Fluke Digital Multimeter 8600A

Reparaturtipps zum Fehler: Geht nicht an, evtl. Netzteil

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Autor
Sonstige Fluke Digital Multimeter 8600A --- Geht nicht an, evtl. Netzteil
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BID = 923617

ChristopLudwig

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Leipzig
 

  


Geräteart : Sonstige
Defekt : Geht nicht an, evtl. Netzteil
Hersteller : Fluke
Gerätetyp : Digital Multimeter 8600A
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo Forumsgemeinde,
ich hoffe, ich Poste das im richtigen Forum, ansonsten bitte verschieben.

Erstmal kurz etwas zu meinen Kenntnissen und meiner Ausrüstung:
Ich habe mich bis vor ca. 3 Jahren mit Mikrokontrollern beschäftigt, bin dann aber aus Zeitgründen nicht mehr dazu gekommen. Jetzt habe ich vor, mir eine neue Werkstatt aufzubauen um Geräte zu reparieren.
Meine Ausrüstung besteht aus einem Voltcraft Multimeter VC135 und einem Oszilloskop GoldStar OS9020A 20MHz, welches allerdings das erste Oszilloskop ist, dass ich besitze. In diesem Bereich fehlt mir also noch Erfahrung.

Jetzt zu meinem Problem:
Ich habe mir ein defektes Multimeter von Fluke Typ 8600A (Battery Power Supply) zugelegt.
Der Verkäufer schrieb, dass beim Einschalten kurz die Ziffern aufleuchten und dann weiter nichts geschieht. Deshalb habe ich es mir als "Anfangsprojekt" gekauft, da es ja kein all so schlechtes gerät sein soll und ich auf diesem Wege Erfahrung im reparieren von Geräten sammeln kann. Weiterer Punkt, der dafür sprach, war, dass es eine komplette technische Dokumentation dazu gibt. Hier ist der Link zum PDF. Ich werde der Thread-größe zuliebe keine Bilder aus dem Manual einfügen.

Der Stand bei mir ist folgender:
Wenn man es einschalten will, tut sich gar nichts, Ziffern o.ä. leuchten nicht kurz auf.
Darauf habe ich angefangen, mich von der Stromversorgung beginnend vor-zuarbeiten.
Wie im Schaltplan 8-4 (S.97) erkennbar ist, sollten an dem Stecker 1 und dem ganzen Abschnitt 5V anliegen. Mit meinem Multimeter habe ich zwischen 1 und 2 2V gemessen.
Darauf hin habe ich mit meinem Oszilloskop mal an den Trafoabgängen geschaut, werde aber nicht so recht schlau aus den Bildern.

Angeschlossen ist es follgendermaßen:

Ch 1 | T1 | ORN
Ch 2 | T1 | GRN
Masse 1 + 2 | T1 | YEL

Bild 1 zeigt die Einstellung meines Oszilloskopes. Die vertikale Position habe ich mithilfe des GND-Schalters auf der Nulllinie ausgerichtet.





Bild 2 zeigt beide Signale, wobei die erste positive Halbwelle zu Ch1 gehört. Die doppelte Linie ist meiner Kamera geschuldet.






Bild 3 zeigt die selbe Konfiguration, allerdings in Einstellung Add.






Bei Bild 4 ist nur Ch1 zu sehen. Angeschlossen ist er an 1 und 2.






Bild 5 zeigt, wie ich die Messspitzen angeschlossen habe, falls das von Bedeutung ist.






Mein Problem ist, dass ich noch nie mit einem Oszilloskop etwas gemessen habe, außer zum kennenlernen mal eine einfache Rechteck- oder Sinusspannung. Außerdem weiß ich nicht, wie die Spannung an den Messpunkten aussehen soll, da ich die Funktion des Triacs Q43 nicht verstehe.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen und über allgemeine Tipps zur Vohergehensweise beim Messen mit dem Oszilloskop und beim Reparieren bin ich
auch Dankbar,
Christoph

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BID = 923653

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Weiterer Punkt, der dafür sprach, war, dass es eine komplette technische Dokumentation dazu gibt. Hier ist der Link zum PDF.
Leider nein, denn das ist nur die Beschreibung der Interface Karte.
Messwerterfassung, Netzteil und Display sind dort nicht dabei.

