Lorch Export 1600

Reparaturtipps zum Fehler: verbastelt, falscher Trafo

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Autor
Sonstige Lorch Export 1600 --- verbastelt, falscher Trafo

    







BID = 894373

Achim1409

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Hier noch eine zweite Messung:

12,94V an die mittlere Wicklung 1+5

Gemessen an der linken äusseren Wicklung:

1+5= 6,1V
2+5= 4,56V
3+5= 1,03V
4+5= 0,51V
2+3= 3,55V
2+4= 4,04V
2+1= 1,53V
3+1= 5,05V
3+4= 0,515V

1 und 5 müssen dann der anfang und ende sein, da nur ein Kupferdraht mit den Kabeln verbunden ist. 5 liegt ganz aussen, 1 ganz innen. Bei allen anderen Kabeln gehen jeweils immer 2 Kupferdrähte drauf.

Gruß
Achim

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894375

perl

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Ich habe doch geschrieben, du sollst EIN Ende als Bezugspunkt für die Spannungsmessung wählen.
Weshalb wechselst du das plötzlich und fängst dann noch an die Spannungen zwischen irgendwelchen Anzapfungen zu messen?

Ich habe wirklich keine Lust zu überlegen wie oder ob überhaupt man diese Fehler rechnerisch korrigieren kann.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894382

Achim1409

Neu hier



Beiträge: 36
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Ok, irgendwie schein ich wohl etwas schwer von begriff zu sein.

Also ich stelle mir das jetzt so vor:

1. Wicklung, 1 und 5 sind anfang und ende.
So wie ich dich verstanden habe, muss ich da meine Spannung anlegen.
Habe ich getan.

Dann von 1 aus mit dem zweiten Multimeter auf die anderen anzapfungen messen. Habe ich getan.

Die übrigen messungen kannst du dann doch verwerfen???


Ausserdem macht es doch mehr sinn, um das übersetzungsverhältnis rauszubekommen, Sekundärseite zu messen, und dann Primär einzuspeisen??

Tut mir leid, aber mit Trafos habe ich nunmal keine Erfahrung.
Gruß



P.S. Nochmal zum beiderseitigen Verständnis:

Trafo:

Wicklung Links: Wicklung Mitte: Wicklung Rechts:

Schwarze Kabel Braune Kabel Blaue Kabel

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5



5 ist bei jeder Wicklung die innere Windung
1 ist das lange Ende


2,3,4 sind Anzapfungen, da dort jeweils 2 Kupferleiter auf ein Kabel gehen.



So wie der Trafo vorher am Nockenschalter angeschlossen war, waren die Windung wie folgt geschaltet:

L war auf 1, wurde ab Stufe 4 umgeschaltet auf 2

5er waren miteinander verbunden bei stufe 1
5er getrennt, 4er Verbunden bei Stufe 2
5er und 4er getrennt, 3er Verbunden bei Stufe 3

5er verbunden, L wurde von 1 auf 2 geschaltet Stufe 4

5er getrennt, 4er verbunden L auf 2
5er und 4er getrennt, 3er verbunden L auf 2

Hoffe das hilft???

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Achim1409 am 21 Jul 2013 17:03 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Achim1409 am 21 Jul 2013 17:15 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894386

Achim1409

Neu hier



Beiträge: 36
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Glaube ich habe es jetzt verstanden:

Ich speise 12V auf der Sekundärseite an der mittleren Wicklung ein.

Dann messe ich Primärseite von langen ende her alle Windungen und Anzapfungen.

Ist das so richtig??

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894392

Achim1409

Neu hier



Beiträge: 36
Wohnort: cuxhaven
ICQ Status  

So,

habe an der Sekundärseite mittlere Wicklung 4,57V AC angelegt. Abgang + Sternverbindung.

Primärseite mittlere Wicklung gemessen:
1+2= 32,89V
1+3=109,4V
1+4= 120,4V
1+5= 131,3V


1 geht innen am Trafo ran, also untere wicklung.

Hoffe jetzt ist es richtig.

Gruss
Achim

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Achim1409 am 21 Jul 2013 18:36 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894398

Achim1409

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Foto vom Trafo mit Nummerierung.



Erklärung von Abkürzungen

BID = 894404

perl

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Zitat :
Dann von 1 aus mit dem zweiten Multimeter auf die anderen anzapfungen messen. Habe ich getan.

Die übrigen messungen kannst du dann doch verwerfen???
Warum ich?
Selbst wenn ich mühsam die versteckten Werte zusammensuche, sind nicht alle da.


