Ich hatte beide mal ausgelötet und dann waren die mit dem Diodentester ok.

Wenn ich im eingelöteten Zustand messe zeigt mir das Messgerät folgendes an:

D012
Durchlassrichtung: 446
Sperrrichtung: geht von anfangs 300 bis 1200 hoch

D013:

Durchlassrichtung: 590
Sperrrichtung: geht von anfangs 500 bis 860 hoch


Den LNK habe ich schonmal ausgetauscht - da befindet sich jetzt schon der zweite drin.

Messe auch zur Sicherheit noch einmal den Widerstand an den Ausgangskondensatoren. Nach ein paar Sekunden muss der Wert auf mehrere Hundert Ohm ansteigen.
Gruss
Pit

Die Werte die Du bei den Dioden gemessen hast kommen beim Diodentest in Millivolt? Oder wie hast du gemessen.
Gruss
Pit

Ja, das passiert bei allen 3 Kondensatoren.

Gute Frage was das für eine Anzeige bei dem Diodentest ist. Laut Bedienungsanleitung sollten das eigentlich Volt sein.

Messgerät ist übrigens ein Voltcraft VC150.

Edit: Müssen Millivolt sein.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: elektron85 am 24 Mai 2014 16:28 ]

Sorry, hatte gestern keine Zeit mehr.
Also, fast alle Komponenten scheinen in Ordnung zu sein soweit man das in der Schaltung messen kann (nur der Trafo ist verdächtig: primär mit 1,1 Ohm ist sehr wenig aber möglich. Kannst Du die Induktivität messen?). Trotzdem schaltet der LNK nicht (bzw. nur bis 1 Volt und da müsste man mal messen ob die belastbar sind). Bleibt eigentlich nur noch der Steuerpin, Pin 4. Messe einmal dort die Spannung gegen GND. Wenn dort die Spannung höher ist als 1,65 V arbeitet der LNK grundsätzlich richtig.
Gruss
Pit

Um eine Induktivität zu messen fehlt mir leider das passende Messgerät.

Am Steuerpin 4 messe ich auch nur 0,5V. Wir reden doch hierbei um den Feedback-Pin des LNK? Nicht das ich am falschen gemessen habe?!

Ja genau, das ist der Feedback-Pin. Wenn an diesem Pin weniger als 1,65 Volt anliegen muss der LNK schalten und die Ausgangsspannung hochregeln. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten warum das nicht passiert. Entweder die interne Schaltung des LNK ist defekt oder der Trafo ist defekt. Bei dem gemessenen Widerstand von 1,1 Ohm auf der Primärseite tippe ich eher auf den Trafo. Das kann man aber leider nur mit einer Induktivitätsmessung sicher feststellen da ich den genauen Sollwert nicht kenne. 1,1 Ohm ist auf jeden Fall sehr wenig, das sieht nach einem teilweisen Wicklungsschluss aus. Der LNK stellt dann beim einschalten des Mosfet einen zu hohen Strom fest und der interne Überstromschutz schaltet den Mosfet wieder ab.
Gruss
Pit

Ich habe doch noch ein Induktivitätsmessgerät auftreiben können und habe den Trafo mal damit gemessen.

Einstellen konnte ich an diesem Gerät 100 Hz und 1kHz und habe beides mal gemacht:

Primärseite:

10,3 uH bei 1kHz
63,3 uH bei 100 Hz

Sekundärseite:

unten -> mitte: 3,2 uH bei 1kHz; 13,2 bei 100 Hz
unten -> oben: 10,8 uH bei 1kHz; 62,5 uH bei 100 Hz
mitte -> oben: 4,7 uH bei 1kHz; 21,3 uH bei 100 Hz

Welche Spannung sollte der Trafo denn sekundärseitig ausgeben? Kann man das nicht auch messen und dadurch einen Defekt erkennen?

Hallo,

diese Messwerte können nicht stimmen. Die Induktivität der Spulen darf bei diesen Freuqenzen nicht so stark abweichen. Wie hast Du gemessen, etwa in eingebautem Zustand? Das geht nur wenn der Trafo ausgelötet ist.

Die Spannung kann man an einem solchen Trafo nicht sinnvoll messen. Das ist ein Hochfrequenztrafo der in dieser Schaltung mit 40 kHz betrieben wird. Von daher kann man nicht einfach irgendeinen Wechselstrom primär anlegen und die Sekundarspannung messen - leider nicht so einfach.

Aber als Anhaltspunkt: Die Induktivität der Primärspule muss bei ca. 2000µH liegen.

Gruss
Pit

Ich habe im ausgelöteten Zustand gemessen weil ich mir schon sowas gedacht habe.

Gemessen habe ich das ganze mit dem Messgerät LCR Databridge 401:

Die empfohlenen Einstellungen für eine Induktivität <1H sind - so ist es auf dem Messgerät aufgedruckt

LC
1kHz
SER


Änder ich das SER in PAR so werden mir primär 3mH angezeigt - ich denke aber dass dies aufgrund falscher Messeinstellungen ist.