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Es kann hier gar nicht so gut sein dass ich den Staat nicht dafür hassen würde
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Alter Schwede, du hast keine Ahnung, wie es außerhalb Deutschlands zugeht, oder?
Kriegst du eigentlich was von der aktuellen Weltpolitik, angefangen von Syrien über Nordkorea und Afrika mit?
Du bist ein verwöhntes Gör, das gar nicht merkt, wie gut es ihm geht! Und das war in Deutschland nicht immer so, ist also nicht selbstverständlich.
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[...] mir für z.B. ein Fernsehprogramm das ich nicht nutze in die Tasche zu langen |
Man hat mal beschlossen, sowas wie öffentlichen Rundfunk haben zu wollen, um die Bürger zu informieren und zu unterhalten.
Als Gegenleistung muss jeder Bürger in den Topf einzahlen, auch das hat man mal entschlossen.
Ich kann verstehen, dass in Zeiten von Internet und Smartphones der öffentliche Rundfunk praktisch uninteressant und viel an seinem Nutzen verloren hat, aber solange die Gesetze und Entscheidungen nicht an die aktuelle Zeit angepasst werden, wirst du für so einen Mist wie Cindy aus Marzahn bei Wetten Dass..? leider Geld hinlegen müssen; mir passt es auch nicht, aber da haben sich die Bürger mal zu entschieden bzw. es wurde für den Bürger mit guten Absichten so entschieden. Ich finde das nicht grundsätzlich falsch, man muss es nur mal anpassen.
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und mich bespitzeln zu wollen für Terroranschlagspläne (wie wichtig das Internet für sowas ist haben wir ja an der RAF gesehen) die ich nicht habe
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OK, Butter bei die Fische: du bist ein
Geheimdienst, dein Auftrag ist es, Ordnung, Kontrolle und Ruhe sicherzustellen und noch einen Haufen anderer Dinge.
Wie blöd wärst du denn, die Datenkabel des Internets
nicht anzuzapfen??
Das heißt nicht, dass ich das gutheiße, was die NSA in
Kombination mit dem Bundennachrichtendienst tut, aber es ist ihre vom Volke bestimmte Aufgabe und die erledigen sie!
Dass auch hier Dinge falsch laufen, ist eindeutig: die Geheimdienste müssen ständiger Kontrolle und Rechenschaft unterliegen. Ein paar andere Dingen kommen als meine Forderungen hinzu.
Das Problem ist, dass sich der NSA nicht an deutsches Recht halten muss, Ausländer (und die sind wir aus amerikanischer Sicht) dürfen ausspioniert werden, das tun wir übrigens auch.
Ich finde es blamabel für Amerika, dass man uns so hintergeht, wir müssen aber auch realisitisch bleiben: wie gesagt, um Informationen zu sammeln, muss man sie nun mal abgreifen und da tun die Schlapphüte das, was am effektivsten ist; man "zapft" das Internet an.
Viel schlimmer an der ganzen Geschichte finde ich, dass unsere Politiker so tun, als wüssten sie von nichts. Es gibt also zwei Möglichkeiten: entweder sie wussten wirklich nix, dann taugen sie nichts, weil Teile der Aktionen auf deutschem Boden beschlossen wurden. Oder sie wussten es und lügen uns dreist an. Das finde ich mindestens genauso beängstigend. Die Aufgabe der Politiker ist das Wohl des Volkes, und das sehe ich manchmal nicht erfüllt.
Übrigens, jeder, der sich über Snowdens Enthüllungen aufregt, ist so eine Pappnase wie die zuerst angesprochenen Politiker.
Viele Politiker haben halt das Problem, dass sie, sobald die schwarzen Koffer rüberwachsen, ihre Ehre und Aufgabe vergessen.
Abschließend kann man sagen: es läuft alles so, wie es sein soll.
Es gibt Probleme, aber die sind verhältnismäßig gering. Um das Ziel der Demokratie zu erreichen, muss man sich anstrengen, aber man muss nicht zig Millionen Menschen töten, so wie das der GröFaZ oder z.B. Stalin und Mao gemacht haben.
Die Demokratie ist das beste, was wir haben. In allen anderen Formen ginge es uns schlechter, zumindest ist das meine Ansicht und ich hoffe, ich täusche mich nicht.
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