Wenn du da messen willst, bitte. Entsprechend kannst du aber auch die anderen Prüfungen durchführen.


Zitat :
Wenn man es einschalten will, tut sich gar nichts, Ziffern o.ä. leuchten nicht kurz auf.
Gutes Zeichen.
Intermittierende Fehler, oder solche bei denen alles nur um ein paar Prozent falsch ist, sind meist schwieriger zu finden.

Zitat :
Darauf hin habe ich mit meinem Oszilloskop mal an den Trafoabgängen geschaut, werde aber nicht so recht schlau aus den Bildern.
Das ist i.d.R. auch nicht interessant, da die meisten Fehler hinter den Gleichrichtern auftreten.

Verwendest du einen 10:1 Tastkopf?
Das sollte die Regel sein.
Nicht nur bedeutet das einen gewissen Überspannungsschutz für den Scope-Eingang, sondern vor allem reduziert es die kapazitive Belastung des Prüflings, die bei höheren Frequenzen sonst zu groß sein kann.
Schalter für die Eingangskopplung auf DC.

Als erstes wird man sich die Prozessorversorgung ansehen.
Masseleitung des Tastkopfes am Pin20 der 8048 oder einen bequem zu erreichenden Anschluß mit gleichem Potential. Ggfs. kann man sich auch eine Öse aus blankem Schaltdraht anlöten, da dies der meist gebrauchte Anschluß ist.

An Pin40 sollten dann brummfreie +5V zu finden sein.
Falls nicht ---> Fehler im Netzteil

Falls +5V ok: Sind an irgendwelchen Pins vom µC hergestellte Impulse zu sehen?
Die Oszillatorschwingung an Pin2 und Pin3 bekommst du u.U. nicht zu sehen, weil die Schwingung oft schon beim Antasten abreisst.

Falls Impulse vorhanden: Nachsehen, wo sie verloren gehen
Falls keine Impulse: Wird der µC evtl. an der Reset-Leitung Pin4 festgehalten (dauerhaft Low), oder dauert der Reset beim Einschalten nicht lange genug (C1 prüfen).


Zitat :
Bild 1 zeigt die Einstellung meines Oszilloskopes.
Nur kann man darauf so gut wie nichts erkennen.
Gewöhnt euch doch endlich mal an nur die brauchbaren Bilder zu posten und die unterbelichteten, verwackelten, unscharfen, und die Panoramaaufnahmen, auf denen ausser dem defekten Gerät auch noch der ganze Küchentisch und das Sofa zu sehen ist, diskret verschwinden zu lassen.

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BID = 923660

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Hallo

In Bild 4 =TP12) hätte ich eine deutlich gesser geglättete Gleichspannung erwartet.
Wie sehen denn die + und - 15VDC aus? Wahrscheinlich auch nicht viel besser.

Edit: Ich frage mich eh, nach weiterer Durchsicht des Manuals wieso Du nach der Ladeschaltung des Gerätes schaust? Bei deaktiviertem S13A und b musst Du dich erst gar nicht mit dessen Funktion auseinandersetzen. Bevor Du dessen Funktion infrage stellst sollte doch erst einmal der Rest funktionieren! Also da weiter wozu Dir Perl schon den Tip gegeben hat.

_________________
powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.

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BID = 923664

ChristopLudwig

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Leipzig

Hallo perl,
Danke für die schnelle Antwort.
Ich habe durch deine Antwort festgestellt, dass das von mir gepostete Manual eine gekürzte Version des meinigen ist. Ich hatte den Download-Link nicht mehr gefunden und es sah bis auf die fehlenden Seiten fast identisch aus. Hier ist jetzt das meinem entsprechende mit allen Schaltungsunterlagen.
Ich habe wie von dir empfohlen die Versorgungsspannung gemessen.
Einen 8048 gibt es nicht, bei mir ist ein IC von AMI verbaut (7644TV) (U8). Ein Datenblatt dazu konnte ich nirgends finden, aber mithilfe meiner Unterlagen habe ich herausgefunden, dass die Pinns 1,4,12,13,14 an +5V und 8 und 36 an Masse liegen.
An den Versorgungspinns ist das selbe zu sehen, wie in meinem 4 Bild. Das gilt auch für die Versorgungspinns der anderen IC's. Also wird der Fehler wohl im Netzteil liegen, wie könnte ich weiter vorgehen? Das Netzteil ist auf den Schaltplänen 8-4, 8-12 und 8-13 zu finden.

