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BID = 906010
wl3367 Stammposter
Beiträge: 288
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Danke erst einmal für die vielen Antworten und Hinweise.
1. Notbeleuchtung: Bei uns war der Aufzug vor einigen Tagen stockduster, ohne dass wir irgendwelche Stromsparansätze eingebaut hatten. Es waren einfach die Lampen defekt. Kein Notlicht, nichts ...
2. Mein Ansatz wäre eine reduzierte Dauerbeleuchtung ("kleine" LED) und volles Licht über Bewegungsmelder mit Nachlauf. Die LED's könnten sogar relativ einfach gepuffert werden oder man kann ein zugelassenes Notlicht einbauen.
Ich möchte insbesondere den Kontakt zur Aufzugssteuerung vermeiden, denn den lassen sich die Firmen gut bezahlen.
3. Die aktuellen Lampen muss ich noch feststellen, ich denke, dass da LSL verbaut sind. Hier kann aber bereits ein Austausch KVG/VVG durch EVG Strom sparen.
4. Diese Außerbetriebnahme nachts wäre zwar gut, aber wird im Wohnhaus nicht akzeptiert werden. Auch hier bieten die Firmen Konzepte innerhalb der Steuerung an. Nur wird's dann sofort wieder teuer.
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BID = 906028
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Rechne dir mal aus was die Beleuchtung pro Jahr an Kosten verursacht, was du durch die Umrüstung sparen würdest, was die Umrüstung kostet und nach wieviel Jahren sich das ganze wirklich lohnt.
Die Lichtausbeute von Leuchtstofflampen und LED-Lampen ist ungefähr gleich.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 906082
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Ich wiederhole mich nur ungerne:
Personenaufzüge unterliegen einigen wiederkehrenden Prüfungen (Sachkundiger, TÜV), bei denen u.A. auch geprüft wird, ob der Aufzug noch dem genehmigten Zustand entspricht.
Tut er Dies nicht mehr, kann es zu sehr kostspieligen Folgen für den Betreiber kommen.
P.S. Bist Du der Eigentümer und somit haftungsmäßig der Betreiber des betroffenen Aufzugs?
Wenn ja: Wie kann es passieren, dass plötzlich alle Leuchtmittel ausfallen? Als Betreiber hast Du Dich regelmäßig zu versichern, dass der Aufzug in Ordnung ist. Dazu gehört ausch, ausgefallene Leuchtmittel zeitnah zu ersetzen.
Wenn nein: Wie kommst Du darauf, Veränderungen an fremdem Eigentum zu planen, die u.U. erhebliche Konsequenzen für den Eigentümer bedeuten..?
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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BID = 906286
wl3367 Stammposter
Beiträge: 288
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Meine Anfrage hier im Forum diente dazu, den rechtlichen Rahmen solcher Umbauten zu verstehen.
Ich bin (Teil-)Eigentümer der Aufzüge. Die regelmäßige Prüfung und Wartung der Aufzüge wird - durch den Verwalter bestellt - von einer Fachfirma durchgeführt. Dass es zu dem Totalausfall der Beleuchtung kam, war auch für mich befremdlich, das habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
Ob die aktuelle Beleuchtung redundant ausgeführt ist bzw. gar Notbeleuchtung hat, kann ich nicht sagen. Aber ich werde wohl einmal den Verwalter dazu befragen.
Eine regelmäßige Prüfung bedeutet übrigens nicht, dass trotzdem ein (Total-)Ausfall passieren kann. Das hatten wir hier leider.
Die Umbauten (so sie von der WEG beschlossen und umgesetzt werden) werde sicher nicht ich machen. Um solche Vorschläge der WEG aber überhaupt unterbreiten zu können, muss man irgendein Konzept (oder wie hier gesagt: Plan) haben. Und möglichst noch ein paar konkrete Angebote zur Umsetzung mit den konkreten Kosten und Einsparungen.