Zitat :
1+5= 6,1V
2+5= 4,56V
3+5= 1,03V
4+5= 0,51V
2+3= 3,55V
2+4= 4,04V
2+1= 1,53V
3+1= 5,05V
3+4= 0,515V


Oder soll ich das so interpretieren?

Zitat :
1+5= 6,1V
2+5= 4,56V
3+5= 1,03V
4+5= 0,51V
2+3= 3,55V
2+4= 4,04V
2+1= 1,53V
3+1= 5,05V
3+4= 0,515V

Dann sind zwar alle da, aber du hast eben dies:
Zitat :
Dann von 1 aus mit dem zweiten Multimeter auf die anderen anzapfungen messen. Habe ich getan.
nicht getan, sondern von 5 aus gemessen.
Das ist zwar richtig, aber man muß in dem Zahlenwust erst einmal das System suchen. Vielleicht ist es auch einfach zu heiß, daß ich das nicht sofort errate.
Offenbar kommst du aber selbst durcheinander, denn einmal schreibst du:
Zitat :
5 liegt ganz aussen, 1 ganz innen
und wenig später:
Zitat :
5 ist bei jeder Wicklung die innere Windung



Bei gleichem Versuchsaufbau sollte die andere Außenspule die gleichen Werte ergeben und die Meßwerte bei der mittleren Spuka sollten etwa doppelt so hoch sein, was auch durch deine davor geposteten Werte bestätigt wird.
Damit ergäbe sich folgende Bild der Wicklung:


Code :

6,1     (1,54)      4,56  (3,53)  1,03 0,51  0

100% 75% 17% 8% 0%
1--------------------2-------------3----4----5



Im Normalfall solltest du den Trafo also so beschalten, daß die Enden 3, 4, 5 zu umschaltbaren Sternpunkten zusammengefasst werden, wobei die Sekundärspannung am geringesten ist, wenn die 5er den Sternpunkt bilden und am höchsten, wenn es die 3er sind.
Die drei Phasen eines normalen 230/400V Anschlusses sollten an die Anschlüsse 2 gelegt werden.

Die Anschlüsse 1 bleiben frei.
Da deren Spannungen nur um etwa 25% höher liegen, scheint es sich hierbei nicht um die Umschaltung für einen 400V Dreieck zu handeln (dann wären es ca 74%), sondern für einen 520V Stern.

Über die sich einstellen Werte der Sekundärspannung kann ich dir nichts sagen, da du diesen interessanten Wert nicht bestimmt hast.

P.S.: Jetzt ja doch.
Wenn du zwischen 2 und 4 die 230V anlegst, hast du ein Übersetzungsverhältnis von ca. 19,1 und demnach sollten im Leerlauf sekundär etwa 12V rauskommen, nach dem Gleichrichter etwa 15V, die aber bei Vollast bestimmt um 10% einbrechen werden.

Das kommt mir sehr wenig vor und irgendwie habe ich immer mehr den Verdacht, daß das gar kein Schweisstrafo ist, sondern für einen Akkulader o.ä.
Auch die Bauart sieht nicht nach einem Streufeldtrafo aus.

Du kannst mal versuchen die Anschlüsse 2 und 4 zu einem Dreieck zusammenzuschalten und an die 400V der Außenleiter anzuschliessen, dann sollten nach dem Gleichrichter etwa 28V Gleichspannung sein.
Zwei Probleme könnten sich dabei einstellen, die darauf hinweisen, daß das nicht richtig ist:
1) Die Sicherungen fliegen sofort
2) Der Trafo wird schon im Leerlauf heiß

P.P.S.:
Kannst du die ungefähre Anzahl der Windungen der Sekundärspulen feststellen und auch den Querschnitt des Eisenkens in der Spule?
Auch aus diesen Daten kann man die höchstmögliche Spannung der Sekundärwicklung abschätzen.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894409

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

a1 ist der Umschalter 220V auf 380V (trickreiche Verschaltung, es werden die Wicklungen L1 und L2 in Reihe an 230 V bei Schalterstellung 220V geschaltet.)
und a2 ist der Umschalter für die Anzapfungen. Im 380 V Bereich werden die Anzapfungen zu einer Sternschaltung mit schwebendem Sternpunkt umgeschaltet. Warum da nur 2 Wicklungen und die 3 te nicht mit umgeschaltet wird sollte der Hersteller wissen.
Original hat der Trafo 6 Anschlüsse je Wicklung! Anschluß 6 ist dann jeweils L1,L2,L3
Der Lüfter wird bei beiden Schalterstellungen mit 230 V Versorgt. Bei 230V Stellung direkt und bei 400V Stellung über den Trafo , der auch die Versorgung der Steuerung übernimmt!