Christoph

Edit:
Bild 4: Stecker 1 und 2 beziehen sich auf Schaltplan 8-4

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ChristopLudwig am 14 Apr 2014  1:42 ]

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BID = 923665

ChristopLudwig

Gerade angekommen


Beiträge: 11
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Hallo Powersupply,
deinen Post habe ich erst nach meiner Antwort an perl gelesen.
Du hast das Richtige Manual gefunden, das in meinem 2. Post müsste aber identisch sein.
Mein Gerät ist die Version "Battery Power Supply", "Line only Power Supply" muss eine andere Geräteversion sein, da mein T1 wie in BPS aussieht, nicht wie in Line only.
S13 ist der Ein/Ausschalter. Wieso muss an TP12 eine Gleichspannung anliegen? Fungieren CR201, CR204, CR27 und Q43 als Gleichrichter und Spannungsregulator? Ich habe bisher nur mit 7805 u.d.g. gearbeitet, daher mein Unwissen.
Christoph

Edit:
Jetzt muss ich doch noch mal etwas schreiben.
Aktuell sind keine Batterien eingelegt, da ich von einem Defekt, wie er beschrieben war, ausgegangen bin. Kann das evtl. schon der Fehler sein oder ist dies irrelevant?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ChristopLudwig am 14 Apr 2014  2:13 ]

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BID = 923666

perl

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Beiträge: 11110,1
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Zitat :
An den Versorgungspinns ist das selbe zu sehen, wie in meinem 4 Bild
Sieht untypisch aus.
Kann es sein, dass du die falsche Masseverbindung gewählt hast?
Benutze TP3 !

Mach das Foto nochmal, aber mit DC-Kopplung und schau dir dann auch mal die Pins8 und 36 an, die ja auf Masse liegen sollten.

Die Nullinie stellst du auf die unterste Gitterlinie und verrätst uns die Empfindlichkeitseinstellung.
Dann kann man sehen, in welchem Bereich die Betriebsspannung schwankt.

Wenn du dann immer noch eine verbrummte Spannung an TP12 findest, die aber nicht höher als +5V wird, und deren Dach flach ist, wird der Siebelko C103 hinüber sein.

P.S.:
Zitat :
Kann das evtl. schon der Fehler sein oder ist dies irrelevant?
Das Gerät muß bei Netzbetrieb auch ohne Batterien funktionieren.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Apr 2014  3:06 ]

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BID = 923667

ChristopLudwig

Gerade angekommen


Beiträge: 11
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Hallo Perl,
TP3 und C103 gibt es bei mir nicht, da ich wie oben erwähnt die Geräteversion "Battery Power 8600A-01" besitze. Eine Übersicht findest du im Manual 5-14 (S 54) und mein Schaltplan steht auf den Seiten 8-4, 8-12 und 8-13. Es gibt in meinem Gerät auch nur 2 Trafos, nämlich T1 aus dem Schaltplan 8-4 mit 3 Eingängen und 3 Ausgängen und T201 von Seite 8-12/13.

Bei meinem T1 müsste doch auf der Sekundärseite YEL meine Masse sein, oder? Die Messungen werde ich Morgen durchführen, da ich jetzt doch schon recht lange auf den Beinen bin.

Da in meiner Geräteversion zwar ein Netzeingang, aber kein Siebelko vorhanden ist, kann es sein, dass die Batterien die Siebfunktion übernehmen? Und was für eine Funktion haben CR201, CR204, CR27 und Q43 hinter T1, der ja die Netzspannung einspeist?

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BID = 923668

ChristopLudwig

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Leipzig

Hab jetzt doch noch die Messung gemacht, aber keine Bilder.
Massepunkt T1 YEL, DC Kopplung
Messpunkt 1: Pin 12 (+5V) => 1,8V Wellenform Bild 4
Messpunkt 2: Pin 8 (Masse) => 50mV selbe Wellenform

Christoph

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BID = 923669

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
TP3 und C103 gibt es bei mir nicht, da ich wie oben erwähnt die Geräteversion "Battery Power 8600A-01" besitze. Eine Übersicht findest du im Manual 5-14 (S 54) und mein Schaltplan steht auf den Seiten 8-4, 8-12 und 8-13.
Ach so ist das.
In diesem Fall fehlt tatsächlich ein Siebelko anstelle der Akkus.
Die Schaltungstechnik ist allerdings gewagt, und auch die Spannungsbegrenzung auf ostfriesische Art mittels Triac und 1N755A (7V5) Zenerdiode.

