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Ausgleichsströme SAT-Kabel durch unterschiedliche Gebäudepotentiale Suche nach: ausgleichsströme (181) sat (4153) kabel (27346) |
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BID = 913237
darkmatta Neu hier
Beiträge: 30 Wohnort: LE
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Hallo
Folgendes Projekt steht bei mir in der Planung:
Es soll eine SAT-Anlage errichtet werden, welche zwei Häuser versorgt.
Die Häuser stehen auf benachbarten Grundstücken und haben jeweils einen eigenen Hausanschluss in TN-C, hab HVT als TN-C-S.
Zwischen den Häusern steht eine Doppelgarage, welche zu gleichen Teilen auf den Grundstücken steht, jede Hälfte wird von dem zugehörigen Haus mit Energie versorgt (TN-S), es gibt einen Fundamenterder in der Garage.
An diese Garage soll der SAT-Spiegel und die Verteiltechnik (Multischalter, Diseq, ...) montiert werden und von dort aus dann die Koax-Leitungen in die Häuser.
In beiden Häusern ist ein Potentialausgleich vorhanden, der FE der Garage ist sogar in den PA eines Hauses eingebunden (16qmm zwischen HES Haus/Garage).
Nun mein Problem:
Die Schirme der Koax-Leitungen müssen wenigstens auf einer Seite in den PA eingebunden werden, macht man dies auf beiden Seiten, so befürchte ich Ausgleichsströme zwischen den Gebäudepotentialen über die Koax-Abschirmung.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch der Meinung, die Koax-Leitungen müssen auch in den PA des anderen Hauses einbezogen werden.
In einem Haus ist die alte Wasserleitung noch in den PA eingezogen, diese wirkt ungewollt als Erder und führt messbar Ausgleichsströme ab, also von der PEN-Auftrennung aus der Hauptverteilung heraus zur HES.
Wie kann ich Ausgleichsströme vermeiden? Es gibt galvanische Trennglieder, diese sind aber nur für Kabelfernseh-Netze geeignet, da sie nur Frequenzen bis 1GHz durchlassen, also die SAT-ZF blockieren würden.
Könnte ein 16qmm zwischen den Häusern Abhilfe schaffen? Das liegt ja schon zur Hälfte.
Gibt es bezahlbare Glasfaser-Brücken/Converter?
Und zum Schluss eine Frage an die Praktiker: Die selbe Situation existiert im Prinzip auch in alten Wohnungen mit PEN-Aufteilung in der UV, da könnte auch ein Ausgleichsstrom zwischen den Wohnungen über die Sat-Leitungen fließen?
Danke fürs lesen.
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BID = 913244
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
darkmatta hat am 14 Jan 2014 00:18 geschrieben :
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Es gibt galvanische Trennglieder, diese sind aber nur für Kabelfernseh-Netze geeignet, da sie nur Frequenzen bis 1GHz durchlassen, also die SAT-ZF blockieren würden. |
LWL ist frequenzunabhängig und was anderes käme für mich hier nicht in Frage.
Lutz
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BID = 913248
jbnetworx Schriftsteller
Beiträge: 573 Wohnort: Schrozberg
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Jawohl, das gibts auch relativ günstig. Sieh dir das Hier mal an.
Du bräuchtest ein LWL-LNB (Triax TOL32) und einen LWL-Verteiler (TOS 04). Ab diesem geht's weiter per Glasfaser in die Häuser, wo dann der LWL-Koax-Umsetzer (TVQ 04) + Multischalter sitzt, wenn mehr als 4 Teilnehmer benötigt werden. Brauchst du maximal vier, kannst du auch den Quad-Umsetzer TVC 04 verwenden.
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Grüße Jannik
Für oben geschriebenes übernehme ich keine Haftung. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
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BID = 913258
darkmatta Neu hier
Beiträge: 30 Wohnort: LE
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Zitat :
jbnetworx hat am 14 Jan 2014 07:26 geschrieben :
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Du bräuchtest ein LWL-LNB (Triax TOL32) und einen LWL-Verteiler (TOS 04). Ab diesem geht's weiter per Glasfaser in die Häuser, wo dann der LWL-Koax-Umsetzer (TVQ 04) + Multischalter sitzt, wenn mehr als 4 Teilnehmer benötigt werden. Brauchst du maximal vier, kannst du auch den Quad-Umsetzer TVC 04 verwenden.
