Renovator nicht Renoveter

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Nur eine kurze Anmerkung zum Fehler, der auftaucht: Es müssen nicht die Lötstellen sein, die defekt sind. Das können durchaus die Leds sein. Ich hatte sogar einmal Leds, die geblinkt haben. Da wars aber so, dass die ganze Reihe geblinkt hat, wenn eine Led defekt war. Passierte aber auch nur ab und zu, und dann immer öfter, bis ich dann eben jeweils die defekte Led getauscht hab. In einem anderen Fall hab ich ein Strip mit 5050-Leds, wo von voll funktionsfähig über schwaches Leuchten, nur ein Chip leuchtet bis gar kein Licht, alles vorkommt und zwar völlig unabhängig von den Reihen.

Wenn man Pech hat, und schlechte Leds erwischt, können die recht schnell sterben...

Kältespray versucht?

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Zitat :

Ich hatte sogar einmal Leds, die geblinkt haben. Da wars aber so, dass die ganze Reihe geblinkt hat, wenn eine Led defekt war.

Das ist ein deutlicher Hinweis auf einen zu hohen Betriebsstrom.

Der Strom war bei mir eigentlich im grünen Bereich (zuerst etwa 16 bis 18 mA, später dann sogar nur etwa 12 mA, waren Superflux Leds). Es waren auch jeweils abwechselnd kaltweisse und warmweisse Leds des gleichen Typs in Reihe und nur die warmweissen sind gestorben...
Ich denke das war einfach eine schlechte Charge Leds.

Such dir schonmal das richtige Werkzeug, um die Fugen frei zu kriegen. Das Verhalten sieht jedenfalls nach defekten LEDs aus. Bei so wenig Spannungs-Reserve für den Vorwiderstand sind sie wahrscheinlich durch zu hohen Strom gestorben. Wenn du sie so "einpackst" kann es durchaus sein, dass sie sich stark erwärmt haben, was das ganze durch die fallende Vorwärtsspannung beschleunigt. Ist unter dem Boden eine Fußbodenheizung?
Falls du nochmal LEDs einfugen möchtest würde ich irgendwo leicht zugänglich Konstantstromtreiber oder zumindest einen Vorwiderstand, der irgendwas zwischen 10 und 20% der Betriebsspannung "verbrennt", verwenden.

Ich hatte selbstgebaute LED-Leisten (5mm LEDs in Holzleisten an der Wand), die nach über 30.000 Stunden Betrieb zum Teil wie von dir beschriebene Ausfälle hatten. Überstrom war wohl eher nicht der Grund, sondern eher die Betriebszeit und Ebay im mehrfachen 100er Pack als Quelle.

Um einige Ausfallszenarien zu beschreiben (verbaut wurden jeweils ca. 100 weiße und blaue LEDs, immer 3 in Serie mit 100Ohm Vorwiderstand an 12V):
* eine LED unterbricht und legt den ganzen Strang lahm (ca. 5x passiert)
* eine LED geht auf Kurzschluss und bringt damit bald die anderen im selben Strang um (2-3x)
* eine LED leuchtet nicht mehr hat aber immer noch die normale Vorwärtsspannung (??) (~5x)
* eine LED flackert, manchmal zusammen mit den anderen im Strang, manchmal ohne die anderen zu beeinflussen, zwischen einmal pro Sekunde bis einmal alle 30 Minuten oder auch chaotisch war alles drin (~5x)
* LEDs driften in der Farbe auseinander, speziell bei den blauen sichtbar gewesen
* LEDs verlieren Helligkeit, die weißen haben extrem gegenüber den blauen verloren

Die Ausfälle waren auch teilweise von einer "Tagesverfassung" der LEDs abhängig. Manchmal habe ich einen Defekt gesehen und wollte ihn ein paar Tage/Wochen drauf reparieren. Nur war er dann nicht mehr da und ist teilweise bis zum Abbau wegen Renovierung nicht mehr aufgetreten.