Damit wird die Trafowicklung kurzgeschlossen, sobald die Spannung am TP12 etwa +8V überschreitet. Bei diesem Wert besteht schon große Gefahr für die 5V ICs.

Allerdings wird eine Spannung von 2V/Zelle bei intakten Akkus auch nie erreicht.
Deshalb ist die alleinige Verwendung eines Siebelkos riskant.

NiCd halten eine Überladung mit C/10 im Dauerbetrieb aus, und dabei steigt die Spannung auf etwa 1,4V/Zelle bzw. 5,6V insgesamt, was noch sicher ist. Der überschüssige Strom wird in den Akkus in Wärme verwandelt.
NiMH Akkus sind für eine derartige Behandlung weniger geeignet.

Ich empfehle dir anstelle des Akkus (und ohne das Gerät überhaupt ans Netz anzuschliessen) einmal +5V z.B. aus einem PC-Netzteil einzuspeisen. Die +15V und -15V werden daraus ja mittels Spannungswandler hergestellt und mit 7812 und 7912 stabilisiert.

Wenn das Gerät dann läuft, kann man mal überlegen, wie man ohne die Akkus betriebsmäßig die +5V herstellt.
Ich würde der Einfachheit halber wahrscheinlich ein preisgünstiges 5V 2A Steckernetzteil einbauen und den alten Netztrafo mitsamt Anhang rauswerfen.

P.S.:
Zitat :
was für eine Funktion haben CR201, CR204, CR27 und Q43 hinter T1
CR201 und CR204 bilden einen Zweiweggleichrichter für den Netztrafo mit Mittelanzapfung.
Diese in USA beliebte Schaltung stammt noch aus der Röhrenära und hat bei niedrigen Spannungen einen besseren Wirkungsgrad als der hierzulande bevorzugte Brückengleichrichter.
Dafür braucht man etwas mehr Kupfer für die Sekundärwicklung des Trafos.

Der Triac Q43 braucht etwa 0,7V am Gate um zu zünden.
Da die 7,5V (7,13V..7,88V bei 20mA) Zenerdiode CR27 vorgeschaltet ist, passiert das, wenn die Spannung an TP12 etwa 8V überschreitet.
Der Triac schliesst dann die obere Hälfte der Sekundärwicklung bis zum nächsten Nulldurchgang des Wechselstroms kurz.

Da die beiden Wicklungshälften fest miteinander gekoppelt sind, ist es praktisch gleichgültig, ob in dem Moment des Zündens die obere oder die untere Wicklungshälfte die Überspannung liefert; die Sekundärspannung bricht auf jeden Fall sofort auf etwa 2x 1,5V zusammen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Apr 2014  5:18 ]

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BID = 923697

ChristopLudwig

Gerade angekommen


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So, ich habe jetzt mal ein PC-Netzteil an TP12 und YEL angeschlossen.

Die +5V sind jetzt OK, allerdings leuchtet keine Anzeige außer der LED für den unteren Messbereich.

Daraufhin habe ich mal die +/- 15V gemessen, es sind nur ca 0,8V vorhanden, was ich mir damit erkläre, dass in der Einheit für die 15V ja auch noch ein Trafo sitzt. Kann mir jetzt nur nicht erklären, wie das gehen soll, da die 5V ja DC sein müssen, oder?

Ist es nicht einfacher, das gesamte Netzteil (5V + 15V) rauszuschmeißen und das Netzteil Line only Power Supply aufzubauen?
Wenn ja, welche Spannungen und welche Leistung müsste der/die Trafo/s haben? Oder gibt es heutzutage bessere Schaltungen?