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Das sieht erstmal ganz gut aus, allerdings würde ich ungern die ganze Verteiltechnik auf LWL aufbauen. Nach meiner Vorstellung wäre es vielleicht günstiger, einfache Trennstrecken auf Glasfaser-Basis zu machen. Es gibt ja bereits einfache Medienkonverter von Kupfer (TwistedPair) auf Glas und umgekehrt. Sowas würde mich sehr interessieren.
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BID = 913259
jbnetworx Schriftsteller
Beiträge: 573 Wohnort: Schrozberg
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Zitat :
| Das sieht erstmal ganz gut aus, allerdings würde ich ungern die ganze Verteiltechnik auf LWL aufbauen. |
Warum denn nicht?
Zu Konvertern an sich kann ich dir leider nicht helfen.
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Grüße Jannik
Für oben geschriebenes übernehme ich keine Haftung. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
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BID = 913261
Murray Inventar
Beiträge: 4862
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Wieviele Anschlüsse sollen das denn pro Haus werden?
LWL? Da kommen doch paar 100€ zusammen.
Wenn es da wirklich Ausgleichströme gibt würde ich einfach 2 Sat-Schüsseln auf die Garage packen
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BID = 913263
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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Ich hätte auch 2 Spiegel vorgeschlagen , dann entfällt der ganze Quatsch . Zumal es bei einer eventl. Erweiterungen oder einer aktiven Einspeisung des Switch nachher zu Nachbarschaftlichen Streitereien kommen kann. So hat jede Partei alles für sich und günstiger ist dies mit Sicherheit auch.
Gruß Surf
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BID = 913264
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Schade dass nicht eine Schüssel mit 2 LNB auf den selben Satelliten funktioniert.
Dann hätte man nur eine hässliche Schüssel, aber jeder sein eigenes System.
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BID = 913265
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Wenn es dieses blöde Naturgesetz nicht gäbe, das immer nur ein Objekt zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein kann
Ansonsten würde ich auch je eine Schüssel auf dem jeweiligen Dach des Hauses empfehlen. Garage geht zwar auch, oft stören da aber auch Bäume o.ä. Außerdem kann man die von dem Garagendach schneller klauen.
Vernünftig aufgebaut und in der passenden Farbe empfinde ich eine Schüssel auch nicht wirklich als hässlich. Ohne Antenne geht es halt nicht.
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-=MR.ED=-
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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 913271
darkmatta Neu hier
Beiträge: 30 Wohnort: LE
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Zitat :
Murray hat am 14 Jan 2014 13:25 geschrieben :
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Wieviele Anschlüsse sollen das denn pro Haus werden?
LWL? Da kommen doch paar 100€ zusammen.
Wenn es da wirklich Ausgleichströme gibt würde ich einfach 2 Sat-Schüsseln auf die Garage packen
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Pro Haus mindestens 8 Teilnehmer.
Zwei Sat-Spiegel wäre natürlich die einfachste Lösung, bringt hier aber Probleme:
Es gibt praktisch auf der einen Seite nur zwei Orte und auf der anderen Seite gar keinen Ort, wo man diese im blitzgeschützen Bereich anbringen könnte. Da müsste dann auf einer Seite einen äußeren Blitzschutz für den Spiegel errichten, was auch nicht wenig kostet.
Nachbarschaftsstreiterein ist natürlich auch so ein Punkt. Ich möchte Multischalter der Firma Jultec verbauen, die bieten welche an, die keine zusätzliche Spannungsversorgung benötigen und vermutlich sehr lange halten werden. Aber wer weiß, was in 20 Jahren ist....
Ich weiß nicht, ob wirklich Ausgleichsströme fließen würden, aber da trotz früher PEN-Auftrennung Betriebsstrom über alle geerdeten Teile fließt, befürchte ich, das auch über den fremdem PEN was zurückfließt.
Ein TT-Netz wäre super, aber die TAB verlangt klar TN-C-S.
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BID = 913277
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Vorschlag: Mach dich mal über Sat-IP-Technik schlau. Ob man sich zum Fernseher einen SAT-Receiver oder einen IP-Streaming-"Receiver" stellt ist ja eher egal.
Meiner Meinung nach ist das zukunftsweisender und flexibler, man muss nicht zu jedem Fernseher ein eigenes Koax-Kabel legen, sondern verlegt ein wesentlich universelleres Ethernet-Netzwerk (bevorzugt alles als Gigabit-Ethernet).