_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894423

Achim1409

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Hallo,
ja das Gerät ist so alt, das es dafür keine Teile mehr gibt. Auch der Schaltplan ist der einzigste den es bei Lorch gibt.

Der Trafo den ich habe, hat nur 5 anschlüsse, daher glaube ich auch das es ein anderer ist.

Zu den Sekundärwicklungen:

Drahtstärke 4mm, 16 Wicklungen, nur eine lage.
Eisenkern 61,75x ca.40mm

Die Dreickschaltung werde ich morgen mal ausprobieren.
Gruß
Achim

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894428

Achim1409

Neu hier



Beiträge: 36
Wohnort: cuxhaven
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Nochwas,
auf 2 und 4 hatte ich schon 230V anliegen.folgende spannungen haben sich ergeben:


Dabei hatte ich immer zwei Wicklungen geschaltet, also so:

L auf Wicklung 1 Windung 1, und Wicklung 2 Windung 5
N auf Wicklung 1 Windung 5, und Wicklung 2 Windung 1
ergibt 15,8V Sek.

L auf Wicklung 1 Windung 1, und Wicklung 2 Windung 4
N auf Wicklung 1 Windung 4, und Wicklung 2 Windung 1
ergibt 17,3V Sek.

L auf Wicklung 1 Windung 1, und Wicklung 2 Windung 3
N auf Wicklung 1 Widnung 3, und Wicklung 2 Windung 1
ergibt 19V Sek.


L auf Wicklung 1 Windung 2, und Wicklung 2 Windung 3
N auf Wicklung 1 Windung 3, und Wicklung 2 Windung 2
ergibt 27,2V Sek !!! HOHER Leerlaufstrom 1,2A!!!

dann weiter 4+2 ergibt 23,7V Sek.
dann 5+2 ergibt 21,1V Sek. die Leerlaufströme bei allen liegen unter 0,2A ausser den einen genannten.

Gruss Achim

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894434

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Drahtstärke 4mm, 16 Wicklungen, nur eine lage.
Eisenkern 61,75x ca.40mm
Damit geht es ziemlich leicht.
Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Transformator findest du die so genannte Transformatorenhauptgleichung.

Bei einer angenommenen Bmax von 1,4 T und einer Kernfläche von 2,47*10-3 m2 ergeben 16 Windungen eine Effektivspannung von 12,3 V , - ziemlich genau der gleiche Wert, den ich weiter oben berechnet hatte.

Da die Sekundärwicklungen im Stern zusammengeschaltet sind (hatte ich oben übersehen), bekommt der Gleichrichter 21,3V mit der zugehörigen Spitzenspannung von 30,1V und macht daraus im Leerlauf etwa 28,8V.
Diese 28..29V= kannst du wahrscheinlich sogar messen.
Unter Last wird die Spannung recht schnell auf 25V oder weniger sinken.
Überleg dir, ob das zum Schweissen reicht.

Das mit der Dreieckschaltung lass mal lieber.
Anhand des gemessenen Übersetzungsverhältnisses kann ich jetzt schon ahnen, daß dabei der Eisenkern in die Sättigung geht, und dadurch der Leerlaufstrom katastrophal ansteigt.

P.S.:

Zitat :
ergibt 27,2V Sek !!! HOHER Leerlaufstrom 1,2A!!!
1,2A Leerlaufstrom sind für einen so großen Trafo noch nicht zuviel, aber du wirst diese Schaltung nicht unter Drehstrombedingungen realisieren können.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Jul 2013 22:59 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 894465

Achim1409

Neu hier



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OK,mit 24V nach dem Gleichrichter wär ich zufrieden, da das auslangt um Magnetventil und Vorschubmotor ausreichend zu versorgen. Jetzt ist nur die frage mit der Schweißstromstärke, ich denke die hängt unmittelbar mit der Spannung zusammen, will ich weniger Strom, geht auch die Spannung runter.

Es macht wohl mehr sinn, einen Extra trafo für vorschub und MV einzubauen.

Nächste frage, wie realisiere ich den Anschluss an den Nockenschaltern, so das ich Umschalten kann von 230V auf 400V betrieb, oder wäre es wesentlich einfacher zu sagen, ich schliesse den Trafo fest auf 230V an, und bei bedarf alles umklemmen auf 400v?

Gruß
Achim

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