Edit:
Habe gerade erkannt, wie T201 funktioniert.
Habe jetzt nochmals gemessen:
an 7 (+15V) liegt +1V an und an 8 (-15V) liegen +0,8V an.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ChristopLudwig am 14 Apr 2014 15:28 ]

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BID = 923728

perl

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Zitat :
7 (+15V) liegt +1V an und an 8 (-15V) liegen +0,8V an.
Das ist natürlich Blödsinn.
Erstens liegt Pin8 an Masse, und zweitens kommt aus diesem Trafo, wie auch aus jedem anderen, eine Wechselspannung raus.
Gleichspannungen kannst du erst hinter den Dioden, also an C202 und C203 messen.

Ich gehe aber mal davon aus, dass die +15V und -15V tatsächlich nicht vorhanden sind.

Dann schwingt offenbar dieser Gegentakt-Spannungswandler nicht.

Die geringe positive Spannung ist belanglos.
Wahrscheinlich wird sie rückwärts über die Schutzdioden irgendwelcher ICs, die auch mit der +5V Versorgung zu tun haben, eingespeist.

Prüf mal, ob an C204 die +5V vorhanden sind und falls ja, dann kontrolliere mal den Wert von R202.

Werden die Transistoren heiß?
Welche Spannung misst du an Pin5 des T201?

Du darfst da auch ruhig mal mit dem Scope herumstochern.
Wenn der Wandler funktioniert, wird er vermutlich zwischen 10kHz und 50kHz schwingen.
Vielleicht steht genaueres in der Beschreibung.

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BID = 923790

ChristopLudwig

Gerade angekommen


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Hallo,
gemessen Habe ich an den 15V ausgängen (8-13 ganz rechts)

Habe jetzt mal deine Messungen durchgeführt:

C204 => +5V

R202 => 2 OHM

Bei R202 dachte ich erst an einen Messfehler, habe dann aber mit Multimeter und Oszi die Spannung vor und hinter R202 gemessen und sie liegen bei 5V.

An der Basis und am Kollektor von Q201 und Q202 liegen auch 5V an, irgendwelche Schwingungen konnte ich nirgends feststellen.

Die Transistoren werden nach 5 min nicht warm.

Die Beschreibung werde ich noch durchlesen.


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BID = 923791

perl

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Zitat :
Bei R202 dachte ich erst an einen Messfehler
Hast du dann wenigstens den Widerstand für die Messung einpolig abgelötet?
Vermutlich sind die Transistoren hinüber, oder/und im Trafo ist ein Kurzschluß zwischen der 1,2,3 und der 4,5,6 Wicklung.


Zitat :
An der Basis und am Kollektor von Q201 und Q202 liegen auch 5V
Dann sind vermutlich die Emitterdrähtchen in den Transistoren durchgebrannt.
Welche Typen sind das?

Transistoren ausbauen und diese, R202, sowie den Trafo prüfen.
Sieht der Trafo überhitzt aus, oder riecht er sogar?

Gründe für die Zerstörung gibt es einige.
Als erstes würde ich einmal R204 und C205 auf Einhaltung der Werte prüfen.
Auch ein vertrockneter C204 kann mit Schuld sein. Einfach erneuern.
Falls ok, dann auf der Sekundärseite nach einer möglichen Überlastung des Spannungswandlers suchen.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Apr 2014  1:05 ]

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BID = 923792

ChristopLudwig

Gerade angekommen


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Hallo perl,
noch kurz ein paar Antworten auf deine Fragen:
- Wiederstand habe ich nicht abgelötet, werde ich noch machen.
- Transistoren sind vom Typ MPS6560 und bei Mouser noch beschaffbar.
- Trafo sieht nicht überhitzt aus und riecht auch nicht.

Da ich außerplanmäßig seit Heute diese Woche Arbeiten muss und über Ostern wegfahre, werde ich das zerlegen und messen der von dir genannten Bauteile nach Ostern durchführen.

Ich danke dir für die Hilfe bis hierher und werde mich nach Ostern wieder melden.

Ich wünsche dir ein paar ruhige Tage,
Christoph

Edit:
MPS6560 sind leider nur mit einer Mindestbestellmenge von 1600 Stück zu beschaffen, ich werde wohl nach Ersatztypen schauen müssen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ChristopLudwig am 16 Apr 2014  2:05 ]

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BID = 923794

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
MPS6560 sind leider nur mit einer Mindestbestellmenge von 1600 Stück zu beschaffen, ich werde wohl nach Ersatztypen schauen müssen.
Der leicht erhältliche BC337 sollte ok sein.

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