Autor |
|
|
|
BID = 901401
A2theX Neu hier
Beiträge: 38 Wohnort: Brilon
|
|
und wie hast du das jetzt berechnet?
_________________
Gruß Alex |
|
BID = 901403
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
|
|
Offtopic :
| Man könnte ja das Wasser in ein höher gelegenes Becken pumpen.
Das höhere Gefälle bzw. der höhere Durchluß reicht dann aus, die Lima anzutreiben und die Akkus zu laden.
Sind sie voll, treiben sie die Pumpe an, um das Wasser wieder ins höher gelegene Becken zu bekommen.
Nun kann das Spiel von vorn beginnen.
Jeah!!! Ich hab ein Perpetuum mobile erfunden.
ciao Maris |
Ein Riemen läuft meiner Meinung nach schwerer als eine Kette, aber ich würds einfach versuchen.
Ich würds auch ohne große weitere Berechnungen angehen und ausprobieren
Die große Riemenscheibe baust du selbst aus einer dicken Holzplatte - links und rechts noch ein angeschraubter Rand, damit der Riemen nicht abspringt und fertig.
Wenn es drehzahlmäßig dann zum Laden ausreicht, kannst du die Riemenscheibe entweder lackieren oder aus Kunsstoff (zB. altes Küchenschneidbrett) anfertigen.
Als Lima würde ich ein leistungsmäßig kleines Modell wählen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 4 Okt 2013 17:06 ] |
|
BID = 901406
A2theX Neu hier
Beiträge: 38 Wohnort: Brilon
|
Und ich dachte ich muss nur die richtige Drehzahl erreichen aber was es da alles zu beachten gibt ist ja der reinste Horror.
Also wie gesagt über die Formel zu Ausrechnung der mechanischen Leistung wäre ich dankbar.
Und vielleicht habt ihr Tipps wie ich erfolgreicher Strom erzeugen könnte ohne tief in die Tasche zu greifen oder mir Tipps geben wie ich das Wasserrad verändern bzw verbessern kann.
_________________
Gruß Alex
|
BID = 901410
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
|
Die Drehzahl zu erreichen ist das leichteste daran - diese aber bei Belastung auch im gewünschten Bereich zu halten, ist schon schwerer.
ciao Maris
|
BID = 901414
A2theX Neu hier
Beiträge: 38 Wohnort: Brilon
|
ich werde es denke mal versuchen aber mit Kettenritzel mehr als schiefgehen kann es ja nicht was für Ritzel sollte ich mir besorgen ?
Und Lima werde ich dann diese hier nehmen http://www.ebay.de/itm/271244674934.....l2649
_________________
Gruß Alex
|
BID = 901417
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Also wie gesagt über die Formel zu Ausrechnung der mechanischen Leistung wäre ich dankbar. |
Ach, das ist einfach, wenn man sich ein bischen mit den physikalischen Einheiten auskennt.
5 Liter Wasser wiegen etwa 5 kg,
und die Gewichstkraft von 1 kg entpricht etwa 10 Newton (genauer, aber nicht ganz präzise 9,81N ).
Bei einer Höhendifferenz von 0,2 m haben 5 l Wasser also eine potentielle Energie von knapp 10Nm.
Dank des SI-Systems enspricht 1Nm genau 1 Joule, und
1 J pro Sekunde ist genau 1 Watt.
... und fertig sind 10W (genauer etwa 9,81 W)
Wie gesagt, mit so einfachen Zahlen, wie deinen, kann man das leicht im Kopf rechnen. 5*0,2*10 =10
P.S.:
Zitat :
| vielleicht habt ihr Tipps wie ich erfolgreicher Strom erzeugen könnte ohne tief in die Tasche zu greifen oder mir Tipps geben wie ich das Wasserrad verändern bzw verbessern kann. |
Möglicherweise geht es mit einem Nabendynamo vom Fahrrad, aber der wird vermutlich keine 12V liefern, so daß man vermutlich noch einen Spannungswandler braucht.
Da ist etwas Datenblatt- und Literaturstudium angesagt.
P.P.S.:
Zitat :
| Und Lima werde ich dann diese hier nehmen |
Keine Chance!
Es sei denn, du willst diesen Generator vom Fox als Briefbeschwerer verwenden.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 4 Okt 2013 18:51 ]
|
BID = 901428
A2theX Neu hier
Beiträge: 38 Wohnort: Brilon
|
Zitat :
| Keine Chance!
Es sei denn, du willst diesen Generator vom Fox als Briefbeschwerer verwenden. |
Warum? Und welche kann ich dann verwenden?
_________________
Gruß Alex
|
BID = 901430
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
|
Mit deinem Wasserrad kannst du höchstens einen Handyakku laden! Damit du halbwegs eine vernünftige Leistung aus dem Wasserrad herausholst solltest du 2 bis 3 m Höhenunterschied und ca 50 l/s haben. Das nenne ich Wasserrad und nicht so ein Spielzeug!
Dein Wasserrad dürfte gerade für einen Nabendynamo vom Fahrrad reichen.
Edit: aber das hat Perl schon vorgerechnet und erklärt.
_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 4 Okt 2013 19:51 ]
|
BID = 901431
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Warum? Und welche kann ich dann verwenden? |
Das schrub ich doch schon: Deine Antriebsleistung reicht vorn und hinten nicht für so große Generatoren.
Und die Abhilfe hatte ich ebenfalls schon erwähnt: Ein Nabendynamo fürs Fahrrad.
Wird allerdings nicht für 10 Euro zu haben sein.
