ist mal eine wirklich hilfreiche Info. Ich dachte mir schon sowas, dass da entweder eine Überlastung stattfindet oder ein Schutzmechanismus greift.

Ich werde es testen und dann nochmal berichten. Das Problem haben sicher viele andere auch.

[edit]: reichen 0,25W-Typen aus?


_________________
Tom

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr_Mxlptlk am  4 Nov 2014 14:51 ]

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BID = 942811

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

0,25W reichen aus, die möchtest du nicht dauerhaft auf dem Ohr haben

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BID = 942812

Mr_Mxlptlk

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Wohnort: Bochum

Noch eine abschließende Frage:

Kann der Verstärker Schaden nehmen, wenn ich ihm am Eingang einen so niedrigen Widerstand anbiete? Das muss ihm ja fast wie ein Kurzschluss vorkommen.

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Tom

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BID = 942813

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Dem Verstärker ist das egal, der legt da ja nichts an.

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BID = 942866

Mr_Mxlptlk

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Beiträge: 49
Wohnort: Bochum

Tja - Kabel gebaut - je Kanal einen 27 Ohm-Widerstand in den Stecker gelötet.

Und - Enttäuschung: Aussetzer immer noch sporadisch da. Und am Verstärker kommt natürlich ein leiseres Signal an, sodass die Gesamtlautstärke nun katastrophal gering ist.

War leider nix. Schade.

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Tom

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BID = 942867

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
je Kanal einen 27 Ohm-Widerstand in den Stecker gelötet.
So wie es sein sollte als Last, also zwischen Signal und Masse, oder etwa in Reihe mit dem Kopfhörer etc.?

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BID = 942869

Mr_Mxlptlk

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Beiträge: 49
Wohnort: Bochum

Jeweils zwischen Signal und Masse, klar. Siehe Foto.




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Tom

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