Hi,

ich habe mal einen Sensor mit einem anderen IC aufgebaut, dieses führte regelmäßig eine Kalibration aus, d.h. der statische Wasserstand würde nach etlichen Sekunden einfach als Störung rausgerechnet werden.

Der TTP223 hat auch eine max. Zeit (100s), die man aber abschalten kann (MOTB). Dennoch wird der sich irgendwie an die Umgebung anpassen. Wenn Du ihn z.B. bei gefüllten Behälter enschaltest, wird er das Wasser nicht wahrnehmen, denke ich mal. Daher fürchte ich, dass diese relative Kapazitätsmessung nicht zuverfässig funktionieren wird.

Warum kein Schwimmerschalter?

Edt: Die Holzpellet-Fraktion will auch immer den Füllstand wissen. Mit Ultraschall-Abstandssensoren, iirc.

Gruß
Harald

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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 31 Jan 2014 17:52 ]

Hi,

es geht um Trinkwasser und ich will den Tank nicht anbohren, auch nichts innen reinklemmen und mir auch um die Reinigung keine Gedanken machen müssen. Ausserdem wäre kontaktlos cooler und es interessiert mich:-)

Ich hab grade noch diesen "CLW-Sensor" gefunden, kostet aber eben auch um die 50 EUR... wäre halt schön eine günstigere Lösung zu finden.

Grüße
mb277

Schau dich doch mal auf ebay nach gebrauchen kapazitiven Näherungsschaltern um.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat :

kapazitiven Sensor zur kontaktlosen Füllstandsmessung von Wasser in einem Tank.

Ist der Tank aus Kunststoff?
Dann kann man die Elektroden auch aussen aufkleben.
Allerdings arbeiten viele Berührungssensoren nicht rein kapazitiv, sondern reagieren auf Leitfähigkeit oder den allgegenwärtigen 50Hz Störpegel.
Ansonsten auch mal an Ultraschall oder eine simple Druckmessung denken.

Hi offroad,

habe ich inzwischen gesucht, scheinen aber alle recht teuer zu sein.
Interessant finde ich, dass die Touch Sensoren Stromverbrauch im Mikroampere-Bereich haben und die professionellen im Milliampere-Bereich, was Batterielösungen unmöglich macht.

Hat da noch jemand Ideen/Hintergründe?

Hi perl,

ja, der Tank ist aus Kunststoff. Der Plan wäre, da außen drauf etwas zu kleben. Denkst Du bei Elektroden zum Aufkleben an ein bestimmtes Bauteil oder Produkt? Genau das wäre die Frage - mit welchen günstigen Teilen lässt sich Wasser im Tank detektieren?

Wie der Sensor arbeitet wäre mir egal, solange er das Medium im Tank nicht berührt und möglichst klein ist.

Grüße
mb277

[ Diese Nachricht wurde geändert von: mb277 am  1 Feb 2014 13:09 ]

Hallo,

du kannst das auch mittels Druckmessung machen ohne den Tank anzubohren.
Einen Schlauch in den Tank einführen bis zum Boden (Rohr geht auch).
Dann ans obere Ende einen Drucksensor oder Manometer dran und den Schlauch mit Luft ausblasen. Am Drucksensor wird dann die im Schlauch verdrängte Wassersäule (oder was auch immer du im Tank für eine Flüssigkeit hast) angezeigt.
Funktioniert bei mir bestens an einem Regenwassertank.

Wenn du dich mit einem Schwimmer im Tank anfreunden könntest, da gibts auch sparsame Lösungen mit Reedkontakt und Magnet. Die verbraucht nur Strom, wenn der Kontakt geschlossen wird.

Gruß
Bernd

Hmmm...das ist dann wieder Mühsam beim Entfernen des Tanks und ist ja im inneren, also am Trinkwasser, was ich einfach gern vermeiden will.

Also ich werd jetzt erstmal folgendes probieren:
Es gibt wohl von Saeco einen für Kaffeemaschinen gedachten kapazitiven Wasserstandsmelder als Ersatzteil für unter 20 EUR.

Auf den Bildern dieser Online-Auktion sieht man, dass er einfach im inneren der Maschine sitzt, da, wo der Tank aussen reingestellt wird.

In diesem Tear-Down-Bericht (Suche nach "Water sensor") in dem einer eine vergleichbare Maschine komplett zerlegt und untersucht, sieht man den Sensor und der Schrauber schreibt auch ein paar Zeilen dazu, z.B. dass es mit 5V tun sollte und dass es sich um einen (eventuell modifizierten) TS-100 von TouchCell handeln soll.

Und in diesem Datenblatt des TS-100 steht noch, dass das Ding wohl ab 4,5 Volt Versorgungsspannung arbeitet (also z.B. 3x1.5 Volt) und nur 16-30 μA zieht. D.h. bei Batterien mit 800mAh müsste man doch eine Lebensdauer von 3 Jahren kriegen, oder? (800.000μAh / 30μA / 24 Stunden / 365 = 3 Jahre) Rechne ich richtig?

Das Ding würde dann bei Wasser/kein Wasser eine selbstblinkende LED mit Vorwiderstand aktivieren, einverstanden?

Denkbar? Verbesserungsvorschläge?

Grüße
mb277

Zitat :

scheinen aber alle recht teuer zu sein.

Stimmt. Man braucht da eben etwas Geduld und Glück

Zitat :

Rechne ich richtig?

Ja.

Zitat :

Das Ding würde dann bei Wasser/kein Wasser eine selbstblinkende LED mit Vorwiderstand aktivieren, einverstanden?

Hört sich vernüntig an.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

... und wie wäre es mit so etwas?

Ultraschall Dingsda

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