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BID = 66735
chilla Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links
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Seit ich den Widerstand angelangt hab, lauf ich mit pflaster am Finger rum - Autsch
mfg CHillA
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Wenn man erst einmal die Sache verstanden hat, kapiert man auch, wies im Handbuch gemeint war.
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet wer |
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BID = 66822
RomanZ Gelegenheitsposter
Beiträge: 72
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Naja es hätte ja auch sein können, dass diese art von dioden für spezielle wärmeabführung gebaut wurden...kA :) |
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BID = 66951
RomanZ Gelegenheitsposter
Beiträge: 72
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Hallo Experten.
Ich hab da jetzt mal eine 5W diode gefunden. Ich bin der Meinung dass ich keinen zusätzlichen Kühlkörper brauche, weil die Printplatte alleine ausreicht.
im Anhang findet ihr das datasheet
Kann mir irgendjemand herschreiben wie man nun mit diesem Datenblatt ausrechnet ob man ohne kühlkörper auskommt? Ich würde eine max Leistung von 4,5W benötigen.
Ich ersehe einen Wert für die max junction temperatur: +200°C. Diese ist das absolute maximum, sollte daher nicht überschritten werden.
In figure 5 ersehe ich einen thermischen Widerstand (Junction-lead) von 19°C/W @ 3/8" leadlänge. Bei 4,5W wären dass dann 85,5°C.
Was muss ich jetzt noch dazu addieren damit ich schaun kann ob sichs mit den 200°C ausgeht?! TAmbient? was nimmt man da? 30°C?
Dann wären wir auf ~120°C. das geht sich ja bei weitem mit den 200°C aus.
Ich glaub da gibts noch was oder?
Ich habe eine Formel im datenblatt gefunden: Tj=TL+deltaTJL
Wie komm ich auf TL??
vielen dank für eure hilfe.
Mfg
Roman
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BID = 67450
RomanZ Gelegenheitsposter
Beiträge: 72
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Hello!
Hat keiner einen Rat?
Mfg
Roman
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BID = 67532
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Du kannst die ja ausprobieren, aber wenn Du wirklich dauerhaft 4,5W in der Diode verheitzt, dann wirst Du sehen müssen wohin Du diese Leistung abführst. Diese Diodde gibt die meisste Wärme über die Anschlussdrähte ab, und die heizen dann die Platine auf, und die wird auch ganz schnell ganz heiß wenn das eine kleine Platine ist, und da Du ja platz sparen willst geh ich fast davon aus. Ich denke mal Du wirst Dich damit schwer tun, die Diode so einzubauen, dass sie 5W verträgt. Vielleicht wenn Du 2 Metallplatten an die Anschlüsse lötest.....
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BID = 67606
RomanZ Gelegenheitsposter
Beiträge: 72
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Okok, ich sehe ein dass das ding zu heiß wird.
Es stimmt aber dass die diode das überleben würde, wenn ich sie mit der beschriebenen Haxnlänge einlöte, richtig?
Kann mir irgendwer noch mit der Temperaturberechnung wie schon angesprochen helfen?! Ich bin da eher weniger ebwandert was das betrifft.
Vielen dank!
mfg
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BID = 67634
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Wie groß ist denn Deine Platine / was planst Du wie gross sie werden soll?
Kann man nicht an dem Prinzip der Schaltung noch was ändern, dass sie nicht so viel Leistung verbraten muss?
Was soll denn das überhaupt werden wenn man mal fragen darf?
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BID = 67637
RomanZ Gelegenheitsposter
Beiträge: 72
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hi!
Europakartenformat :)
Ich bin grad dabei noch nachzuforschen um die schaltung vielleicht anzupassen.
mich würde aber trotzdem gerne interessieren, wie man die gschicht' mim thermischen widerstand usw berechnet.
Grob gesagt, soll das ganze eine Termination PCB werden die div schaltungen abschließen bzw mit einem definierten pegel belasten soll.
Danke
Mfg
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BID = 68157
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Analog zum Ohmschen Gesetz U=R*I gibt es ein Gesetzt auch für Wärmewiderstände: T=Rth*P. Dabei ist P die Leistung, die durch einen WEärmewiderstand übertragen wird, Rth der Wärmewiderstand, und T der Temperaturunterschied in °C der sich dadurch bildet. Wärmewiderstände treten dadurch auf, dass Materialien die Wärme nicht unendlich gut leiten, und desshalb Bei der übertragung von Thermischen Leistungen Temperaturdifferenzen auftreten. Für Kühlkörper wird der Wärmewiderstand immer angegeben, den er zur Luft hat. Im Datenblatt eines Halbleiters steht welchen Wärmewiderstand er von der Sperrschicht zum Gehäuse hat, bzw. von der Sperrschicht zur Umgebung(wenn man ohne Kühlkörper arbeitet). Wärmewiderstände kann man wie elektrische Widerstände in Reihenschaltung berechnen. Wenn also ein Transistor an einem Kühlkörper angeschraubt ist, dann mjuss man die Wärmewiderstände von der Sperrschicht zum Gehäuse, vom Gehäuse zum Kühlkörper(von der Montage abhängig), und vom Kühlkörper zur Umgebung addieren, um den Gesammt Wärmewiderstand zu bekommen. Mit dem Kann man dann den Temperaturunterschied zwischen Sperrschicht und Umgebung bei einer gegebenen Leistung berechnen.
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BID = 68989
RomanZ Gelegenheitsposter
Beiträge: 72
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hallo tixiv
danke, das hat mir mal rein logisch das thema näher gebracht.
In meinem fall ist das (zumindest für mich) trotzdem noch zu wenig. Das Datenblatt des oben beschrieben bauteils ist viel zu kompliziert für mich.
Kannst du mir anhand des Datenblattes und den parametern die ich geschrieben habe das ganze ausrechnen?!
Möchte natürlich vermeiden dass du stundenlang da hockst und rechnest. wenns so kompliziert ist, dann is halt pech. würd mi nur wirklich interessieren.
Mfg
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BID = 69026
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Das kann man garnicht so genau ausrechnen. Dabei käme es nämlich noch auf die verteilung der Leiterbahnen auf der Platine, die belüftung, die Abwärme der restlichen Teile und so weiter an. Ich sage Dir nur aus meiner praktischen Erfahrung: Mit solch einer Diode bei 4,5W wist Du nicht glücklich werden. Die Platine wird Dir viel zu heiss um die Diode herum. Nimm lieber einen Transistor mit Kühlblech, das klappt besser. Da muss die Wärme dann nicht über die Platine.
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