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Spannung am Stromaggregat messen
Suche nach: spannung (45524) |
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BID = 892488
schmitzalex
Schriftsteller
Beiträge: 765
Wohnort: Deutschland
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Hallo,
Ich habe heute bei einem Kollegen die Spannung eins Stromaggregates (unter Last) mit einem Digitalmultimeter gemessen. Dieses zeigte mir eine viel zu hohe Spannung an, was eigentlich nicht sein kann, da die Parallel zum Messgerät angeschlossene Lampe nicht übermäßig hell brannte. Es handelte sich dabei um ein Billigaggregat ohne Inverter und dergleichen. Ob die Frequenz stimmte weiß ich nicht und das Multimeter war auch kein besonders gutes. Reagieren Billigmultimeter so empfindlich auf Frequenzabweichungen und zeigen dann utopische werte an, oder wie kann das sein wenn wir einmal davon ausgehen, das dass Multimeter in Ordnung ist?
Bei einem einfachen Aggregat ohne Umformer müsste die Spannung doch einigermaßen Sinusförmig sein?
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BID = 892489
winnman
Schreibmaschine
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Wohnort: Salzburg
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Nein, kommt ein bisschen auf den Generator an.
Bei Synchrongenerator ist die Form Abhängig von der Wicklungsausführung, der Ausführung der Pole und der Belastung.
Bei einer Asynchronmaschine schaut es ähnlich aus.
Wenn dein Messgerät kein Thrue RMS hat, wird das nix vernünftiges.
Da ist dann deine Glühlampe ein besseres "Schätzeisen"
Du kannst ja mal 2 gleiche Glühlampen verwenden, eine am Netz und eine am Generator. Anhand der Leuchtstärke ist so auf 10V wohl eine Einschätzung möglich.
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BID = 892495
Offroad GTI
Urgestein
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Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| | ohne Inverter und dergleichen. Ob die Frequenz stimmte weiß ich nicht |
Die wird schon halbwegs stimmen, und auch billige Multimeter zeigen erst ab einigen 10kHz (sinus vorausgesetzt) falsche Werte an.
Dafür zeigen sie gerne zuviel an, wenn ihre Versorgungsspannung zu gering wird.
Wenn es ein Invertergerät wäre, sind falsche Messwerte auf Grund nichtsinusförmiger Spannung eher zu erwarten.
Edit: Wie viel hat das Multimeter denn angezeigt?
Welches Multimeter ist es?
Und wie viel zeigt es an, wenn du die normale Netzspannung misst?
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 3 Jul 2013 0:07 ]
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BID = 892496
schmitzalex
Schriftsteller
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Würde da mit einem Analogmultimeter etwas einigermaßen verwertbares herauskommen?
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BID = 892497
Offroad GTI
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Wohnort: Cottbus
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Ja, weil die nur den Effektivwert messen können.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 892500
schmitzalex
Schriftsteller
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Wohnort: Deutschland
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Ds Gerät hat etwas um die 300 Volt angezeigt, was nicht sein kann. Die Batterie des Messgerätes ist in voll und die Letzte Messung am Netz war auch realistisch.
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BID = 892501
perl
Ehrenmitglied
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Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
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Zitat :
| | Würde da mit einem Analogmultimeter etwas einigermaßen verwertbares herauskommen? |
Ja, weil die nur den Effektivwert messen können. |
Eben nicht!
Drehspulinstrumente messen den arithmetischen Mittelwert, zeigen also 0 an, wenn man ihnen (ohne Gleichrichter) mit Wechselstrom kommt, während die doch etwas aus der Mode gekommenden Weicheiseninstrumente auch ohne Halbleitertricks tatsächlich den Effektivwert anzeigen.
P.S.:
Zitat :
| | Ds Gerät hat etwas um die 300 Volt angezeigt, was nicht sein kann. |
Möglich ist das schon, auch bei einer Effektivspannung von 230V, aber dann sollte man dieses Schätzeisen in den Giftschrank legen:
Es misst augenscheinlich die Spitzenspannung!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 3 Jul 2013 0:46 ]
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BID = 892755
schmitzalex
Schriftsteller
Beiträge: 765
Wohnort: Deutschland
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Dummerweise spinnt wirklich das Multimeter. Es handelt sich um ein Baumarktgerät aus Mitte der 90er Jahre, welches bis jetzt immer funktioniert hatte. Die Batterie hatte ich erst kürzlich gewechselt da als leer angezeigt und die Messwerte zu hoch waren. Ob ich es danach noch einmal genutzt hatte bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher.
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