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die Bauteile habe ich in ausgebautem Zustand mit einem einfachen Multimeter (Voltcraft VC135) mittels (Klemm)prüfspitzen von Hirschmann gemessen. |
Ok, meine Frage zielte auf die Meßspannung ab, die beim Messungen an Halbleitern ja wesentlich ist. Bei derartigen DMM sind 0,2V am Bereichsende üblich.
Bei Zeigerinstrumenten liegt die Spannung i.d.R. wesentlich höher, meist 1,5V - aber auch bis zu 15V in den hochohmigen Bereichen.
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Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass ich einen neuen T2 benötige. |
Das ist natürlich sehr ärgerlich.
Berechnen kann man die Windungs-
Verhältnisse, aber nur schlecht die tatsächlichen Windungszahlen und Drahtstärken. Das hängt sehr vom Kern ab, und ob dieser einen Luftspalt hat, oder nicht.
Prinzipiell braucht man bei einem solchen Gegentaktübertrager keinen Luftspalt, aber man verwendet oft trotzdem einen, weil damit die Toleranzen der Induktivität (--> Schwingfrequenz!) viel geringer werden.
Wenn der Trafo nicht vergossen ist, kann man ihn abwickeln und neu aufbauen. Die Verklebungen von Ferritkernen lösen sich oft, wenn man den ganzen Trafo eine Weile in Wasser mit etwas Geschirrspülmittel kocht.
Gewalt ist hier fehl am Platz, denn dann zerbricht der Ferritkern.
Wenn der Trafo vergossen ist, kann man der Wicklung auch mit der Laubsäge zu Leibe rücken und den Aufbau studieren.
Zunächst aber würde ich unter Zuhilfenahme von feinem Werkzeug, wie Skalpell und Nähnadeln, versuchen das abgerissene Windungsende auszugraben und dort wieder einen Draht anzulöten.
P.S.:
Natürlich kann man einen solchen Spannungswandler auch selbst basteln, er ist ja nicht besonders anspruchsvoll, oder für ein paar Taler fertig kaufen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Apr 2014 17:38 ]