Das ist ein Langsamläufer, der auch ohne Getriebe auskommen wird und auch leistungsmäßig etwa passt.
Ob man damit direkt 12V erzeugen kann, oder ob zusätzlich ein Wandler erforderlich ist, musst du selbst in Erfahrung bringen.
|
BID = 901446
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
|
Zitat :
| Ob man damit direkt 12V erzeugen kann, oder ob zusätzlich ein Wandler erforderlich ist, musst du selbst in Erfahrung bringen. |
...oder 2-3 Dynamos auf die Welle des Wasserrades montieren und in Reihe verschalten.
Wobei die Antwort nach der Art der Batterien (Akkus) und dem zu liefernden Strom des Wasserrades immer noch aussteht.
Ein Nabendynamo liefert auch nur um die 3W.
ciao Maris
|
BID = 901447
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Ein Nabendynamo liefert auch nur um die 3W. |
Das kommt doch hin, bei maximal 10W Antriebsleistung.
Der Gesamtwirkungsgrad, also incl. Keilriemengetriebe, der KFZ-Limas liegt auch nur bei 40%.
|
BID = 901691
gboelter Stammposter
Beiträge: 216 Wohnort: Davao City (Philippines)
|
Hallp perl,
Zitat :
perl hat am 4 Okt 2013 18:40 geschrieben :
|
5 Liter Wasser wiegen etwa 5 kg,
und die Gewichstkraft von 1 kg entpricht etwa 10 Newton (genauer, aber nicht ganz präzise 9,81N ).
Bei einer Höhendifferenz von 0,2 m haben 5 l Wasser also eine potentielle Energie von knapp 10Nm.
Dank des SI-Systems enspricht 1Nm genau 1 Joule, und
1 J pro Sekunde ist genau 1 Watt.
... und fertig sind 10W (genauer etwa 9,81 W)
|
tolle Ausfuehrung, danke dafuer.
Eine Frage - nur so zum Verstaendnis - haette ich aber noch:
Inwieweit wuerde sich jetzt die Groesse des Wasserrades, also insbesondere wohl der 'Schaufeln' auf die Berechnung auswirken?
Danke im voraus.
Guenther
_________________
Gruss
Guenther
Davao City, Philippines, Planet Earth, 31.0 °C (im Schatten!)
|
BID = 901709
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Inwieweit wuerde sich jetzt die Groesse des Wasserrades, also insbesondere wohl der 'Schaufeln' auf die Berechnung auswirken? |
Bei der Überschlagsrechnung erst einmal nicht.
Die oben gezeigte Überschlagsrechnung liefert auch nur eine Obergrenze der verfügbaren mechanischen Leistung. Mehr ist es auf gar keinen Fall, aber in der Praxis wird es weniger sein.
Eine genaue Berechnung ist schwierig, denn z.B. ruht das Wasser ja nicht in den Schaufeln, sondern es strömt darin umher, verwandelt also einen Teil der potentiellen Energie in kinetische, die beim Ablaufen zwangsläufig verloren geht.
Auch wird der nutzbare Höhenunterschied etwas geringer sein, denn das Wasser muß ja auf die Schaufeln laufen und von ihnen wieder hinunter. Das geht nur, wenn zwischen den Wasserspiegeln in den Schaufeln und denen in den Bächen ein Höhenunterschied besteht, der aber leider (fast) keine Nutzarbeit liefern kann.
Normalerweise steigen derartige Verluste aber mit der Geschwindigkeit, d.h. ein schmales schnell laufendes Rad wird schlechter sein, als ein breites langsam laufendes.
Das muß aber nicht für das Gesamtsystem gelten, denn wenn man ein Getriebe oder/und einen elektrischen Spannungswandler benutzen muß, um die mechanische Energie auch nutzbar zu machen, muß man natürlich auch deren Einfluß berücksichtigen.
Generell aber wird man gut daran tun, den Generator entsprechend der Aufgabe zu dimensionieren.
Bei einer KFZ-Lima, die bei Nenndrehzahl wahrscheinlich schon ein halbes PS im Leerlauf schluckt, ist das definitiv nicht der Fall, wenn man nicht mehr als die Leistung eines Fahrraddynamo erwarten kann.
|
BID = 901712
gboelter Stammposter
Beiträge: 216 Wohnort: Davao City (Philippines)
|
Zitat :
perl hat am 7 Okt 2013 14:38 geschrieben :
|
Bei der Überschlagsrechnung erst einmal nicht ...
|
Danke fuer die ausfuehrliche Antwort. Ich habe mangels Wasser nicht vor mir ein Wasserrad zu bauen, aber interessant finde ich das Thema schon.
Allerdings haette ich weder gedacht, dass da so viele Dinge zu beachten sind, noch dass sich das ganze zumindest ueberschlaegig so einfach berechnen laesst.
Nun ja, man lernt nie aus ...
Guenther
_________________
Gruss
Guenther
Davao City, Philippines, Planet Earth, 31.0 °C (im Schatten!)
|
BID = 901819
A2theX Neu hier
Beiträge: 38 Wohnort: Brilon
|
Hallo,
hier mal die Fotos vom Staudamm da wo das Wasser rauskommt wird noch verbreitert so das wir auf ca 20 l/sek kommen.
Und ein bekannter baut mir jetzt ein Wasserrad mit 1 Meter Durchmesser da ich den Rest zuhause habe werde ich es trotz der Berechnungen mal versuchen.
Studieren geht über Probieren;)
_________________
Gruß Alex
|