Dann kann man die Anbindung des einen Hauses per Gigabit-LWL-LAN machen. Das dürfte billiger sein als LWL-Sat für 8 Anschlüsse.
Für die andere Seite dann wahlweise klassisch SAT, oder auch Sat-IP - aber mit einem getrennten SAT-IP-Umsetzer, sodass man getrennte Netze hat. Es sei denn, gemeinsames Ethernet ist explizit gewünscht.
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BID = 913299
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Du hast einen Fundamenterder in der Garage, jeweils 2 Garagen mit PE. Wo ist das Problem die PE beider Garagen mit dem Fundamenterder und die Schüssel da auch zu erden?
In beiden Häusern wird das Satkabel nochmals mit dem HES verbunden. Fertig!
Wenn du nun noch nachschaust das die geforderte PEN-Stützung am HAK vorhanden ist sind Ausgleichsströme vom Tisch.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 913313
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Unabhängig davon muß sowieso ein Potentialausgleich erfolgen.
Es ist nicht zulässig, das es in der einen Garage eine Elektroinstallation gibt, welche nicht in den PA des Gebäudes Garage einbezogen ist. Stichwort Berührungspannungen zwischen dem Schutzleiter der Betriebsmittel und dem "Porential(un)ausgleich".
Also das zweite Haus auch mit z.B. 16mm² an den Erder anbinden, und gut ist.
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BID = 913357
darkmatta Neu hier
Beiträge: 30 Wohnort: LE
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 14 Jan 2014 19:28 geschrieben :
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Wo ist das Problem die PE beider Garagen mit dem Fundamenterder und die Schüssel da auch zu erden?
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Antennendirekterdnung möchte ich unbedingt vermeiden, und solange es einen vor Blitzschlag geschützen Ort gibt, möchte ich die Anlage da auch haben, zumal sie da auch fast zentral steht/hängt und der Ort sonst auch gut ist. (Unsichtbar von fast überall, gut zu erreichen wegen Schnee und stört nicht)
Zitat :
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In beiden Häusern wird das Satkabel nochmals mit dem HES verbunden. Fertig!
Wenn du nun noch nachschaust das die geforderte PEN-Stützung am HAK vorhanden ist sind Ausgleichsströme vom Tisch.
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Dies hab ich ja auch schon im Eingangspost vorgeschlagen. Das der FE auch vom anderen Haus in den PA eingebunden werden muss, ist klar, aber ist bislang auch noch nicht meine Anlage.
Ich hab diese Variante jetzt nochmal intensiver durchdacht. Im Prinzip hast du da völlig recht, solange die Sat-Anlage nur an einem Punkt in den PA eingebunden ist, wie man das üblicherweiße auch macht, um genau solche Probleme zu verhindern.
Also wenn ich einen duchgängigen PA über alle HES und FE habe, und die Anlage (hier idealerweiße an zentraler Stelle) mit dem PA verbinde sollte das klappen.
Das macht dann maximal Probleme mit Geräten der SK1, welche eventuell über das Gehäuse die Leitung an zweiter Stelle mit dem PE/PA verbinden und so eine Schleife/Parallelen Pfad zur Verfügung stellen.
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BID = 913363
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Beim TN-C-S-Netz ist der PEN geerdet! Dazu kommt noch das der PEN und damit der PE lokal gestützt wird. Der PE ist nur Stromführend vom PEN kommend zur HES. Da die HES beider Gebäude sowohl in der Garage mit einem Erder verbunden und mit dem PE der Stromkreise verbunden sind fließt darüber gar kein Strom. In der Garage werden die Satleitungen direkt geerdet und zusätzlich noch einmal im jeweiligen Gebäude.
Zitat :
| Antennendirekterdnung möchte ich unbedingt vermeiden, und solange es einen vor Blitzschlag geschützen Ort gibt, möchte ich die Anlage da auch haben, zumal sie da auch fast zentral steht/hängt und der Ort sonst auch gut ist. (Unsichtbar von fast überall, gut zu erreichen wegen Schnee und stört nicht) |
Wenn die im Geschütztem Bereich steht was spricht dagegen die zu Erden?
Definitiv hast du schon einen lokalen Erder und 2 entfernte Erder über die PE!
Was spricht dagegen mit den Satleitungen zum anderen Gebäude ein 16mm² zu ziehen und das auf der HES dort aufzulegen?
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