Hameg HM 107 Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.
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Hameg HM 107 Suche nach: hameg (622) |
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BID = 67027
slim_nesbitt Gelegenheitsposter
Beiträge: 57
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Hallo allerseits,
habe ein anscheinend noch funktionsfähiges Röhren-Oszilloskop vom Typ Hameg HM 107 erstanden und hoffe, da ich kein geborener Elektroniker bin, dass mir hier jemand einige Fragen dazu beantworten kann.
Ich habe schon bei HAMEG versucht Unterlagen über das Gerät zu bekommen, aber die haben mich an den Schaltungsdienst Lange verwiesen, da sie selbst nur die Geräte der letzten 10 Jahre im Archiv haben.
Mit einigen Schaltern bzw. Buchsen des Gerätes kann ich nicht viel anfangen, deshalb habe ich mal ein Foto des Gerätes hochgeladen und die entsprechenden Teile durchnumeriert. Vielleicht kann mir ja hier jemand was zur Funktion dieser Teile sagen oder hat sogar selbst so ein Gerät und/oder die entsprechenden Unterlagen dafür.
Da ich für das Gerät keinen Tastkopf habe, würde mich auch interessieren, ob ich, da dieser Typ noch keine BNC- sondern 4 mm Buchsen hat, einen Standard-Tastkopf nehmen kann und statt des BNC-Steckers einfach zwei 4 mm Stecker anlöten kann, die dann in Buchse 9 bzw. 10 und Buchse 11(Masse) gesteckt werden.
Vielleicht kann mich jemand ausserdem über die Funktion der Buchsen 12 - 15 und des Schalters Nr. 3 aufklären.
Danke schon mal im voraus...
Slim |
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BID = 67048
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Da hast du ja ein recht altes Schätzchen erstanden. Ich vermute daß das langsam schon Sammlerwert, aber leider kaum noch Gebrauchswert hat.
Vom Aussehen her glaube ich kaum, daß er mehr als 3MHz (Ich fürchte sogar weniger als 1MHz) Bandbreite hat.
Zu deinen Fragen:
Wenn du einen ordentlichen Tastkopf hast, dann möchte ich abraten den BNC-Stecker abzuschneiden, sondern würde lieber ein Übergangsstück basteln.
Zitat :
| Funktion der Buchsen 12 - 15 und des Schalters Nr. 3 aufklären. |
Zur Buchse12 kann ich nichts sagen, die sieht aus, als ob sie nachträglich eingebaut wurde.
An Buchse15 kannst du ein externes Synchronsignal anlegen (Stellung "ext" von Regler3), und an Buchse14 in Stellung "ext" des Schalter7 anstelle der Zeitbasis eine Spannung für die X-Ablenkung.
Diese Funktionen sind in modernen Scopes ganz ähnlich vorhanden.
Der Regler3 entspricht am ehesten dem "Trigger-Level" moderner Geräte.
Allerdings hatten diese alten Geräte keine richtige Triggerung, sondern einen freilaufenden Sägezahngenerator, dessen Rücklaufzeitpunkt durch den Synchronimpuls etwas vorverlegt werden konnte.
Deshalb ist die Zeitbasis auch nicht in µs/cm sondern in kHz angegeben.
Mit dem Regler3 kann man den Signalpegel einstellen, der diesen Synchronisierimpuls auslöst.
Es ist gut möglich, daß das Gerät keine Gleichspannungen darstellen kann, sonder nur über Wechselspannungsgekoppelte Verstärker verfügt.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 1 Mai 2004 13:06 ] |
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