Zum Sparumfang:
Wenn ich von doppelt ausgelegter LSL mit 2x30W ausgehe, täglich ca. 50 Fahrten ansetze, eine Zeitschaltung das Licht nur 5 Minuten anmacht und noch eine 5W Grund-/-Notbeleuchtung installiert wird, dafür aber nur 1x30W LSL
Alt:
2x30W + 2x20W (KVG) => Jahresverbrauch ca. 870 kWh, also ca. 245 Euronen
Neu:
ca. 4 Stunden Brenndauer pro Tag mit ESL (1x30W + 10W für Elektronik) + 5W Licht dauernd + 5W für Elektronik (z.B. Bewegungsmelder)
Dauerlast ca. 88kWh p.a. => 25 Euro
Beleuchtung ca. 60 kWh p.a. => ca. 16 Euro
Also können hier knapp 200 EUR gespart werden. Nun ist es natürlich von den Umbaukosten abhängig, wann sich das rechnet.
Wenn hier 2.000 EUR investiert werden müssen, dauert es 10 Jahre.
Wenn man nur 400 EUR investieren muss => 2 Jahre.
Die elektrische Einsparung vermeidet übrigens beim hiesigen Stromversorger ca. 200kg CO2-Ausstoß und 0,146 Gramm radioaktiven Abfall (auch ein Aspekt).
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BID = 906294
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Und wenn du da Fackeln rein steckst sparst du sogar 100% Strom
Was soll der Müll mit ESL? Wenn dann mach Nägel mit Köpfen und stelle auf vernünftige LED um! Grundsätzlich wird die Fahrkorbbeleuchtung von der Aufzugsteuerung aus Ein und Ausgeschaltet und nicht über Bewegungsmelder. Es gibt eine Verkehrssicherungslicht und die gilt nicht nur für Treppen und Flure!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 906317
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Wenn es um einen "offiziellen" Umbau geht, dann lass' Dir vom Aufzugsbauer eine Lösung vorschlagen und anbieten, die allen einschlägigen Forderungen entspricht - nur so wird ein Schuh draus!
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 906599
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Zitat :
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Wie kann es passieren, dass plötzlich alle Leuchtmittel ausfallen? Als Betreiber hast Du Dich regelmäßig zu versichern, dass der Aufzug in Ordnung ist. Dazu gehört ausch, ausgefallene Leuchtmittel zeitnah zu ersetzen.
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In alten (kleinen) Aufzügen ist manchmal nur eine Leuchtstoffröhre verbaut und diese kann dummerweise auch mal kaputt gehen.
Zumindest der Umbau auf ein Elektronisches Vorschaltgerät dürfte vermutlich kein Problem sein, vermutlich wird man (nach ausbau des Vorschaltgerätes) auch eine LED-Röhre in die vorhandene Lampe einsetzen können.
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BID = 906711
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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BID = 906731
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Wobei ein EVG zwar etwas Strom spart, dafür aber deutlich schneller ausfällt als ein KVG. Die Bewegung im Aufzug könnte einen Ausfall auch beschleunigen (kalte Lötstellen).
Es gibt auch LED-Röhren, z.B. von Philips, bei denen das Vorschaltgerät drinbleiben kann. Lediglich der Starter wird geändert.
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BID = 906846
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Zitat : wl3367 hat am 19 Nov 2013 21:14 geschrieben :
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Neu:
ca. 4 Stunden Brenndauer pro Tag mit ESL (1x30W + 10W für Elektronik) + 5W Licht dauernd + 5W für Elektronik (z.B. Bewegungsmelder) |
Wären 10x 3W LEDs hier nicht besser geeignet? Die sind nicht so bewegungsempfindlich wie Glas-Gasentladungsröhren und hoffentlich heute schon schaltfester. Auch liegen die giftigen Stoffe nicht standardmäßig gasförmig vor.
Hab gestern gesehen, dass man eine 18W-LED-Leuchte[sic] (6 flammig) im Baumarkt für unter 80 Euro bekommt. Die Kosten sind heutzutage kein Argument mehr. Ist aber auch Elektronik drin, die potentiell schneller ausfällt als ein Klotz aus Metall (KVG).
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BID = 906942
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Zitat :
Mr.Ed hat am 23 Nov 2013 12:47 geschrieben :
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Es gibt auch LED-Röhren, z.B. von Philips, bei denen das Vorschaltgerät drinbleiben kann. Lediglich der Starter wird geändert.
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Dürfte das dann nicht nur wenig einsparen, wenn die Leistungsaufnahme der LED Röhre nur geringfügig kleiner ist? Das Vorschaltgerät dürfte doch fast die gleichen Verluste machen.
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