Roederstein-Elkos

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Autor
Roederstein-Elkos
Suche nach: elkos (11837)

    







BID = 941709

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien
 

  


Heute kam eine Bestellung von einer mir hier wärmstens empfohlenen Firma für Röhrenradio-Ersatzteile an. Leider enthielt sie eine sehr kuriose Überraschung - zwei als Neuware bezeichnete goldene Roederstein-Elkos (2200 µF/25 V axial) mit Produktionscode B7!

Meiner Interpretation nach ist das 1983 (laut Wikipedia ist B 2003 und zumindest bei RIFA wiederholen sich die Buchstaben alle 20 Jahre). Neuer als 1993 kann das Zeug meiner Meinung nach sowieso nicht sein, denn da wurde Roederstein von Vishay aufgekauft.

Was würdet ihr tun? Die Firma darauf hinweisen, dass es sich wohl kaum um Neuware handelt, sondern im Gegenteil um als höchst problematisch bekannte Ware?

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 941712

perl

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M
Zitat :
einer Interpretation nach ist das 1983
Na ja, relativ zu den Radios, die du reparierst, sind sie dann schon neu.

BID = 941713

nabruxas

Monitorspezialist



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Wenn die Teile nicht eingelötet oder anders im Betrieb waren sind die doch neu.
Das die Teile mit dem ermittelten Datecode total überlagert sind, steht auf einem anderen Papier.

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BID = 941726

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien


Zitat :
perl hat am 23 Okt 2014 17:08 geschrieben :

M
Zitat :
einer Interpretation nach ist das 1983
Na ja, relativ zu den Radios, die du reparierst, sind sie dann schon neu.

Eher nicht, die kommen nicht in Röhrenradios zum Einsatz - jedenfalls hätte ich dort noch nie derartige Kapazitäten gesehen. Also vielleicht ein paar Jahre Altersunterschied

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BID = 941730

perl

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Zitat :
die kommen nicht in Röhrenradios zum Einsatz - jedenfalls hätte ich dort noch nie derartige Kapazitäten gesehen
Zwanzig Jahre vorher gab es doch schon Transistorgeräte, in denen durchaus solche Kapazitäten verwendet wurden.

BID = 941744

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien


Zitat :
perl hat am 23 Okt 2014 19:37 geschrieben :


Zitat :
die kommen nicht in Röhrenradios zum Einsatz - jedenfalls hätte ich dort noch nie derartige Kapazitäten gesehen
Zwanzig Jahre vorher gab es doch schon Transistorgeräte, in denen durchaus solche Kapazitäten verwendet wurden.

OK ja.

Gekauft habe ich die Elkos allerdings konkret für Sachen aus den 70ern. Egal, verbauen werde ich sie nicht.

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BID = 941756

perl

Ehrenmitglied



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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Entweder lasse ich das Radio zerlegt bis ich passende Kondensatoren habe
Wenn ich das richtig sehe, hat der C doch allein schon in W drei Filialen.
Da sollte es doch nicht so schwer sein, die Teile via Internet zur Abholung in der Filiale zu bestellen.


P.S.:
Oops, ich glaube das war jetzt der falsche Thread.
Nicht einmal copy + paste beherrscht dieser Moderator.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Okt 2014 23:27 ]

BID = 941779

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien

Übrigens habe ich von den Dingern schon aus einer Wundertüte der bayrischen Restpostenschwemme ca. 25 Stück. Würdet ihr die in den Elektronikschrott schmeißen?

Und wie würdet ihr mit (ebenfalls unbenutzten) Siemens-Elkos 100 µF/100 V (axial für stehende Montage) aus den frühen 60ern umgehen? Auch die waren in besagter Wundertüte und ich bin etwas skeptisch bezüglich vertrocknetem Elektrolyt.

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BID = 941788

perl

Ehrenmitglied



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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Übrigens habe ich von den Dingern schon aus einer Wundertüte der bayrischen Restpostenschwemme ca. 25 Stück. Würdet ihr die in den Elektronikschrott schmeißen?

Und wie würdet ihr mit (ebenfalls unbenutzten) Siemens-Elkos 100 µF/100 V (axial für stehende Montage) aus den frühen 60ern umgehen? Auch die waren in besagter Wundertüte und ich bin etwas skeptisch bezüglich vertrocknetem Elektrolyt.
Nicht wegschmeissen, aber auch nicht gerade in kritischen Anwendungen wie Schaltnetzteilen verwenden.
Über einen Widerstand (evtl auch einstellbare Spannung) langsam mal auf mindestens die Nennspannung aufladen. Das trennt die Spreu vom Weizen.
Wenn der Elko beim Kurzschliessen dann noch einen kräftigen Funken hervorbringt und sich anschliessend wieder problemlos aufladen lässt, bekommt er sein o.k.


Der Elektrolytverlust ist bei nur gelagerten Kondensatoren meist gar nicht so groß, sondern tritt hauptsächlich durch Elektrolyse und Wärme auf.
Außerdem hatten die alten großen Kondensatoren mehr Reserven und die Schaltungen waren überhaupt hochohmiger.

BID = 941810

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9227
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Zitat :
Wenn der Elko beim Kurzschliessen dann noch einen kräftigen Funken hervorbringt

..brennt die innere Kontaktierung ab.

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BID = 941838

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
..brennt die innere Kontaktierung ab.
Theoretisch ja, aber praktisch ist mir das noch nie passiert.
Eher wird davon das Dieelektrikum gestresst, vielleicht gibt es auch Hotspots.

Wenn ein Kondensator derartig fragil ist, kommt er eben in die Tonne.


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