Zitat :
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ca. 0,7W am Ausgang |
Dann wirst du schon eine etwas solidere Speicherdrosssel wählen sollen. Das von dir verwendete Teil ist für vielleicht 100mW gut.
Eine überschlägige Berechnung ergibt folgendes:
Aus 0,7W Ausgangsleistung werden bei angenommenen 80% Wirkungsgrad etwa 0,9W Eingangsleistung, das entspricht im Mittel 150mA bei 6V.
Da sich bei dem Verhältnis 12V / 6V das Magnetfeld der Drossel doppelt so schnell abbaut, wie es sich aufbaut, stehen für die Magnetisierung 2/3 der Periodendauer zur Verfügung, d.h. während der Magnetisierung beträgt der mittlere Strom 225mA.
Da der Spulenstrom linear mit der Zeit ansteigt, beträgt sein Spitzenwert 450mA.
Diesen Strom muß die Drossel also vertragen ohne in die Sättigung zu geraten, und gleichzeitig darf ihr ohmscher Widerstand keinen großen Spannungsverlust verursachen.
Wenn man hier etwa 5% von 6V, also 0,3V zulässt, darf ihr Ohmscher Widerstand maximal 0,3V / 0,45A = 0,7 Ohm betragen.
Das gilt aber nur, wenn die Schwingfrequenz zur Induktivität passt, und ich weiß nicht, welche Werte du dafür erhalten hast.
Ich würde eine Frequenz von ca. 50kHz ansetzen entsprechend einer Periodendauer von 20µs.
Da davon 2/3 der Zeit = 17µs für die Aufmagnetisierung mit ca. 5,5V zur Verfügung stehen, ergibt das eine Induktivität von L= 5,5V * 17µs / 0,45A = 207µH.
Dazu könnte z.B. diese Drossel passen:
http://www.reichelt.de/Fest-Indukti.....&
Da ihr Induktivitätswert von 220µH u.U. etwas zu hoch ist, musst du evtl. mit der Arbeitsfrequenz etwas herunter gehen, um die gewünschte Ausgangsleistung zu erreichen, oder die Drossel mit dem nächst niedrigeren Induktivitätswert einsetzen.
Vielleicht kontrollierst du dein Design auch mal anhand dessen, was der Erfinder dieses IC selbst dazu schreibt:
www.onsemi.com/pub/Collateral/MC34063A-D.PDF